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Neuer ÖBB-Fahrplan: Was sich ab Sonntag alles ändert

Von nachrichten.at/apa   07.Dezember 2018

Vor allem in der Ostregion werden diverse Regionalbahnen ausgeweitet. Neue Abendverbindungen wird es auf den Strecken zwischen Klagenfurt und Salzburg sowie Graz und Wien geben. 

Über 1 Million neue Zugkilometer

Insgesamt bringt der neue Plan rund 1,1 Millionen zusätzliche Zugkilometer im Nahverkehr. Zusätzliche Züge werden um Wiener Neustadt und St. Pölten verkehren sowie auf den Strecken Wien-Retz und Wien-Laa an der Thaya. Im Fernverkehr werden vermehrt Direktverbindungen zwischen Lienz und Wien eingerichtet. International fahren künftig zweimal täglich Züge von Wien nach Berlin. Von Ost nach West wird eine neue Verbindung von Bratislava nach Zürich mit Zwischenstopp in Wien etabliert. Zudem wird es eine neue Verbindung von Wien über Budapest bis nach Cluj Napoca (Rumänien) geben.

Leichte Erhöhung der Ticket-Preise

Um durchschnittlich 1,9 Prozent werden die Ticketpreise angehoben. Keine Preissteigerung gibt es bei ÖBB-Vorteilscards, einigen Sparschienetickets und allen Verbundtickets. Für das Jahr 2018 sind 250 Millionen ÖBB-Reisende prognostiziert. Bis 2023 sollen daher knapp 14 Milliarden Euro investiert werden, um Sicherheit, Streckenkapazitäten und Fahrgeschwindigkeit zu erhöhen.

Besseres Angebot für Pendler

Verbesserungspotenzial sieht jedoch die AK Niederösterreich und fordert ein breiteres Angebot für Pendler. Benötigt werden mehr Verbindungen außerhalb der Hauptverkehrszeit, mehr Sitzplätze sowie eine bessere Abstimmung von Bus und Bahn. Eine echte Alternative seien die Öffis für die 65 Prozent der Niederösterreicher, die auf ihrem Arbeitsweg auf Autos angewiesen sind, nicht. Nur einer von fünf nutze bisher öffentliche Verbindungen, dabei müssten drei Viertel der Beschäftigten pendeln, gab AK-NÖ-Präsident Markus Wieser zu bedenken. Der Wunsch vieler Beschäftigter nach generellen Verbesserungen im Frühverkehr Richtung Wien blieb ungehört. Auch der Ausbau der Nordbahn liege weiterhin auf Eis - regelmäßige Beschwerden zeigen aber auch hier Handlungsbedarf.

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18. April 2024