14-Jähriger in Wiener Park von Freund mit Softgun angeschossen
WIEN. Mit einer Softgun ist vergangenen Freitag ein 14-jähriger Bursche in einem Park in Wien-Favoriten schwer verletzt worden.
Er gab an, dass sein 13-jähriger Freund ihn angeschossen habe und durch eine Stahlkugel grob beim Auge verletzte. Ein Arzt der Klinik Donaustadt, der die Kugel herausoperierte, alarmierte am gestrigen Montag die Polizei. Der Schütze konnte noch nicht befragt werden.
Die beiden Jugendlichen sollen im Puchsbaumpark mit der Waffe hantiert haben. Wem die Softgun gehört, ist noch unklar, da die Polizei den 13-Jährigen, der noch strafunmündig ist, noch nicht zu Hause antreffen konnte, nur seine Erziehungsberechtigten. Aber ermittelt wird nun wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung. Der 14-Jährige könnte Einschränkungen seiner Sehkraft erlitten haben. Das herausoperierte Projektil wurde sichergestellt.
Weitere Ermittlungen zu dem Vorfall sind im Gange. Neben der Anzeige wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung wird auch wegen des Verstoßes gegen das Wiener Jugendschutzgesetz.
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Wieso nennt sich so etwas "Softgun", wenn da Stahlkugeln drinnen sind?
Ok, mit einem papierenen U-Hakerl kann man auch Augen rausschießen, hat uns in der Unterstufe die Gangaufsicht immer erklärt.
Wie kommen die Kinder zu einer Softgun?
Muss man schon im Kindesalter auf die Gefahren von
Schusswaffen hinweisen?
Anscheinend schon!