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Juristin soll sich McDonald's Gutscheine erschlichen haben

Von nachrichten.at/apa, 09. Jänner 2018, 13:26 Uhr
5. Markenwert-Ranking
Mc Donalds Bild: dpa

WIEN. Seit Jahren verbindet eine ausgebildete Juristin eine ausgeprägte Hassliebe mit McDonald's. Trotz unzähliger Streitigkeiten mit dem Personal kann die 41-Jährige nicht auf Burger & Co. verzichten - was sie am Montag vor das Wiener Straflandesgericht brachte.

Denn die 41-Jährige soll versucht haben, sich mit einem gefälschten Mail zwei Gutscheine über je 25 Euro von dem Unternehmen zu erschleichen.

Die seltsame Beziehung zwischen der Angeklagten und McDonald's begann 2013 mit dem Ende einer anderen Beziehung: Der Juristin waren in einer Grazer Filiale die Pommes zu versalzen, woraus sich eine lautstarke Auseinandersetzung mit den Angestellten entwickelte. Ihr "sehr konventioneller und konservativer" Freund - er ist mit seinen Eltern per Sie - störte dies derart, dass er die Verlobung löste.

Statt auf Burger und Pommes zu verzichten, besuchte die 41-Jährige jedoch weiterhin zwei Grazer Filialen - saß dort abends stundenlang und trank selbst mitgebrachtes Cola, weil ihr jenes von McDonald's nicht mundete. Dies schmeckte wiederum dem Personal wenig, ebenso wie die ständigen Auseinandersetzungen über die Temperatur der Pommes oder die Menge des beigefügten Natriumchlorids. Selbst die Gleichbehandlungskommission wurde von der hörbehinderten Angeklagten - vergeblich - bemüht. Es folgten weitere Streitereien in den Restaurants, auch in Wien, wo der Juristin in einer Filiale am Hauptbahnhof das Handy gestohlen wurde.

Kundendienst mit Mails bombardiert

Der Kundendienst wurde ständig von dem unzufriedenen Gast mit Mails bombardiert. Dort lagen offenbar die Nerven mittlerweile ebenfalls blank: Denn auf der ersatzweise ausgestellten Kundenkarte fand sich "Leck mich am" als Vorname und "Schwanz" als Nachname, was die wenig erfreute Juristin mit einem Foto beweisen konnte.

Doch auch das hielt sie nicht von McDonald's fern. Als einmal die Nummer des bestellten Burgers in Wien angeblich minutenlang nicht zur Abholung angezeigt wurde, vermutete die 41-Jährige dahinter Absicht. Die folgende Auseinandersetzung beschere ihr noch immer Albträume, wie sie vor Gericht ausführte. Das Personal habe ihr nämlich zum Gaudium anderer Gäste u.a. vorgeworfen, ihren Kot auf dem WC zu verteilen.

Außer sich bombardierte die Juristin den Kundenservice mit E-Mails, auch unter fremdem Namen, die jedoch ignoriert wurden. 20 bis 30 Anrufe pro Tag waren ebenfalls erfolglos. "Ich habe immer Lachen und Kudern im Hintergrund gehört", empörte sich die Beschuldigte. Erst als sie mit Gleichbehandlungskommission und Medien drohte, hätte sie eigenen Angaben zufolge ein E-Mail bekommen, das sie nun allerdings vor Gericht brachte.

Darin wären ihr zwei Gutscheine zu je 25 Euro versprochen worden. Als sie diese im September 2017 abholen wollte, kam dem Franchisenehmer das Mail spanisch vor, was in einer Anklage wegen schweren Betrugs mündete. Ein Vertreter der McDonald's Rechtsabteilung schloss als Zeuge mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus, dass das Schreiben vom Kundendienst stammt.

Nicht nur, dass das Wording - Filiale statt Restaurant - nicht stimmen würde, würden nie Wert-, sondern nur Produktgutscheine ausgegeben. Und auch von diesem E-Mail sei im durchaus umfangreichen Schriftverkehr mit dieser Kundin nichts zu finden. Richter Hartwig Handsur gab einem Antrag der Verteidigung statt, einen EDV-Gutachter mit der Frage zu beschäftigen, ob das fragliche Schreiben doch von einem McDonald's-Mitarbeiter stammen könnte. Die Verhandlung wurde deshalb auf unbestimmte Zeit vertagt.

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52  Kommentare
52  Kommentare
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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 10.01.2018 11:49

sind dies die Nebenwirkungen von Burgern ?

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boris (1.939 Kommentare)
am 10.01.2018 11:21

Egal ob die Dame einer Religion angehört oder nicht... die Hölle schafft sie sich bereits auf Erden - sie mag sich selber nicht - sie braucht nicht erst zu sterben um in die Hölle zu kommen!

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kakr (447 Kommentare)
am 10.01.2018 09:43

Mal abgesehen davon, dass bei der Dame unter Umständen nicht nur eine Hörbehinderung vorliegt - wegen so einem Krampf muss das Gericht bemüht werden? Da wundert es mich nicht, wenn die durchschnittliche Verfahrensdauer immer länger wird.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 10.01.2018 02:14

Wenn du groß bist,
wirst du sicher einmal Schriftsteller.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 09.01.2018 23:14

Geschmacklos.

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0x00 (2.048 Kommentare)
am 10.01.2018 08:57

nein, versalzen

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 09.01.2018 23:09

Ich gratuliere dem Verlobten sich rechtzeitig abgeseilt zu haben.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 09.01.2018 22:48

Ich habe mir gerade einen OÖN Gutschein für 1.500 Jahre Abo ausgedruckt. grinsen

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( Kommentare)
am 09.01.2018 23:04

Hoffentlich mit dem Vermerk "übertragbar".

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 09.01.2018 23:17

Gibt's den jetzt für 100.000 Postings, aka "Klettermaxe"?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 10.01.2018 12:02

In 1 Jahr kündigst du dann und lässt dir die restlichen 1499 Jahre auszahlen grinsen

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Buntglas (1 Kommentare)
am 09.01.2018 22:45

... dann stellen Sie sich vor, die gute Frau hätte mit 35 ein Kind bekommen und hätte sich mit 36 von dem „konservativen“ Mann scheiden lassen ... Der daraus resultierende Rosenkrieg wäre wahrscheinlich auch in die Medien gekommen...
Es gibt Menschen, die niemals zu einem friedlichen Kompromiss fähig sind.
So gesehen ist die Schlacht mit McDonalds ein harmloses Spielfeld.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 09.01.2018 21:57

Unfassbar.....

Mann sollte das verfilmen.

Wird die beste Komödie aller Zeiten.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2018 22:01

Keine so schlechte Idee. So ein Einspieler für "Willkommen Österreich" ürde sich schon ausgehen.

Noch lieber wäre mir aber Realsatire a la "Schauplatz Gericht".

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2018 21:56

Loser schreibt man mit 1 O, du Loser.

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lituk (1.138 Kommentare)
am 09.01.2018 22:31

Sie waren als Bildungsferner vermutlich nie in den USA, weder beruflich noch als Student. Dort wird "Looser" im Sinne von Cartoons oder Jokes gerne mit oo geschrieben.

Sie dürfen selbstverständlich diese Tatsache goooooglen!

Wir Österreicher sollten diese Gepflogenheit auch beibehalten, sonst kommt es zu Verwechslungen mit unseren geliebten Bergen, wie zB dem Loser in Altaussee. Dieser wird jedoch gaaaanz steirisch, also "Loouuser" ausgesprochen zwinkern

Wo Alleswisser drauf steht, ist nicht immer alles Wissen drinnen, gell?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 10.01.2018 03:08

Samma da in de USA? Na oiso!

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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 09.01.2018 21:20

Vielleicht ist sie Mitglied in einer Mädchenschaft ? Als Juristin nicht so abwegig.

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( Kommentare)
am 09.01.2018 21:22

Vielleicht aber... ist sie einfach nur ein dumme Tuss´n.

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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 09.01.2018 21:27

Geht nicht, bin männlich.

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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 09.01.2018 21:28

Nehm ich zurück. Zu eifrig im Tastenhauen. Wie meine rechten Kollegen hier.

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( Kommentare)
am 09.01.2018 21:28

Kollegen sind männlich. Alles klaro. grinsen

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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 09.01.2018 21:34

Ich tu mir halt immer noch so schwer damit, Frauen derartige Unmenschlichkeiten, wie sie von den Rechten kommen, zuzutrauen.

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( Kommentare)
am 09.01.2018 21:56

Frauen wurden über Jahrtausende hinweg schlecht behandelt.
Wir sind allerdings nicht ausgestorben, sondern stärker geworden.

Sogar in einem Forum ist Mann nicht mehr sicher vor uns. HALLELUJA! grinsen

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( Kommentare)
am 09.01.2018 21:32

Für die Mädchenschaft muss ich Ihnen jetzt ein Plus verpassen, es hilft nix.
A bissl Hilfe bräuchte ich aber noch... was machen die so in einer Mädchenschaft?
Nägel lackieren? Schlammschlachten? Sich an den Haaren ziehen?
Ich danke bereits im Voraus für Ihre gute Erklärung. grinsen

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SRV (14.567 Kommentare)
am 09.01.2018 21:59

Dass die mühlviertler Gesinnungskameradin das nicht weiß, ist wirklich verwunderlich...

https://www.profil.at/oesterreich/voelkische-verhandlerin-fpoe-abgeordnete-kitzmueller-8396329

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( Kommentare)
am 09.01.2018 22:03

Nur, weil ich keine Linke bin, heißt das noch lange nicht, dass ich Blau wähle. Sie mögen diesen Eindruck haben, er trügt Sie allerdings.

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( Kommentare)
am 09.01.2018 22:10

Es freut mich aber, dass Sie wissen, dass ich Mühlviertlerin bin.
Ich dürfte Ihnen also doch ein wenig am SRV-Herzerl liegen. grinsen

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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 09.01.2018 22:31

DAS glaube ich aber jetzt nicht.

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am 09.01.2018 22:35

Ihr Glaube sei Ihnen unbenommen.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 09.01.2018 23:19

Von all dem ein bisschen, aber nichts richtig gut. Sind ja auch keine richtigen Frauen.

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meisteral (11.718 Kommentare)
am 09.01.2018 20:01

Herr Lassy, Glückwunsch, es existieren noch durchgeknalltere Typen!

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 09.01.2018 17:44

Mit großer Wahrscheinlichkeit irgend wo in den unendlichen Tundren des parastaatlichen "Hilfs-, Unterstützungs-, Beratungs- usw. Organisationen und öffentlich rechtlichen Abockervereinen. Dort halt, wo das akademische Präkariat (Ausspruch einer im oberen Mittelmanagement eines Konzerns etablieren Dame grinsen halt "untergekommen" ist.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 09.01.2018 17:36

Juristin - und Geschmack hat sie auch keinen. - traurig

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 09.01.2018 17:34

Unverständlich!
Wegen Erschleichung von 50 € Gutscheinen kriminell werden. Für etwas, was ich nicht einmal geschenkt nehmen würde!

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( Kommentare)
am 09.01.2018 20:24

Sie sind vermutlich auch ein Mann, haben Familie und einen Beruf, der Sie ausfüllt. Sie brauchen daher nicht täglich zum McD, um dort Wirbel zu schlagen. Kurz gesagt: Sie sind vermutlich ein Glücklicher und Zufriedener.

Die Jus-Trulla scheint eher eine frustrierte Pfunsn zu sein. Dan k ihrer Dummheit hat sie es in die Medien geschafft. Ich hoffe, sie ist im Gegenzug ihren Job los.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2018 21:59

Sie arbeitet eh nix. 540 Euro Pflegekarenz laut standard.at

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( Kommentare)
am 09.01.2018 22:22

Sie schreibt beim McDonald´s auch Artikel.
(Quelle: Der Standard)

#wiekommtmanzuwarengutscheinen

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ohnooo (1.470 Kommentare)
am 09.01.2018 17:27

ihr "sehr konventioneller und konservativer Feund, der mit seinen Eltern noch per Sie ist, löste die Verlobung".
So etwas gibt es noch? Per Sie mit den Eltern sein?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2018 21:59

Es wäre mir lieber, als per DU mit der Psychopathin zu sein grinsen

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krawuzi-kapuzi (995 Kommentare)
am 09.01.2018 17:25

Bitte mehr solche Geschichten. Das ist ausgesprichen unterhaltsam!😀

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 09.01.2018 17:18

Geht da überhaupt noch wer hin? 🤢

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tomlet (451 Kommentare)
am 09.01.2018 16:42

wieder einmal der Beweis, auch mit abeschlossenem Studium kann man einen gehörigen Sprung in der Schüssel haben...

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 09.01.2018 17:32

zumindest Juristen...

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 09.01.2018 17:36

Und Politiker!
Und vor allem nicht vergessen: Parteischreiberlinge

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2018 21:58

Jus nebenbei studiert ist jetzt auch nicht grad die allergrößte intellektuelle Herausforderung. Insbesondere wenn die Prüfer jemand weiterhaben wollen, von der sie ohnehin wissen, dass sie niemals den Berufsstand infiltrieren wird.

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( Kommentare)
am 09.01.2018 16:26

Und solche Blödheiten beschäftigen unsere Justiz.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 09.01.2018 16:12

einen EDV-Gutachter?....da wäre ein anderer sicher besser....

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mynachrichten1 (15.435 Kommentare)
am 09.01.2018 16:05

würde mich noch interessieren, wo diese Frau beruflich tätig ist? und welche Auswirkungen dann ihre privaten Geschichten darauf haben.

als Beamte müsste ja eigentlich noch ein Disziplinarverfahren im Raum stehen, und wenn sie als Anwältin tätig ist, fragt man sich, ob da nicht auch die Frage gestellt werden müsste, ob die nicht zur Untersuchung über ihre Berufsfähigkeit gehen sollte.....

Umgekehrt, wenn bei mutmaßlicher Behördenwillkür offensichtlich auch immer einseitig Behördenmacht ausgeübt wird, die demokratischen Standards nicht gerecht wird,

welche Rechtsmittel gegen Einzelne zu seinem Recht zu kommen, hat ein unbescholtener Bürger der übervorteilt wird? Da dürfte es leider auch einen blinden Fleck auf unserer Demokratielandkarte geben,
denn wenn immer wieder die selben Befangenen den gleichen Fall in unterschiedlicher Weise behandeln, und hier kein Gericht eingeschalten werden kann.

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TheShedEnd (890 Kommentare)
am 09.01.2018 14:33

Dürfte ja eine sehr gefragte Anwältin sein, wenn sie den ganzen Tag für solche Aktionen Zeit hat...?

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