Zwei Busunfälle auf glatter Fahrbahn - 11 Verletzte
ST. LORENZ/RAINBACH. Ein Reise- und ein Linienbus sind am Mittwoch in Oberösterreich auf schneeglatten Fahrbahnen verunglückt. In St. Lorenz wurden zehn der 14 Insassen verletzt, in Rainbach der Buslenker.
In St. Lorenz am Mondsee (Bezirk Vöcklabruck) hat der Fahrer eines Reisebusses, der mit koreanischen Touristen besetzt war, gegen 14 Uhr die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Der Bus, der von Plomberg in Richtung Mondsee unterwegs war, kam von der schneebedeckten B154 ab, rutschte über eine drei Meter hohe Böschung und kippte auf einer Wiese neben der Bundesstraße um. Die mitfahrende 18-köpfige koreanische Reisegruppe blieb größtenteils unverletzt.
Schwer verletzt wurde jedoch der 50-jährige tschechische Lenker - er wurde im Bus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Nach der Erstversorgung wurden vier leicht verletzte Mitglieder der Reisegruppe und der schwer verletzte Lenker von der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
Die unverletzten Fahrzeuginsassen wurden vom Roten Kreuz und der Feuerwehr St.Lorenz im Feuerwehrdepot vorübergehend einquartiert und versorgt.
Durch einen Ersatzreisebus konnte die Reisegruppe die Fahrt am späten Nachmittag fortsetzen. Am Reisebus und an den in diesem Bereich angebrachten Leiteinrichtungen entstand erheblicher Sachschaden.
Linienbus verunglückt - 10 Verletzte
Im Mühlviertel nahe der tschechischen Grenze geriet ein Linienbus auf dem Weg von Linz nach Prag auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen und kippte in einen Graben. Zehn der 14 Insassen wurden dabei verletzt - drei Personen schwer, sieben Personen leicht.
Feuerwehrmänner der FF Rainbach und Summerau halfen dem Roten Kreuz bei der Bergung der verletzten Personen.
Einer der Schwerverletzten musste mit dem Rettungshubschrauber C10 ins Linzer Unfallkrankenhaus gebracht werden, die restlichen wurden mit einem Ersatzbus ins Landeskrankenhaus Freistadt transportiert.
Bis zum Abschluss der Versorgung der Verletzten und der Bergung des Busses musste die Mühlviertler Straße (B310) für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Insgesamt knapp fünf Stunden war die Straße für Autofahrer nicht befahrbar.
Bild: Kienberger
Ein weiterer Reisebus wurde organisiert, um die übrigen Verletzten in die Rot-Kreuz Stelle nach Freistadt zu bringen. Die nicht, oder nur leicht Verletzten konnten ihre Fahrt mit einem Ersatzbus nach Prag fortsetzen.
Bild: Kienberger
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Schau ich mir den Film von der Bergung an, kommen mir leichte Zweifel beim „Spezialunternehmens“. Das hat einen gewissen heruntergekommenen Balkanlook.
Zum Glück gab es keine schwerwiegenderen Verletzungen
Es gibt ja FAhrzeuge, da kann man ABS ausschalten, was unter Umständen zum Beispiel auf jeden FAll im Gelände offenbar Vorteile hat.
Aber eigentlich sollte man meinen, das sich Autofahrerverbände und der österreichische Staat mit dem Thema zeitnah auseinadersetzt und viel mehr Warnungen gegeben werden,
nur mehr ganz langsam zu fahren, wenn man wirkliche Sicherheit plant.
Auf der einen Seite wird man auch knapp über 0,5 gewaltig gestraft, aber auf die ändernden Fahrverhältnisse werden Autofahrer nicht aufmerksam gemacht.
Abkassiern ohne Herz und Hirn. Vurschrift ist Vurschrift aber die Realtiät ist ganz anders, auch was die VErkehrssicherheit betrifft!
Es hat sich herausgestellt und ist anerkannt, dass bisher (vom WWI an) die geistigen Kapazitäten der Autofahrer bei weitem überschätzt wurden. So ist dein Anliegen durchaus vernünftig. Der Mensch bleibt intellektuell und emotional immer weiter hinter seinen technischen Möglichkeiten zurück.
Rutschiger wie jetzt ist geht es nicht mehr und leicht übersehen das Autofahrer - gestern wäre ich bald durch das geschlossene Garagentor gefahren - ABS und nicht mehr optimal Reifen führen zu schlechtesten Hafteigenschaften, die man in der Kurve in keinster Weise merkt, aber wenn das ABS beim Bremsen eingreift, dann passen die Verhältnisse einfach technisch nicht mehr gut zusammen.
Man müsste viel mehr öffentlich Werbung machen in den Medien und darauf hinweisen wie rutschig es derzeit sein kann.
Viele Autofahrer testen oder lernen halt selber und bei dem Einen oder Anderen geht es sich dann halt nicht mehr aus.
Andere schauen beim Fenster raus, schalten das Hirn ein und merken von selber, dass es rutschig ist.