67 Kinder an Grippe erkrankt - Tiroler Schule musste schließen
IGLS. Weil in einer Volksschule in Igls (Bezirk Innsbruck-Land) mehr als die Hälfte der 119 Schüler an Grippe erkrankt sind, bleibt die Schule bis Dienstag geschlossen.
Zudem sind sechs Lehrer von der Influenza betroffen, teilte das Land Tirol mit. "Die Gesundheit hat stets oberste Priorität", sagte der Tiroler Bildungsdirektor, Paul Gappmaier. Man habe sich deshalb zu dieser Maßnahme entschlossen. "Seit letzter Woche wurden in Tirol Influenza-Viren nachgewiesen", berichtete Anita Luckner-Hornischer, Impfexpertin des Landes. "Um sich und das Umfeld bestmöglich zu schützen, gilt es, eine Grippe-Impfung in Anspruch zu nehmen", empfahl sie.
Ursprünglich sollte der Unterricht am Montag wieder aufgenommen werden, am Donnerstag wurde die krankheitsbedingte Schließung um einen weiteren Tag verlängert. Dabei handle es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, teilte das Land mit.
"Da Kinder seltener geimpft sind, können sich die Viren rascher verbreiten und vor allem in Gemeinschaftseinrichtungen und innerhalb der Familie - bei nicht geimpften Personen - zu weiteren Ansteckungen führen", sagte Anita Luckner-Hornischer von der Landessanitätsdirektion. Neben einer Impfung helfe auch häufiges Händewaschen oder das Husten und Niesen in Taschentücher oder Ellenbeuge, um einer Infektion vorzubeugen.