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So bewegt man Menschen zu mehr Sport

Von Claudia Riedler, 16. März 2019, 00:04 Uhr
So bewegt man Menschen zu mehr Sport
Auf dem Podium informierten: Martin Denk, Wolfgang Tenschert, Barbara Rohrhofer, Wilhelm Winkler und Gunther Mittermayr Bild: gespag

OÖN-Gesundheitstour in Rohrbach motivierte besonders Ältere zu mehr Bewegung.

Mehr als 300 interessierte Gäste waren am Donnerstagabend ins Landeskrankenhaus Rohrbach zur OÖN-Gesundheitstour gekommen. Ihr Anliegen: mehr Bewegung im Alter. "Es gibt kein besseres Mittel gegen das Altern und es ist auch das beste Medikament", so der Tenor der Experten. "Es ist besser, sich zu bewegen und es zwickt dann ein bisschen, als wenn man gar keinen Sport macht", sagte Karl Lehner, Geschäftsführer der gespag Gesundheitsholding.

Nicht nur, dass ihn sein Unternehmen mit 8000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fit halte, Sport ist auch sein liebstes Hobby. "Ich mag Mountainbiken, Skifahren und Langlaufen und natürlich Fußball – das führt mich manchmal zum Unfallchirurgen."

Die empfohlenen 10.000 Schritte pro Tag sind für Primar Peter Stumpner, ärztlicher Direktor im LKH Rohrbach, kein Problem. "Das bringt die Arbeit mit sich", sagt er. Und auch sonst biete das Mühlviertel viele Möglichkeiten, sich zu bewegen. Der Sport ist nicht nur gut für die Gesundheitsvorsorge. "Fitte Patienten erholen sich auch rascher nach Operationen."

Alexander Schinnerl (Uniqa) berichtete von einer neuen DNA-Analyse, die die Uniqa-Versicherung anbietet. "Dabei erfährt man, ob man eher auf Ausdauer- oder Krafttraining anspricht, welche Lebensmittel positiv wirken und welche auch beim Abnehmen unterstützen", erklärte er. Auf dem Podium informierten Primar Wilhelm Winkler, Leiter der Unfallchirurgie, Oberarzt Wolfgang Tenschert, Leiter der Akutgeriatrie und Remobilisation, Gunther Mittermayr, leitender Physiotherapeut, und Uniqa-Vitalcoach Martin Denk.

Es ist nie zu spät, mit Sport zu beginnen. Dennoch sei es besser, früh damit anzufangen, so die Experten. "Mit 25 Jahren beginnt man langsam wieder Muskeln abzubauen", betonte Primar Winkler. Weil im Alter Abnützungen in den Gelenken auftreten, seien Schwimmen und Radfahren ideale Sportarten. "Auch mit dem E-Bike. Da kann man sich schon bei der Muskelarbeit unterstützen lassen", sagte Tenschert. Die größte Motivation sei es, wenn man sehe, dass die Bewegung wieder mehr Lebensqualität bringe. "Wer fit ist, stürzt außerdem weniger."

Für Jung und Alt gilt der Tipp des Physiotherapeuten: "Sitzen Sie weniger. Denn: Sitzen ist das neue Rauchen. Wer acht Stunden arbeitet, sollte mindestens zwei bis vier Stunden davon stehen."

 

„Ich habe Probleme mit dem Rücken. Deshalb mache ich konsequent meine Turnübungen, jeden Tag zehn Minuten.“
Barbara Gsöllpointner, 69, aus Peilstein

„Ich habe zwar einen Hometrainer und ein E-Bike, nutze diese aber viel zu wenig. Ich würde gern mehr tun.“
Regina Zinnöcker, 66, aus Lembach

„Ich gehe jeden Tag – gleich in der Früh vor dem Frühstück – eine Stunde. Da gibt es keine Ausrede.“
Erhard Leimer, 72, aus Walding

 

Autorin
Claudia Riedler
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Claudia Riedler
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