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42,4 Prozent der Ischgler haben Antikörper

Von nachrichten.at/apa, 25. Juni 2020, 10:21 Uhr
(Symbolbild) Bild: (APA/JAKOB GRUBER)

WIEN/ISCHGL. 42,4 Prozent der Bevölkerung des Tiroler Wintersportorts Ischgl dürften eine Infektion mit dem Coronavirus durchgemacht haben.

Dies ergab eine von der Medizinischen Universität Innsbruck in dem als Corona-Hotspot geltenden Ort durchgeführte Antikörperstudie. Nur 15 Prozent der de facto Infizierten waren jedoch zuvor bei PCR-Tests positiv getestet worden.

79 Prozent der Ischgler Bevölkerung, also 1.473 Probanden (davon 1.259 Erwachsene und 214 Kinder) aus 479 Haushalten hatten an der Studie zwischen 21. bis 27. April teilgenommen. Durch ein dreistufiges Verfahren liege die Spezifität der durchgeführten Tests bei 100 Prozent. "Es gibt also keine falsch positiven Ergebnisse", erklärte Studienleiterin Dorothee von Laer vom Institut für Virologie. Zudem seien die Krankheitsgeschichten mit einem Fragebogen erhoben worden.

Die Ergebnisse der Studie:

85 Prozent haben Infektion nicht bemerkt

Der Anteil der seropositiv (Antikörper gegen SARS-CoV-2, Anm.) Getesteten liege damit etwa sechs Mal höher als die Zahl der zuvor mittels PCR-Test positiv Getesteten. Die Rate der offiziell gemeldeten Fälle betrage damit nur 15 Prozent. "85 Prozent haben die Infektion also unbemerkt durchgemacht", sagte von Laer. Von diesen 85 Prozent habe etwa die Hälfte zwar schon Symptome gehabt, aber in vielen Fällen derart milde, dass die Infektion beispielsweise als Schnupfen abgetan worden war. Man müsse jedenfalls davon ausgehen, dass "zumindest ab der zweiten Februarhälfte das Virus schon in Ischgl kursierte", sagte von Laer.

Keine Herdenimmunität

Trotz der hohen Seroprävalenz könne in Ischgl nicht von einer Herdenimmunität ausgegangen werden. Die Ischgler Bevölkerung dürfte aber doch zu einem Gutteil geschützt sein, so die Medizinerin. Die Konzentration der Antikörper sei zum Teil sehr hoch gewesen. "Man muss nach menschlichem Ermessen davon ausgehen, dass, wenn Antikörper vorhanden sind, auch eine Immunität vorliegt", meinte von Laer.

Kinder kaum betroffen

In Ischgl waren zwei Personen mit oder an dem Coronavirus gestorben. Neun Patienten mussten im Krankenhaus versorgt werden, einer davon auf der Intensivstation. Die Fallsterblichkeit des Coronavirus liege damit, zumindest in Ischgl, bei 0,26 Prozent. Auffällig war, dass Kinder (unter 18 Jahren, Anm.) weitaus weniger häufig betroffen waren. Von ihnen wiesen nur etwa 27 Prozent Antikörper auf. Dies könne entweder daran liegen, dass Kinder weniger Kontakt zu Infizierten hatten, oder, dass das kindliche Immunsystem anders auf das Virus reagiere, erklärte Epidemiologe Peter Willeit.

Wolfgang Fleischhacker, Rektor der Med-Uni Innsbruck, bezeichnete die Studie als "Leuchtturmstudie". Zum ersten Mal sei eine stark betroffene Gemeinde fast gänzlich untersucht worden. Weitere Studien in Ischgl seien angedacht. So könnte man in einer zweiten Studie mit den gleichen Teilnehmern etwa erforschen, wie lange die Antikörper im Blut bleiben, meinte Willeit.

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63  Kommentare
63  Kommentare
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AroundTheWorld (2.296 Kommentare)
am 25.06.2020 22:13

ca 42,4% unserer Regierungsmitglieder haben kein Hirn!

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 25.06.2020 23:32

Wer sind dann die restlichen 57,6 % ?

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AroundTheWorld (2.296 Kommentare)
am 26.06.2020 07:42

Sind im Erhaltungsdienst des hohen Hauses beschäftigt! grinsen

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 26.06.2020 08:59

die 57,6 % sind die schwankungsbreite, + 57,6 %/-0%

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dachbodenhexe (5.667 Kommentare)
am 25.06.2020 21:11

"Von diesen 85 Prozent habe etwa die Hälfte zwar schon Symptome gehabt, aber in vielen Fällen derart milde, dass die Infektion beispielsweise als Schnupfen abgetan worden war."

Nun ist mir nicht mehr klar, warum man bei dieser so gefährlichen Krankheit die ganze Weltwirtschaft heruntergefahren hat, muß wohl ein Irrtum gewesen sein ?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.06.2020 17:53

Das Killerkaninchen kennt sich in der Partyszene von Stuttgart aus. Daher antworte ich mit einem Kommentar aus der NZZ unter dem Titel "Polizei als Boxsack":....In Stuttgart haben junge Männer randaliert, von denen augenscheinlich viele einen Migrationshintergrund haben. Aus ihrer Verachtung für den deutschen Staat haben sie keinen Hehl gemacht....Man kennt die Flüche und Drohungen gegen die Polizei aus dem migrantisch dominierten Gangsta-Rap und vom Auftreten der Zehntausende Mitglieder zählenden kriminellen Clans....Die bürgerlichen und moderat linken Kräfte des Landes wären gut beraten, die Staatsfeindlichkeit eines Teils der jungen migrantischen Männer endlich anzusprechen....

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2020 19:36

Sie zitieren einen persönlichen Kommentar von Marc Felix Serrao, der in der NZZ veröffentlicht wurde und spiegelt lediglich dessen persönliche Meinung wieder.

In ihren normalen Artikeln über Stuttgart wird dort genau geschrieben, was ich bereits beschrieben habe.

"Die Polizei sieht keine politischen Motive hinter der Gewalt. Sie macht Partygänger und Krawalltouristen für die Eskalation verantwortlich. «Wir können aus der momentanen Sicht der Dinge eine linkspolitische oder überhaupt eine politische Motivation für diese Gewalttaten ausschliessen», sagte Polizeipräsident Lutz.

Auslöser war eine Drogenkontrolle. Im Schlossgarten, unweit der Shopping-Meile Königstrasse entfernt, hätten Beamte einen 17-Jährigen wegen eines mutmasslichen Drogendelikts untersucht, berichtete die Polizei. Daraufhin haben sich 200 bis 300 Personen aus der örtlichen «Partyszene» mit dem Jugendlichen solidarisiert und die Beamten vor Ort mit Steinen und Flaschen angegriffen."

NZZ 21.06.2020 20.01 Uhr

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 25.06.2020 17:27

Die Frage aller Fragen:

Wie lange sind die Menschen nach einer überstandenen Covid19 Erkrankung immun?

Solange es dafür keine tragfähige Antwort gibt - und diese Antwort lautet weniger als 2 oder 3 Jahre - dann braucht man von Herdenimmunität nicht reden.

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Bigtrauner (425 Kommentare)
am 26.06.2020 16:16

Das könnte mit dieser Studie leicht herausgefunden werden, indem die Tests in gewissen Abständen wiederholt werden. Wäre wirklich interessant!

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 25.06.2020 16:01

Die Immunität ist bei den milderen Infektionen ca. 2 Monate, dann ist der Schutz vor SARS Cov-2 vorbei.

Bei den schwereren Infektionen ca. 5 Monate ev. etwas länger. Dann ist ebenfalls der Schutz weg.

Die Folgen können gravierend sein.

Manche sterben leider daran.

In Österreich wird ca. Mitte Juli die Fallzahlen beträchtlich steigen..... es beginnt ja schon ...

Keine Frage: der Mundnasenschutz wird wiederkommen.

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KritischerGeist01 (4.927 Kommentare)
am 25.06.2020 16:06

Wer nichts weiß, muss alles glauben. Eigentlich sollte dieser virologische Schwachsinn gemeldet werden.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.06.2020 16:08

Als medizinischer Laie, Robert, kann ich Ihnen das einfach nur glauben. Dann müssen wir halt mit mehr Todesfällen rechnen, da hilft kein Wehklagen und keine Nazikeule. "Jedes Menschenleben muss mit allen Mitteln der Medizin am Leben erhalten werden" können wie nachbeten, so oft wir wollen. Es bleibt ein kindliches Nachbeten. "Menschenleben haben keinen Preis" ist auch ein liebes Gebet.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 25.06.2020 16:19

Das Ziel der Maßnahmen war und ist, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten (siehe Italien & Co) - die generelle Vermeidung von Todesfällen in Folge einer Corona-Infektion ist ohnehin nie im Raum gestanden.

Aber vielleicht wird der Dr. Edgar auch bald von corona-infizierten Taliban in österreichischen Verkehrsmittel, mit dem Ziel, die Ungläubige anzustecken, daherfabulieren, ....

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groma (1.054 Kommentare)
am 25.06.2020 19:39

@ Nachtarbeiter, bitte aber nicht jammern, wenn dann ev. sie oder jemand aus ihrem Familien-/Bekanntenpreis bei den „mit zurechnenden“ schwer Kranken, Toten, ... dabei ist. Und bitte nicht um irgendwelche med. Hilfe bitten im Falle einer ev. Überlastung des Systems!

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 25.06.2020 19:32

Robert: es wäre sehr gut wenn sie ihre studien und erkenntnisse mit der sicher interessierten wissenschaftswelt teilen würden.

Diese hat nämlich zu den themen die sie hier einfach mal so posten noch keinerlei gesicherte erkenntnisse.

Und ich denke ihre informationen werden doch sicher erwiesen und verifizierbar sonst würden sie diese ja doch nicht posten, oder?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.06.2020 15:38

Der überaus fleissige SRV hat den Text von Christine Haiden schön zitiert. Es ging um Zielkonflikte und Güterabwägungen, welche unserer schon tief infantilisierten Welt zu hoch sind. Unfreiwiliges und unvorhergesehenes Sterben verstößt ja irgendwie gegen die von der UN oder sonstwem beschlossenen Menschenrechte. Daher finde ich die rhetorische Frage von Christine Haiden perfekt formuliert und im Zusammenhang des Coronavirus zum Punkt: rechtfertigt die Rettung überwiegend ohnehin todesnaher Mitmenschen das übrige Desaster? Das ist kein Stoff für formstypisch linksgrüne Polemik gegen Rechte und Konservative.

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KritischerGeist01 (4.927 Kommentare)
am 25.06.2020 15:53

@ Nacharbeiter:
Alleine die Frage "rechtfertigt die Rettung überwiegend ohnehin todesnaher Mitmenschen das übrige Desaster" kommt einer kompletten Bankrotterklärung jeglichen Anstandes gleich. Wer entscheidet, ob ein Mitmensch "todesnah" oder rettenswürdig ist? DU??? Dr. Bakhdi???

Dann brauchen wir auch die Diskussion um Euthanasie nicht mehr führen. Wenn jemand in den Augen des Nacharbeiters nicht mehr "lebenswürdig" ist, dann einfach Stecker raus und gut ist. "Unfreiwilliges Sterben" verstößt ja auch nur irgendwie gegen irgendwelche Menschenrechte.

Moment. Hatten wir das nicht schon mal? Das ging für die "lebensunwürdigen Menschen" nicht so gut aus …

@ Nacharbeiter: Pfui Deibel!

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 25.06.2020 15:59

"In den Köpfen rumort es."

Und was ist so die Meinung eines beinahe 70-jährigen CVlers und Mitglied der rechten Katholiban-Verbindung K.Ö.H.V. Maximiliana- eine „Wertekonservative ÖCV-Verbindung, wo Farbstudententum, Werte und Comment geachtet und gelebt werden.“? Würde der Dr. Edgar entscheiden, ab welchem Grad der "Todesnähe" der Einsatz sämtlicher medizinischer Mittel sich "nicht mehr rentiert", da die wirtschaftlichen Auswirkungen schon so groß sind?

Herr Dr. Edgar, Sie werden immer verabscheuenswürdiger...

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.06.2020 15:09

Das mörderische Kaninchen hat mich auf den Gedanken gebracht, dass das Misstrauen gegenüber dem Mainstream möglicherweise schon Mainstream geworden ist : Misstrauen gegenüber den Medien, den Experten, der Wissenschaft...da kann schon was dran sein! Denn was haben Migrationsexperten uns nicht alles gesagt! In Stuttgart hat die Partyszene die Polizei verprügelt, sagen Polizei und Regierungmedien. Übrigens waren es Linken, die den Begriff der Wahrheit diskreditiert und dekonstruiert haben.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2020 16:00

Ich verstehe, das geht schon wieder über Ihren kleinen Horizont und kann sich der österreichische Normalbürger kaum vorstellen. Denn wenn bei ihm "Randale" ist, bedeutet das, wenn zwei besoffene Jugendliche eine Scheiben einschmeißen oder eine Parkbank umkippen.

Ich habe mich ausgiebig darüber informiert. Es existiert dort tatsächlich eine Party- und Eventscene, deren "Partyspaß" daraus besteht, Randale zu machen. Die über eine gute Verbindung über Netzwerke, blitzschnell viele Leute mobilisieren können.

Ok, wir haben unter Party und Event früher etwas anderes verstanden, aber die Zeiten ändern sich.

Das war schon lange vorher bekannt und deshalb waren auch schon 80 Polizisten zusätzlich im Dienst.

Diese "Party-Gänger" sind vollkommen unpolitisch und bestehen aus Menschen aller möglichen Nationen. Da können wir sehen das Integration klappt ...^^

So ausgeufert ist diese Randale allerdings vorher noch nicht, was aber nichts an der Tatsache an sich ändert.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 25.06.2020 16:14

Danke, aber ich befürchte, dass dies das einzementierte "Wochenblick"- bzw. "Info-Direkt"-Weltbild des Dr. Edgar nicht zu erschüttern vermag - Deine Infos sind nämlich auch nur "linkslinksgrüne mainstreampresse, mit dem Ziel, Europas in ein orientalisch-afrikanisch-islamisches Mischgebilde zu verwandeln. Orban ist der wahre Europäer, einseinself!!!”

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.06.2020 16:19

Das entzückt mich, Kaninchen, die Integration via Partyszene! Gab es auch Frauen in diesem Soziotop? Als Anfeuernde vielleicht? Oder als Tatkräftige?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 25.06.2020 16:21

Der Herr Dr. Edgar meint ja auch: „Es gibt nur einen Glauben, der noch heiliger ist als den an die "liberale Demokratie". Das ist der Feminismus.“

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.06.2020 14:50

Die von mir zitierte Christine Haiden ist doch ein linksgrüner Gutmensch, der intellektuell und moralisch über alle Zweifel erhaben ist. Sie hat die Frage in den Raum gestellt"rechtfertigt die Rettung überwiegend ohnehin todesnaher Mitmenschen das übrige Desaster?". Dafür prügeln mich rabiat das Kaninchen und die Maus. Hilfe!

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 25.06.2020 15:03

Da wir ja ohnehin alle mal sterben, könnte man die Gesundheitspolitik einsparen 😁

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 25.06.2020 15:24

Nach dem Studium des Originalartikels von Fr. Haiden wird klar, wie krank der Herr Dr. Edgar wirklich sein muss. Um das zu verdeutlichen der Orginialtext des Artikels:

"Müssen wir nicht jetzt diskutieren, aber geht es in der Krise nicht auch um …" – so fangen derzeit Einwürfe in Gesprächen an.
Einer lautet: "… geht es nicht auch um unser Verhältnis zum Sterben und zum Tod?" Die Pandemie konfrontiert uns. Wenn Menschen nicht mehr behandelt werden, wenn sie alleine sterben und sich Angehörige nicht angemessen von ihnen verabschieden können, empfinden die meisten das als unerträglich.
Die entsprechenden Bilder aus Italien haben emotional überfordert. Sie waren ein Grund, warum viele willig den Anordnungen der Regierung zur Vermeidung der Ansteckung älterer Menschen gefolgt sind. "

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 25.06.2020 15:25

Als Gesellschaft, die gewohnt ist, nach vorne zu schauen und Probleme zu lösen, könnten wir mit der Hilflosigkeit angesichts des Todes schwer umgehen, sagen manche. Unsere Sprache, die aus der Technik ihre Anleihen nimmt, weise darauf hin. Wir "fahren" Österreich, die Wirtschaft und unser Sozialleben "herunter", und jetzt "fahren" wir es wieder langsam "hoch".
Als ob es sich bei lebendigen, organischen Gebilden wie Menschen, Gemeinschaften und Märkten um Maschinen handle. Verrät die Sprache, dass die Vorstellung, alles machen und steuern zu können, uns völlig in Besitz genommen hat? Eng mit dieser Frage, die womöglich später zu stellen ist, verknüpft sich jene, wie viel Selbstbestimmung ein Mensch angesichts seines möglichen Todes haben darf. Was, wenn ein alter, kranker Mensch sagt, lieber wolle er seine Angehörigen sehen und seine Enkelkinder umarmen, als isoliert bestenfalls auf Videobilder zu schauen?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 25.06.2020 15:25

Oder, ein anderer Aspekt der möglichen Diskussion: Ist der Anspruch der Medizin, jedes Leben retten zu wollen, zu hoch? Wer global denkt, dem fällt sofort ein, dass der Tod von Millionen Menschen durch Kriege, Hunger und Mangel an medizinischer Versorgung relativ emotionslos ertragen wird. Ist die bevorzugte Rettung naher Angehöriger und Menschen des eigenen Staates ethisch vertretbar? Aber das diskutieren wir nicht jetzt. Später. Jetzt gehen wir zuerst einmal wieder hinaus, treffen Freunde und Familie, werfen den anderen aus der Ferne Kusshände zu und hoffen, dass die wirtschaftliche Krise nicht größer sein wird als die gesundheitliche. Wobei darin eine noch größere, aber extrem sensible Frage steckt. Rechtfertigt der Aufwand für die Vermeidung des Todes überwiegend ohnehin todesnaher Mitmenschen das übrige Desaster? In den Köpfen rumort es.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 25.06.2020 15:26

Mit Statistiken und virologischen Empfehlungen allein kommt man zu keinen brauchbaren Antworten. Was sagen dazu Philosophen, Seelsorgerinnen, Psychologen und andere mit Ethik und großen Lebensfragen Befasste? "Lassen wir das, der Tod ist kein Sommerthema", tönt es aus der Runde. Gut, dann später. Die Fragen bleiben. Wie das Virus. Sie scheinen ein eingespieltes Team."

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2020 15:39

Das große Problem und wieso viele den Virus verharmlosen, liegt ganz woanders.

Passiert irgendwo eine Katastrophe, Hurrikans, Überschwemmungen etc., dann sehen die Leute das Ausmaß des Ganzen.
Bei dem Virus sehen sie nichts! Das findet alles hinter geschlossenen Türen statt.
Selbst die Menschen sterben alleine und ohne Familie am Bett.

Würden die Leute auf der Straße umkippen und sterben, dann würden die meisten Leute ihre Meinung ändern.

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 25.06.2020 14:39

nur die Starken kommen durch😁 greift da schon die Herden Immunisierung😉

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josefrabmer (131 Kommentare)
am 25.06.2020 13:55

Tut mir leid, aber wenn ich den HIER IN DIESEM FORUM unter dem Deckmantel der Anonymität verbreiteten Unsinn und die erzeugte Aggression durchlese, dann bin ich mir sicher, dass das Corona-VIRUS für massive Hirnstörungen verantwortlich ist und vor allem den Drang erzeugt, unter tausenden ANONYM verwendeten Nicknames und geschriebenen Postings seinen Frust über die Welt zu verbreiten und anders denkende Menschen zu beleidigen. !!!!!!!!!!

Prost, ich trink jetzt ein Corona

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.06.2020 14:03

Verehrter Josef, gestatten Sie aber bitte doch, dass sich auch medizinische und mathematische Laien was denken dürfen sollten, wenn man sich die Geschichte der Seuche und deren politmediale Behandlung nun ein paar Monate anschaute. Und gestatten Sie bitte Überlegungen abseits des politmedialen Mainstreams. Nur ein Zitat einer moralisch und intellektuell gewiss einwandfreien, wenn nicht sogar überlegenen Dame, von Christine Haiden in den OÖN "...rechtfertigt die Rettung einiger überwiegend ohnehin todesnaher Mitmenschen das übrige Desaster?" Danke für Ihre Geduld.

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isamaus (573 Kommentare)
am 25.06.2020 14:33

Aha, ein 50 jähriger Diabetiker der noch 30 Jahre leben könnte und an Corona mit Vorerkrankung stirbt, der ist eh schon Todesnahe?? Reden Sie mit der Familie, besonders den Kindern

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2020 14:49

Kommen Sie Leuten wie Nachtarbeiter, Biobauer und Konsorten nur nicht mit Realitäten, davon haben sie sich schon weit entfernt.

Nachdem sie Strache und Kickl nicht mehr huldigen können, brauchen sie ja schließlich etwas anderes, mit dem sie ihre Zeit verbringen können.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2020 15:31

Kommen Sie Leuten wie Nachtarbeiter, Biobauer und Konsorten nur nicht mit Realitäten, davon haben sie sich schon weit entfernt.

Nachdem sie Strache und Kickl nicht mehr huldigen können, brauchen sie ja schließlich etwas anderes, mit dem sie ihre Zeit verbringen können.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2020 14:46

Anders als der politische Mainstream?

Können die Österreicher was anderes als Mainstream?

Sie sind doch auch mitten im Mainstream! Realitäten anzuzweifeln, Politikern, Zeitungen zu misstrauen und sich als "Gefangener" zu fühlen, obwohl man Sie nur beschützt, das ist doch inzwischen der neue Mainstream.

Wer kein Realitätsgegner oder Verschwörungstheorieanhänger ist, der ist doch inzwischen in der Unterzahl.

Inzwischen wird ja sogar schon eine Schutzimpfung mit Vergasung gleichgesetzt, wie ich heute gelesen habe.

Jeden Verschwörungsunsinn einzusaugen, das hat nichts mit "Wissen" oder "Intelligenz" zu tun.

Die Leute sind einfach krank und brauchen sich nicht zu wundern, wie ein Adolf damals an die Macht gekommen ist …..

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isamaus (573 Kommentare)
am 25.06.2020 14:58

100% Zustimmung!

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 25.06.2020 13:42

Herdenimmunität ...
super Schlagwort.

Die Antwort auf die entscheidende Frage ist:
Wie lange sind diese Menschen aus dem Paznaun immun?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.06.2020 16:20

Und wie geht es dem Paznaun selbst?

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 25.06.2020 13:20

Jaja, das mit der Herdenimmunität haben z.B. auch die Briten ganz toll hingekriegt. Und was sind schon 43000 Todesopfer?

Grade ein Land mit einem derartigen kaputten Gesundheitssystem hätte das NIEMALS versuchen sollen.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2020 13:12

Echt jetzt? Du hast immer noch nichts gelernt!

In einem Land wo es kaum Lockdowns gab oder wo der Lockdown zu spät kam, da erkranken die meisten Menschen.

Schweden, England, USA etc.

Die USA haben weniger Einwohner als Europa, aber 10x so viele Erkrankte.

In den letzten Tagen haben sie mehr neuen Fälle als zu Beginn der Krise. Hauptsächlich 15 - 35jährige, die ja angeblich kaum betroffen waren.
Warum? Weil sie jegliche Vorsichtsmaßnahmen vergessen und sich zu Tausenden an Badestränden aufhalten.

Das wir eben nicht so viele Tote gehabt haben, haben wir dem Lockdown und der Qualität der Gesundheitsversorgung zu verdanken und nicht weil der Virus harmlos ist oder war.

Wenn der Urlaub vorbei ist, werden die Zahlen wieder steigen, kein Angst, das wird schon noch.

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glingo (4.975 Kommentare)
am 25.06.2020 15:32

KILLERKANINCHEN (4.468 Kommentare)
Die USA haben weniger Einwohner als Europa, aber 10x so viele Erkrankte.

wie immer nur die halbe Wahrheit

Tote USA 122.000

Tote Europa 190.000 (mit Russland?)

weniger Tote bei 10x so vielen Erkrankten

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2020 12:53

Na prima das sie immun sind, nach dem sie, aus Geldgier, tausende Touristen angesteckt haben.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 25.06.2020 13:11

die sind nur kurze Zeit immun .... wenige Monate ... mehr ist das nicht...

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2020 13:14

Das ändert nichts an der Tatsache das sie für eine hohe Absteckung gesorgt haben.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 25.06.2020 12:42

Ja, und 99,9% der Österreicher und Deutschen haben Antikörper gegen Ischgler entwickelt.
Wer fährt dort bitte noch hin. Eine corona-verseuchte Ortschaft.

Da bekommt der Begriff "Schwarzer Tod" ja gleich die richtige Bedeutung. grinsen

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 25.06.2020 13:11

Quatsch.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 25.06.2020 13:20

Das ist die Wahrheit. Niemand begibt sich freiwillig in Todesgefahr.

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pellets (318 Kommentare)
am 25.06.2020 13:21

Wer Redewendungen nicht richtig verwenden kann soll es besser bleiben lassen. Schnee ist weiß!

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