Zwischen Oldtimer-Parade und einer riesigen Flotte neuester Elektro-Autos
LINZ. Von der "Ente" bis zum Mercedes EQC parken viele Modelle auf dem 50. Autofrühling.
Der Linzer Autofrühling zeigt traditionell die Neuheiten des Autojahres. Heuer, zum 50. Jubiläum von Österreichs ältester Automesse (13. bis 15. März), mischen sich aber Modelle darunter, die schon längst aus dem Straßenbild verschwunden sind. Wie etwa der Citroen 2CV, auch liebevoll "Ente" genannt. Oder die legendäre BMW Isetta, ein Dreirad mit einer Tür, die nach vorne öffnet. Kult-Charakter hat auch der Peugeot 404, den einst Österreich-Original Ossi Kollmann im TV anpries: "Peugeot – a guads Auto!". Insgesamt parkt ein Dutzend Oldtimer unter der Glaskuppel des Linzer Design Center.
Der Gegensatz könnte freilich nicht größer sein. Im Jahr des 95-Gramm-CO2-Limits feiern viele E-Autos ihre Linz-Premiere. Wie der Opel Corsa-e, der Mini SE oder auch der Corsa-Bruder Peugeot e-208. Von der Premium-Abteilung kommt der Mercedes EQC, ein vollelektrischer Luxus-SUV.
"Etwa ein Drittel der ausgestellten Autos hat einen E-Antrieb", sagt der Präsident des Autofrühlings, Michael Schmidt. Dazu zählen freilich auch die Plug-in-Hybrid-, die Hybrid- sowie die Mild-Hybrid-Modelle. Zu den begehrtesten Teilzeit-Stromern zählen der Citroen C5 Aircross, der Volvo XC40 T5 Twin Engine oder auch der BMW X3 xDrive30e. Ohne Elektro-Unterstützung kommt der neue Landrover Defender aus, der Nachfolger der weltweiten Allrad-Legende. Topaktuell stehen der neue Hyundai i10 und der i30 im Design Center. Auf dem 90. Automobilsalon Genf hätten die beiden Modelle ihre Weltpremiere gefeiert.
Mehr Platz für Ford und Volvo
Auf Weisung aus Wolfsburg hat die Porsche Holding Salzburg (PHS) kurzfristig die Teilnahme am 50. Autofrühling abgesagt. "Um die eigenen Mitarbeiter zu schützen", sagt PHS-Sprecher Richard Mieling. Daher werden auf dem Jubiläums-Autofrühling die VW-Konzernmarken fehlen.
Über den frei werdenden Platz freuen sich unter anderem Ford und Volvo, deren Stände wachsen. Und auch Rotax hat nun Ausstellungsfläche ergattert, um die Elektro-Karts aus Gunskirchen herzeigen zu können. (heb)
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1. Wird abgesagt
2. Da VW nicht teilnehmen wollte (!) zeigt, wie wenig wichtig denen der "Linzer Autofrühling" ist.
Und Entschädigungen an die betroffenen Österreicher will dieser Konzern auch nicht zahlen. VW zeigt hier eine gewisse Arroganz.
Wer behauptet, das man " das 95-Gramm-CO2-Limit " nur mit e-autos schaffen kann ?
ich dachte im Benziner/Diesel/Gas - Motor sei noch soviel Potential vorhanden ?
Oder sind die Stadt-Panzer einfach zu blad und zu schwer ? - das trifft dann aber die e-"Premiums" genauso.
Atomstrombetriebene Elektroautos sind ein toller Fortschritt,