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4500 Handys gestohlen: Bande nach einem Jahr erwischt

Von nachrichten.at/apa, 01. Dezember 2020, 10:47 Uhr
Polizei Symbolbild
(Symbolbild) Bild: Weihbold

KORNEUBURG. Nach rund einem Jahr hat die Exekutive einen spektakulären und vor allem millionenschweren Diebstahl von 4.500 nagelneuen Handys aus einer Lagerhalle im Bezirk Korneuburg in Niederösterreich geklärt.

Am 8. Dezember des Vorjahres waren bei einem spektakulären Einbruch in die Lagerhalle eines Mobilfunkbetreibers im Bezirk Korneuburg 4.500 hochpreisige Handys gestohlen worden, darunter 3.500 iPhones. Nun hat die Polizei vier Rumänen im Alter von 25 bis 55 Jahren festgenommen, berichtete die Wiener Polizei am Dienstag. Die Männer, die in Eisenstadt hinter Gitter sitzen, schweigen eisern und haben bereits Top-Anwälte engagiert. Vom Diebesgut im Millionenwert fehlt jede Spur.

Ausgerüstet mit Klettergurten und -seilen hatten es die Einbrecher aufs Dach geschafft, wo sie sich über eine Luke in die gesicherte Lagerhalle des Telekombetreibers abseilten. Danach verwendeten sie selbst angefertigte Seilzüge, um die 4.500 Mobiltelefone, die immerhin ein Gesamtgewicht von 1,9 Tonnen hatten, aufs Dach zu bringen. Von dort wurde das Diebesgut über eine Seilrutsche über den Zaun außerhalb des Areals gebracht. Der Coup setzte laut Exekutive eine lange Planung und ein hohes Maß an Professionalität voraus. So mieteten die Männer ein eigenes Lager in einiger Entfernung zum Tatort an, das sie für die Vorbereitung, aber auch die Zwischenlagerung des Diebesguts nutzten. Die Handys wurden danach in diverse Behältnisse verpackt und außer Landes gebracht. Von den Geräten fehlt bis heute jede Spur.

Es sind bisher nur einzelne Handys in Serbien und Rumänien aufgetaucht, sagte Polizeisprecher Christopher Verhnjak. Die vier Verdächtigen im Alter von 25, 28, 47 und 55 Jahren wurden nach umfangreichen Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien ausgeforscht. Unterstützt wurden sie vom LKA Burgenland sowie der rumänischen Staatsanwaltschaft Arad. Die Rumänen sind schwer einschlägig vorbestraft und werden europaweit "bis Skandinavien" per Haftbefehl gesucht. Die "Profis" haben bei ihren Vernehmungen bisher keinerlei Angaben zum Verbleib des Diebesguts oder zur Tatbegehung gemacht. Sie verweigerten jegliche Aussagen und haben sich kostspielige juristische Unterstützung durch Staranwälte gesichert. Das Landeskriminalamt Wien (Außenstelle West) bittet etwaige Zeugen der Tat oder Personen mit möglichen relevanten Hinweisen sich an die Ermittler (Gruppe HUBER) unter der Telefonnummer 01/31310/25600 oder auch per Mail an lpd-w-lkaast-west-diebstahl@polizei.gv.at zu melden.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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barzahler (7.595 Kommentare)
am 01.12.2020 12:24

Zumeist teure Handys wurden gestohlen - die Käufer ( sofern greifbar) sind wohl einem bedenklichen Ankauf verfallen. Rumänien ist EU Land - gibt es dort sowas wie den bedenklichen Ankauf? Wenn nein, ein weiterer Grund in diesem Punkt die EU Gesetzeslandschaft auf Stand zu bringen. Und Hände weg von weiteren EU Erweiterungsfantasiedas kann sich die Solidargemeinschaft 27 nicht leisten. Ticken doch jetzt schon Ungarn und Polen in anderen Punkten mit eigener Interpretation.

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betterthantherest (33.770 Kommentare)
am 01.12.2020 11:05

Rumänische Kriminaltouristen?

Das kann nicht sein.
Ist bestimmt ein Missverständnis.

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meisteral (11.615 Kommentare)
am 01.12.2020 13:01

Was würde sich an der Tatsache ändern, dass die Beute weg ist, wenn sie aus Schweden. Oder Deutschland oder Spanien stammen würden?

Einfach mal blöde und stupid mit Stumpfsinn den Tag verplempern.

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