60-Jähriger hortete mehr als 100 Waffen und 80 Kilo Munition
BADEN. Eine Hausdurchsuchung im Bezirk Baden hat am Mittwoch illegale Schusswaffen, kiloweise Munition und Cannabis zutage gebracht.
Der 60-jährige Bewohner soll laut Polizei ein Waffensammler sein. Er wurde der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.
An der Wohnadresse des 60-Jährigen wurden laut Roland Scherscher vom Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung NÖ (LVT NÖ) Ende vergangene Jahres u.a. 18 verbotene, 27 genehmigungs- und 20 registrierungspflichtige Waffen sichergestellt. Für 15 der genehmigungs- und drei der registrierungspflichtigen Waffen hatte der 60-Jährige dem LVT-Chef zufolge eine Waffenbesitzkarte.
Hiebwaffen und Messer ließen die Zahl der Sicherstellungen (an Waffen, Anm.) laut Scherscher auf mehr als 100 steigen. Ebenfalls beschlagnahmt wurde etwa 80 Kilo Munition. "Mehrere tausend Schuss", sagte der LVT NÖ-Chef.
Gegen den 60-Jährigen wurde noch an Ort und Stelle ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Weitere Ermittlungen konzentrieren sich darauf, woher der Mann die Gewehre, Pistolen etc. hatte.
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Die Experten schreiben. Würde empfehlen das österr. Waffengesetz zu lesen, nachzudenken und dann zu posten. Sportschützen und Sammler können auf Erhöhung der Anzahl nach Fristen ansuchen.
Natürlich ist es nich ok, „schwarze Waffen“ zu besitzen.
Aber ebenso ist es daneben,
Gegenstände (wie am Bild ersichtlich) als Waffen einzustufen u d zu addieren, welche keine sind.
Fahrtenmesser und Macheten - wozu auch Kukris und Macheten zählen - sind keine Waffen sondern per Gesetz Werkzeuge.
Welche Staatsbürgerschaft hat denn der Waffensammler. Sizilianer vielleicht? Oder Syrer, Afghane, Libyer? Die schiessen doch so gerne. Vielleicht auch ein Schwarzer?
Sicherlich aber kein Österreicher - oder doch, es ist ja keine Nationalität genannt worden und das machhen die OÖN ja nur bei Landsleuten.
Zitat: "Für 15 der genehmigungs- und drei der registrierungspflichtigen Waffen hatte der 60-Jährige dem LVT-Chef zufolge eine Waffenbesitzkarte."
Wie geht das eigentlich, dass man mit einer Waffenbesitzkarte 15 genehmigungspflichtige Waffen besitzen darf? Soweit ich weiß, kann man auf 1 Waffenbesitzkarte nur maximal 2 Faustfeuerwaffen laufen lassen.
Und es gibt irgendwelche Ausnahmen für Sammler.
Ja, wenn die Polizei etwas Interesse an den "Sammlern" hätte kämen sie drauf dass es sehr viele mit "katholischen"(=schwazen) Waffen gibt.
@MAX1: Da magst Du schon recht haben, aber diese "krankhaften" Sammler, egal um was es geht, auch wenn es um Waffen geht, sind meistens keine Terroristen oder Attentäter, sondern einfach Spinner, die ihre Waffen horten und meinetwegen ständig betrachten, aber niemandem damit etwas zu Leide tun. So wie die meisten Sammler mehr oder weniger "Spinner" sind.
Gefährlich wird es natürlich trotzdem, wenn sie auch viel Munition horten, dann kann auch ungewollt ein Unglück passieren und Unbeteiligte zu Schaden kommen.
Bei Profi-Waffenhändler zu Kriegszwecken oder zur Kriminalitäts-Versorgung ist das natürlich etwas ganz anderes...
Waffenhändlern...
Stimmt, in O.Ö gibt es normalerweise 2 halbautomatische Feuerwaffen, Sportschützen auf Antrag 4 Halbautomaten Pistolen oder Gewehre.
Handelt es sich um Repetierwaffen so sind die unabhängig von einer WBK meldepflichtig und werden im zentralen Waffenregister vorgemerkt – auch Mehrere.
Die Anzahl der Waffen die mgw. jetzt mit 2 Stk. festgelegt ist, dürften früher auch 2 Stk. auf der WBK gewesen sein. Die Anzahl von 2 Stk. wurden mir vor 40 Jahren nach meinem Ansuchen auf Erweiterung der WBK auf 5 Stk. erhöht. Damals, als aktives Schießvereinsmitglied waren sogar 5 Stk. eine knappe Sache, weil man auch uninteressante Waffen mitkaufen muß, wenn Schnäppchen im Umlauf sind, die oftmals aus einer Verlassenschaft stammen.
Meiner Meinung nach, sind für einen Waffensammler 15 Stk. auf der Waffenbesitzkarte nichts Besonderes.