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Mehr Geld für bäuerliche Produkte!

17. November 2016, 00:04 Uhr
Mehr Geld für bäuerliche Produkte!
Die Nachfrage nach großen landwirtschaftlichen Geräten war heuer eher rückläufig. Bild: VOLKER WEIHBOLD

SANKT MARIENKIRCHEN BEI SCHäRDING. Er macht kein Hehl daraus, dass die heurigen Umsatzzahlen seines Unternehmens fast zehn Prozent hinter jenem vom Vorjahr liegen. Er kennt aber auch die Gründe: Karl Deschberger vom gleichnamigen Landtechnik-Unternehmen in St. Marienkirchen bei Schärding fordert faire Preise für die bäuerlichen Produkte, weil nur dann die Landwirte wieder kräftiger investieren könnten.

"Ich nehme da als Preisvergleich gerne Katzenfutter, Milch und das Kilo Fleisch", sagt Deschberger. Katzenfutter koste umgerechnet um ein Vielfaches mehr.

Besser verdienende Landwirte würden nicht nur das Landtechnik-Geschäft ankurbeln, sondern generell der Wirtschaft des Landes gut tun. Um ihre Betriebe auf Schuss zu halten, müssten Bauern laufend in Gerätschaften, aber auch die Gebäude auf ihrem Hof, investieren. "Das Bauunternehmen, die Zimmerei, die Elektrobranche, der Installateur, der Dachdecker, der Stalleinrichter und nicht zuletzt wir Landtechnik-Unternehmen, alle würden von besser verdienenden Landwirten enorm profitieren", ist Karl Deschberger überzeugt.

In der Landtechnik habe heuer die Nachfrage nach Klein- und Mittelgeräten vorgeherrscht, nicht – wie vielfach behauptet – nach Riesentraktoren.

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