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Polizei sucht Bankräuber mit Pudelhaube

Von nachrichten.at/apa, 06. Dezember 2018, 20:02 Uhr
Die Polizei sucht diesen Mann Bild: (APA/LPD WIEN)

WIEN. Nach dem Banküberfall mit einem angeschossenen Wachmann Donnerstagfrüh in der Wiener City sucht die Polizei nun mit Bildern aus den Überwachungskameras nach dem Täter.

Der Räuber trug jedoch offenbar eine hautfarbene Latexmaske vor dem Gesicht, wie die am Nachmittag veröffentlichten Fotos zeigen. Für Hinweise, die zur Ausforschung des Täters führen, wurde eine Belohnung von 2.000 Euro ausgelobt.

Der Täter war mit einem Fahrrad zur Filiale der DenizBank am Kärntner Ring 14 gekommen, das er auf der Straße abstellte. Um 7.50 Uhr hielt er laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer einem eintreffenden Mitarbeiter seine Pistole vor und ging so mit dem Angestellten in die noch geschlossene Filiale.

In der Bank waren bereits zwei weitere Mitarbeiter anwesend, von denen der Räuber ebenfalls unter Zuhilfenahme der Waffe Geld forderte. Dieses bekam er ausgehändigt und flüchtete.

Video: 

 

Als der Täter mit dem Fahrrad um die Ecke durch die Dumbastraße flüchten wollte, erschien der Sicherheitsmann der Bank zum Dienst und wollte den Räuber aufhalten. Dabei kam es zu einem Handgemenge zwischen den Männern. "Der Täter ist stehen geblieben und mit einem Fuß vom Rad gestiegen", berichtete Maierhofer. Dann schoss er dem Security ein Mal in den Oberschenkel und setzte seine Flucht nach links in die Bösendorferstraße fort. An dieser Stelle verlor er einen Teil der Geldscheine, wie auf Videoaufnahmen zu sehen ist.

Großfahndung eingeleitet

Eine Großfahndung wurde eingeleitet, an der zahlreiche Einsatzkräfte am Boden sowie zwei Polizei-Hubschrauber beteiligt waren. Die Maßnahmen betrafen laut Maierhofer das ganze Stadtgebiet und das Wiener Umland. Von dem Räuber fehlte jedoch auch am Nachmittag noch jede Spur, woraufhin die Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bilder des Verdächtigen veröffentlichte.

Der männliche Täter ist vermutlich zwischen 25 und 35 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß und schlank. Er trug eine dunkle Hose, einen dunklen Mantel, ein blaues oder graues Hemd sowie eine weiß-schwarz-graue Haube. Die Beute packte er in ein großes, grünes Sackerl. Er sprach Deutsch, laut Polizei eventuell mit Wiener Dialekt. Hinweise - auch vertraulich - nimmt das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsdienst, Gruppe Kampner unter der Telefonnummer 01-31310-33800 entgegen.

Wachmann kam schwer verletzt ins Spital

Der Wachmann wurde von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt. Er kam laut Pressesprecherin Corina Had mit schweren Verletzungen in ein Spital. Nach Informationen der Polizei aus dem Krankenhaus befand sich der 30-Jährige nicht in Lebensgefahr. Die drei anwesenden Bankangestellten waren geschockt aber sonst unverletzt. Die Berufsrettung war mit mehreren Teams an Ort und Stelle.

Von der Polizei standen am Tatort zahlreiche Beamte mit Schutzweste und Helm sowie einige Kriminalisten und die Spurensicherung in Zivil im Einsatz. Passanten und Autofahrer wurden mit Absperrbändern am Durchqueren der Dumbastraße zwischen der Bank und dem Hotel Imperial gehindert. An der Kreuzung mit der Bösendorferstaße blieb nach dem Abtransport des verletzten Wachmanns ein blutiges Tuch am Gehsteig zurück. Neben zahlreichen Medienvertretern verfolgten auch Schaulustige und Touristen das Geschehen

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 07.12.2018 10:04

Einem Bankräuber der mit der Beute flüchtet könnte man nachschießen, der Notwehrparagraf gäbe das her, eine Securityfirma die ihre Angestellen veranlasst solche Bankräuber " zu stellen" verheizt ihre Leute. Wer sich zu einem Bankraub entschließt wird auch mit dem Verfolger gewaltsam verfahren, was sich die Securityfirmen dabei denken, frage ich mich.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 06.12.2018 23:44

80% der Bevölkerung kann man schon mal ausschließen. Und auch 1/4 der Ausländer, weil die weiblich sind.

Das erleichtert die Suche etwas.

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lentio (2.769 Kommentare)
am 06.12.2018 21:21

Wann werden denn bitte endlich diese Strumpfhosen verboten?

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 06.12.2018 21:13

Der Bankräuber hat keine Ahnung wie man ein Fahrrad richtig hält, besteigt, geschweige denn Fahrrad fährt. Allzu oft ist er noch nicht auf Fahrrädern gesessen. Ein Wunder, dass er überhaupt um die Kurve gekommen ist.
Allzu sportlich kann der Mann nicht sein.

Das ist am OÖN-Video nicht ganz so gut zu sehen, sehr wohl aber am Kurier-Video.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 07.12.2018 08:57

Das waren auch meine ersten Gedanken als ich die Videos sah.
Denke allerdings das hat weniger mit Unsportlichkeit, sondern mit
Erfahrung mit dem Fahrrad zu tun.
Könnte sein dass der Räuber keine österreichische Fahrradprüfung
abgelegt hat.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 06.12.2018 20:40

Danke dem Security Mitarbeiter und seinem Einsatz und gute Besserung. Das gehört extra honoriert.

Jetzt weiss Ich wenigstens warum gestern in Wels ein Security Mitarbeiter extra bei der Deniz Bank Wels stand.

Paranoia FPÖler ist jedoch auch ziemlich gross.
Oder Deniz Bank.

Zu glauben weil einer in Wien eine Deniz Bank ausraubt und dann Waffengewalt anwendet, gibts dann in ganz Österreich Überfälle.

Mich macht nachdenklich was passiert,
wenn jetzt wer schon Waffengewalt anwendet.

Und in Wien viele Menschen zuschauen und keiner was gesehen haben will.

Foto auf Krone ist ja auch ziemlich frech.
Das sieht aus, wie wenn der Bankräuber nach Absperrung beobachtet was die Polizei dort macht.

Und solche Täter gibts wirklich die zum Tatort öfters zurückkehren.

Ausserdem warum lügt Polizist weiterhin von Sattledt, wenn Waffenfund von Sattledt/Kremsmünster bei einem 17 jährigen Türken gefunden wurde. Wie glaubwürdig sind Polizisten, wenns um Verfehlungen geht zuzugeben?

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 07.12.2018 08:48

"Danke dem Security Mitarbeiter und seinem Einsatz und gute Besserung. Das gehört extra honoriert."

Ja, mit dem Preis "Narr des Jahres 2018!"
Wer unbewaffnet einen Räuber mit Schusswaffe verfolgt ist kein Held, sondern nicht Herr seiner Sinne!

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 07.12.2018 10:06

In Anbetracht des schweren Schadens den er genommen hat, sollte man sich etwas feiner ausdrücken aus Gründen der Pietät.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 06.12.2018 11:16

Also das Verhalten dieser Räuber drückt einem immer wieder aufs Gemüt.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 06.12.2018 20:51

Eine Geschichte dazu.
Hatte Videothek.

Redete einen Schuldner an, dass er erst wieder was bekommt,
wenn er seine Schulden bezahlt hat.

Er ging dann mit seiner Freundin raus.
Ging ins Krankenhaus und behauptete Ich hätte Ihn gegen Pfosten beim Eingang geschupst und zeigte Mich an.

Seine Freundin machte Zeugen.

Nur weil Ich Ihn Bloss stellte vor seiner Freundin.

Ich bekam dann Anruf Ich soll zur Polizei kommen
und die sagten Mir nicht einmal warum.

Manche Menschen sind sehr naiv was Menschen tun,
nur um Andere fertig zu machen.

Aus verschiedenen Gründen.
Mir macht das keine Angst mehr, jedoch nachdenklich.

Weil das Dein ganzes Leben zerstören kann.

Welche Nachwirkungen hat Schuss auf
Security Mitarbeiter und sein Leben?

Wenn Mir sowas aufs Gemüt schlagen würde,
wäre Ich schon längst Tod.

Bei vielen Lügen über Mich usw.

Ich hab da Einige solcher Geschichten - die leider Wahr sind.
Und glaub Mir.
Mir wäre es zehn mal lieber.
Das Mir nichts davon passiert wäre.

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