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Hochschaubahn prallte im Wiener Prater gegen Kran: Zwei Verletzte

21. Oktober 2010, 19:23 Uhr
Prater Hochschaubahn Unfall
Bild: APA

WIEN. Schrecklicher Unfall im Wiener Prater: Eine Waggon der Hochschaubahn "Volare" ist am Donnerstagabend gegen einen Kran gekracht, auf dessen Bühne ein 21-jähriger Arbeiter aus Mazedonien stand und das Gerüst der Bahn strich.

Der Mann stürzte laut Polizei acht Meter in die Tiefe und wurde mit schwersten Kopfverletzungen intubiert und beatmet vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 9 ins SMZ Ost geflogen.

Im Waggon selbst erlitt eine 18-jährige Slowakin laut Rettung ein Schädel-Hirn-Trauma sowie multiple Knochenbrüche. Sie wurde mit dem Helikopter ins Hanusch-Krankenhaus gebracht.

Der Unfall ereignete sich gegen 17.45 Uhr. Der bei dem Fahrbetrieb angestellte 21-Jährige stand laut Polizei auf dem Kran und strich die Hochschaubahn. Plötzlich hörte ein Zeuge, der sich in der Umgebung aufhielt, einen lauten Knall, wie er der APA schilderte. Er lief zu der Hochschaubahn, um zu sehen, was los sei. Er bemerkte den Waggon mit zwei jungen Frauen. Eine hing leblos in dem Wagen, die andere schrie: "Warum kommt niemand? Warum kommt niemand?"

Die Exekutive rekonstruierte das Unglück so: Der Arbeiter dürfte den Sicherheitsabstand zu den Wagen der Bahn falsch eingeschätzt haben. Die Waggons, die unten an den Schienen hängen und in denen die Passagiere am Bauch liegen, schwingen in den Kurven aus. Das Gefährt krachte in den Kran, der Arbeiter stürzte in die Tiefe. Er soll ein Polytrauma erlitten haben, sein Zustand war äußerst kritisch.

Der Waggon dürfte noch etwas weitergefahren sein. Während die 18-jährige Slowakin, die mit einer ganzen Gruppe in Wien war, schwerst verletzt wurde, dürfte ihre Freundin praktisch unverletzt geblieben sein. Der Zeuge beruhigte die Frau und sagte, dass gleich jemand kommen werde, wie er der APA erzählte. Er berichtete auch, dass mit dem Kran immer wieder Streicharbeiten an der Bahn durchgeführt wurden, auch während des Betriebs. Dieser Umstand könnte Gegenstand von Untersuchungen sein, sagte ein Polizeisprecher. Ein Fahrlässigkeitsdelikt stand im Raum.

 



 

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