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Zwei tödliche Unfälle zu Ostern: Tiefe Trauer in Sattledt und Mattighofen

Von René Laglstorfer, 14. April 2020, 00:04 Uhr
Zwei tödliche Unfälle zu Ostern: Tiefe Trauer in Sattledt und Mattighofen
An dieser Stelle verunglückte Hanni R. aus Sattledt. Bild: Matthias Lauber

SATTLEDT / MATTIGHOFEN. Für die 69-jährige Hanni R. aus Sattledt und den 22-jährigen Sladjan S. aus Mattighofen kam am Ostersonntag bei zwei schweren Verkehrsunfällen jede Hilfe zu spät

"Die Bestürzung ob dieses grässlichen Unfalls ist groß. Sie war eine sehr liebenswerte und engagierte Gemeindebürgerin", sagt Gerhard Huber, Bürgermeister von Sattledt (Bezirk Wels-Land), über den tragischen Unfalltod von Hanni R.

Wie viele andere Oberösterreicher auch hatte die 69-jährige Sattledterin das frühsommerliche Wetter am Ostersonntag für einen Radausflug genutzt. Gegen 14.40 Uhr wollte sie von einer Gemeindestraße kommend die Pyhrnpass-Bundesstraße (B138) mit ihrem Fahrrad überqueren. Dabei erfasste sie der Pkw eines 34-Jährigen aus dem Bezirk Kirchdorf. "Es ist eigentlich ein gerades Straßenstück und gut einsehbar. Mir ist unerklärlich, wie es zu diesem schlimmen Unfall kommen konnte, auch wegen des geringen Verkehrsaufkommens", sagt Bürgermeister Huber. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 69-Jährige zu Boden geschleudert. Alle Reanimationsversuche blieben erfolglos. Hanni R. erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. "Sie hat sich stark in der Pfarre und für die Marktmusik engagiert. Der Verlust ist groß", sagt Huber.

Der 34-jährige Unfalllenker wird, obwohl er auf einer Vorrangstraße unterwegs war, wegen fahrlässiger Tötung angezeigt. Ein Gericht muss prüfen, ob er sich etwas zu Schulden kommen ließ.

Zwei tödliche Unfälle zu Ostern: Tiefe Trauer in Sattledt und Mattighofen
Das völlig zerstörte Motorrad von S. Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

Spritztour endete tödlich

Weniger als fünf Stunden später ereignete sich in Oberösterreich der zweite tödliche Verkehrsunfall am Osterwochenende. Der 22-jährige Mattighofner Sladjan S. hatte sich von seinen Verwandten in Munderfing (Bezirk Braunau) am Ostersonntag ein Motorrad für eine Spritztour ausgeborgt.

Gegen 19.30 Uhr kam er in einer Rechtskurve in Burgkirchen links von der Fahrbahn ab. Der 22-Jährige rollte mit der schweren Maschine mit hoher Geschwindigkeit in ein Feld und versuchte das Motorrad noch unter Kontrolle zu bringen. Nach etwa 170 Metern stürzte er jedoch und überschlug sich. Dabei erlitt der Mattighofner, der bosnische Wurzeln gehabt haben dürfte, aber österreichischer Staatsbürger war, so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort von den Rettungskräften wiederbelebt werden musste. Sladjan S. wurde in das Krankenhaus Braunau gebracht, wo er wenig später verstarb.

Am Ostermontag versammelten sich rund 40 Familienmitglieder an der Unfallstelle in Burgkirchen, um eine Kerze für den tödlich Verunglückten anzuzünden.

Storch verendete nach Unfall

Bei einem weiteren Verkehrsunfall am Osterwochenende wurde ein Storch getötet. Ein 39-jähriger Mühlviertler fuhr am Karsamstag mit seinem Transporter auf der Böhmerwald-Straße Richtung Freistadt. Auf Höhe der Bad Leonfeldner Ortschaft Weinzierl flog plötzlich ein Storch in etwa einem Meter Höhe über die Fahrbahn. Der Mann konnte nicht mehr ausweichen und erwischte den großen, weißen Vogel mit der Front seines Fahrzeugs. Der 39-Jährige blieb unverletzt. Durch den Aufprall wurde der Kühlergrill seines Transporters beschädigt.

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Autor
René Laglstorfer
Redakteur Land und Leute
René Laglstorfer
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