Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nach Schüssen auf Polizisten ist verdächtiger Serbe untergetaucht

14. Jänner 2010, 00:04 Uhr
Der gesuchte Serbe.

WIEN. Der 33-jährige Serbe Mihailo V. soll jene Schüsse abgefeuert haben, die am Dienstag einem Wiener Polizisten fast das Leben gekostet haben. Der Gesuchte hatte sich illegal in Österreich aufgehalten und war wegen mehrerer Straftaten angeklagt worden.

Die Kripo fahndet im Bundesgebiet und auch jenseits der Grenzen nach Mihailo V., der untergetaucht ist. „Gegen den dringend Tatverdächtigen besteht ein aufrechtes Aufenthaltsverbot und es wird angenommen, dass dies ein Grund für den Mordversuch und die Flucht des Mannes gewesen sein könnte“, sagte ein Sprecher der Polizei.

Der Besatzung des Streifenwagens „Heinrich 6“ war am Dienstag gegen 13.30 Uhr ein silberner 5er-BMW aufgefallen, der auf dem Lerchenfelder Gürtel eine gelbe Ampel überfahren hatte. Der Polizist, ein junger Familienvater und seine Kollegin wollten den Wagen anhalten. Der Lenker gab allerdings Gas und flüchtete. In der Nähe der Ganglbauergasse sprang der Mann aus dem Auto, lief zunächst davon und eröffnete schließlich das Feuer auf den ihn verfolgenden Beamten. Am Tatort wurden später drei Patronenhülsen sichergestellt. Zwei Projektile hatten den Polizisten in Oberschenkel und Oberkörper getroffen, das dritte hatte ein geparktes Auto beschädigt.

Wie Ermittlungen ergaben, ist der Verdächtige mit der Zulassungsbesitzerin des silberfarbenen BMW bekannt. „Es besteht ein noch ungeklärtes Naheverhältnis“ sagt Polizeisprecher Mario Hejl. Auch der Aufenthaltsort der Frau war zunächst ungeklärt. An der im Zulassungsschein angegebenen Adresse hat sie nicht gewohnt. Gegen die Frau liege aber nichts vor, so die Polizei.

Asyl 2008 abgelehnt

Mihailo V. war als Asylwerber nach Österreich gekommen und war im Dezember 2008 abgeschoben worden. Danach war er illegal im Land. Dem Vernehmen nach ist er wegen Betrugs, Einbruchs und Körperverletzung vor Gericht gestanden, zuletzt im September 2009. Sein Opfer befindet sich weiter in ernstem, aber stabilen Zustand im Spital und wird noch Tage im künstlichen Tiefschlaf verbringen.

mehr aus Chronik

Kopflose Leiche in Wiener Keller gefunden: Identität noch unklar

Mann wollte Frau in Wien-Hietzing anzünden und verübte Suizidversuch

Pensionistin (69) in Uttendorf von Hund angefallen und gebissen

5 Jahre Haft für Installateur mit Aggressionsproblemen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen