Zweijähriger Bub nach Unfall in Pool verstorben
POLLHAM/LINZ. Das Kind war in unbeobachtetem Moment ins Wasser gefallen – die Familie lebt erst seit heuer in Pollham.
Leider nur traurige Nachrichten gibt es nach jenem tragischen Swimmingpool-Unfall, der sich heute vor genau zwei Wochen in Pollham (Bezirk Grieskirchen) ereignet hat: Wie erst jetzt bekannt wurde, erlag der Zweijährige wenige Tage nach dem Unglück Kepler Universitätsklinikum in Linz seinen schweren Verletzungen.
Das Unglück hatte sich, wie berichtet, im familieneigenen Garten ereignet. Der Zweijährige war gegen 20 Uhr in einem unbeobachteten Moment über eine Leiter hinaufgeklettert und dann in das Wasser des rund 1,30 Meter hohen Aufstellpools gefallen. Dort fand ihn dann das achtjährige Kind von Bekannten, das an dem Abend bei der Familie zu Gast war. Der Zweijährige trieb laut Polizei reglos auf dem Bauch im Wasser, woraufhin der Achtjährige sofort um Hilfe rief. Vorerst unklar war, wie lange sich Dean im Wasser befunden hatte. Laut Polizei dürften es aber "wenige Minuten" gewesen sein.
Sein Vater (31), der sich gleich in der Nähe befand, holte den Buben sofort aus dem Wasser und begann mit der Reanimation. Der Notarzt versorgte das schwer verletzte Kind – ihm gelang noch, es zu stabilisieren –, ehe es mit dem Rettungshubschrauber ins Kepler Universitätsklinikum nach Linz geflogen wurde.
Familie war erst hergezogen
Das Kleinkind wurde dort auf der Kinder-Intensivstation behandelt. Doch drei Tage später verloren die Ärzte aber den Kampf um das Leben des Buben, bestätigte gestern eine Spitalssprecherin auf Anfrage der OÖNachrichten.
In der kleinen Hausruckviertler Gemeinde Pollham ist seither die Trauer groß, sagte Bürgermeister Ernst Mair gestern.
Die Eltern waren erst heuer im Frühling mit dem Buben und dessen älterem Bruder (8) von Wels nach Pollham gezogen. Erst vor wenigen Wochen war ihr ihr jüngstes Kind auf die Welt gekommen und hatte das Familienglück komplettiert. Mair: "Ich kenne die Familie noch nicht persönlich, werde sie aber in den nächsten Tagen besuchen." (nieg)
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Ich wünschen der Familie viel Kraft, diese Tragödie und den Verlust zu verarbeiten.
Weil alle aus wels flüchten!
Komplett unnötiger Kommentar.
RIP kleiner Engel
Eine schlimme Sache, es tut mir sehr leid für die Familie