18-Jähriger muss nach Bombendrohung 1.450 Euro Einsatzkosten zahlen
BREGENZ. Ein 18-Jähriger, der im Dezember 2024 auf Social Media einer Vorarlberger Polizeistation mit einer Bombe drohte, muss nun die Einsatzkosten von 1.450 Euro tragen.
Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Eine allfällige Strafe durch das Gericht kommt noch hinzu. Die Drohung zog einen größeren Polizeieinsatz mit Spezialeinheiten und IT-Ermittlern nach sich. Der junge Mann, der rasch ausgeforscht und festgenommen wurde, war geständig und konnte keinen Grund für die Tat nennen.
Gefahr bestand zu keinem Zeitpunkt, so die Polizei. Der 18-Jährige erhält jetzt aber für seine einmalige Drohung, bestehend aus sechs Wörtern, eine Kostenvorschreibung für das Einschreiten von Regel- und Spezialkräften aufgrund einer vorsätzlich falschen Notmeldung. Die Rechtsgrundlage dafür, dass Kosten vorsätzlich oder grob fahrlässig ausgelöster Polizeieinsätze dem Täter verrechnet werden können, finde sich im Sicherheitspolizeigesetz, wurde betont.
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Diese Summe ist ein Witz im Verhältnis zum Aufwand und den entstandenen Kosten.
Da wurde aber sehr kulant kalkuliert.
Ich denke eine Kommastelle dazu wäre näher an der Wahrheit.
Sehr preiswert.
Viel zu billig
EUR 1.450,00? Da hat der Junge eine Handvoll hochspezialisierter Einsatzkräfte zum Schnäppchenpreis bekommen.