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Zwei Bad Ischler promovierten gleichzeitig mit Sub Auspiciis

Von nachrichten.at/apa, 16. Juni 2021, 14:20 Uhr
(v.re.) Rektor Hendrik Lehnert, die beiden Sub Auspiciis-Absolventen Georg Zimmermann und Harald Gschwandtner und Landhauptmann Wilfried Haslauer Foto: Scheinast

SALZBURG. An der Universität Salzburg sind am Mittwoch zwei Absolventen "sub auspiciis praesidentis rei publicae" promoviert worden. Die beiden Bad Ischler hatten zuvor auch in der selben Schule maturiert und im selben Krankenhaus ihren Zivildienst geleistet.

Vorzug in allen Oberstufenklassen, Matura mit Auszeichnung, im Studium die Note „Sehr gut“ bei allen Teilprüfungen sowie Bestbeurteilungen bei den schriftlichen wissenschaftlichen Arbeiten. Das sind die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten.

Coronabedingt mussten die beiden Sub auspiciis Kandidaten auf die Verleihung der Ehrenringe warten. Heute war es soweit. Stellvertretend für den Bundespräsidenten verlieh Landeshauptmann Wilfried Haslauer die Ehrenringe an den Mathematiker Georg Zimmermann und den Germanisten Harald Gschwandtner, die beide aus Bad Ischl stammen. Die zwei gebürtigen Bad Ischler besuchten beide auch das Bundesrealgymnasium Bad Ischl und leisteten ihren Zivildienst am Landeskrankenhaus Bad Ischl.

Zimmermann studierte Mathematik und Altertumswissenschaften 

Seine Dissertation verfasste er im Fach Mathematik über statistische Methoden für Studien mit kleinen Fallzahlen. Darin habe er "sehr robuste und breit anwendbare Methoden zur Kovarianzanalyse entwickelt, die auch bei einer kleinen Anzahl von Studienteilnehmern anwendbar sind", betonte Laudator und Dissertations-Betreuer Arne Bathke. Diese können insbesondere bei der Behandlung von seltenen Erkrankungen angewendet werden. Teile dieser wissenschaftlichen Arbeit sind jeweils als eigener Artikel in renommierten internationalen Fachzeitschriften publiziert worden. Zimmermann ist derzeit Teamleiter am Intelligent Data Analytics (IDA) Lab Salzburg der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU).

Harald Gschwandtner studierte Germanistik und Geschichte

Seine Dissertation "Strategen im Literaturkampf. Thomas Bernhard, Peter Handke und die Kritik", erschien kürzlich im Böhlau Verlag Wien. Gschwandtner ist derzeit als Lektor, Buchhändler und Literaturwissenschaftler in Salzburg tätig. Die Auseinandersetzung Thomas Bernhards und Peter Handkes mit der Literaturkritik ist von der Forschung bisher nur am Rande wahrgenommen worden. Immer wieder sahen sich Bernhard und Handke von negativen Rezensionen ihrer Bücher dazu herausgefordert, öffentlich Einspruch zu erheben. Norbert Wolf, der Betreuer der Arbeit, hob hervor, dass Gschwandtner dabei eine herausragende intellektuelle, ästhetische und sprachliche Sensibilität zeige, die mit beeindruckender literaturwissenschaftlicher Analyse und Darstellungsvermögen einhergehe.

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25  Kommentare
25  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
wickerl (2.187 Kommentare)
am 18.06.2021 08:18

Dass sie den Wehrdienst verweigerten finde ich nicht in Ordnung.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 18.06.2021 08:15

Der Haslauer mit hochrotem Kopf, na was ist das schon wieder ? Wird doch nicht so wie der Papa.............

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jamei (25.498 Kommentare)
am 17.06.2021 10:57

"Komische fast noch Jugendliche" - trotz Corona und eingesperrt sein - weil NIX saufen/grölen/stänkern oder Statuen erklimmend und Flaschen auf Exekutivbeamte werfend machen diese beiden glatt SOOOO was...... der des sei? gg

GRATULATION den Beiden und bleibt so - den Leergebinde sprich Flaschen in Eurem Alter gibt es eh leider genug!

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Goodnews (60 Kommentare)
am 17.06.2021 07:36

Herzlichen Glückwunsch, meine Herren! Sie sind Vorbilder für unsere Jugend. Wir brauchen viel mehr gut ausgebildete Menschen um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in der weiteren beruflichen Laufbahn.

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watchmylips (1.029 Kommentare)
am 17.06.2021 07:34

Bravo! Die Auszeichnung heißt allerdings " ...praesidentis rei publicae", damit ist der Bundespräsident gemeint und ist sehr selten. Dass es dieser nicht der Mühe wert findet, die Ringe persönlich zu übergeben, finde ich eine Frechheit.

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Abraxas (1.592 Kommentare)
am 17.06.2021 10:17

... dass die Verleihung in Vertretung des UHBP von den jeweiligen Landeshauptleuten durchgeführt wird, kommt sogar recht häufig vor.

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watchmylips (1.029 Kommentare)
am 17.06.2021 12:50

Ja schon, von irgendeinem Drecksorden der 27. Klasse. Aber bei "sub auspiciis praesidentis" ist es in der Vergangenheit nur äußerst selten passiert - zB bei Erkrankung - und ist eine Sauerei.

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Abraxas (1.592 Kommentare)
am 17.06.2021 16:40

naja, man kann die Kirche ruhig mal im Dorf lassen. UHBP kann halt nicht an zwei Orten gleichzeitig auftreten:

https://www.bundespraesident.at/aktuelles/detail/ein-ehrenzeichen-fuer-brigitte-bierlein

Das ist nicht gleich sofort eine "Sauerei"

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SeppLinz (266 Kommentare)
am 17.06.2021 07:22

Bravo Burschn, die Salzkammerguten freun sich mit. 👍

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henry.september (155 Kommentare)
am 16.06.2021 18:53

Wen interessiert das, und vorallem was soll es aussagen. Im Leben gehts weniger um Wissen, sondern vielmehr um Erfahrung, nicht ums Verstehen, sondern ums Erleben.

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phare (2.620 Kommentare)
am 16.06.2021 19:08

Neidhammel, der sich bemüßigt fühlt, seine eigene Unzufriedenheit öffentlich darzustellen.

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jungerstock (262 Kommentare)
am 16.06.2021 20:12

Um das geht es auch. Oft sind es aber diese bildungsfeindlichen Maimstream-Moralisten wie Du, die ganz selbstverständlich die Vorzüge der Erkenntnisse und Entwicklungen in Geistes- und Naturwissenschaft, Medizin und Technik nutzen.

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unclesam (149 Kommentare)
am 16.06.2021 20:12

Eine derartige Leistung gehört auf jeden Fall belohnt und es geht zweifelsfrei um Wissen.
Ohne dieses wären wir nicht da wo wir heute sind.

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( Kommentare)
am 16.06.2021 21:26

Henry.September
Da haben Sie durchaus recht, das sagen nämlich alle Bildungsverlierer.
Ich finde die Leistung der beiden großartig und gratuliere ihnen sehr herzlich!

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armo (24 Kommentare)
am 16.06.2021 22:08

der bericht ist schon interessant, die leistung sehr hoch zu schätzen - beides kann von ihrem post nicht behauptet werden!

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alpe (3.482 Kommentare)
am 17.06.2021 06:02

Warum stellen Sie öffentlich Ihr tiefes Niveau zur Schau?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.06.2021 08:41

@ henry....
Klar, dass dumme Leute ihresgleichen da nicht mitkönnen. Gehens zum Fußballplatz und zum Stammtisch, dort sinds gut aufgehoben.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 17.06.2021 10:59

HENRY.SEPTEMBER (94 Kommentare)
vor 16 Stunden

Klar - für Sie ist halt saufen etwas kiffen und Demos erstrebenswerter ......

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dobisam (895 Kommentare)
am 17.06.2021 13:01

Ihre Prioritäten sind etwas seltsam.
Nach ihrem Kommentar " Im Leben gehts weniger um Wissen, sondern vielmehr um Erfahrung, nicht ums Verstehen, sondern ums Erleben " ist also das Erleiden einer Krankheit höher einzuschätzen als die Heilung, denn bevor man heilt ist das Erkennen und Wissen darüber wichtig.
Das Erleben eines Krieges ist wichtiger als das Verhindern.

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aeskulap162 (185 Kommentare)
am 16.06.2021 17:34

Gratulation den beiden sehr erfolgreichen doctores. Sehr interessant der gemeinsame Lebensweg im Gymansium und während des Zivildienstes. Ich fühle mich mit der Universität Salzburg verbunden, weil ich dort den großteil des Studiums von Philosophie & Theologie absolviert habe, ist freilich schon lange her. Anschließend habe ich in Wien Medizin studiert und bin Facharzt geworden, weil der Berufswunsch des Arztes größer gewesen ist, als ein Ordenspriester zu werden.

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aeskulap162 (185 Kommentare)
am 16.06.2021 17:53

Ein Fehler: ich habe den Großteil des Studiums von Philosophie & Theologie in Salzburg absolviert ...

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 16.06.2021 16:03

Die Abschlussarbeit von Harald Gschwandtner würde mich inhaltlich interessieren.

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( Kommentare)
am 16.06.2021 21:28

Brauchen Sie nur in die Unibibliothek gehen und diese entlehnen.

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Linz2013 (3.195 Kommentare)
am 16.06.2021 14:48

Gratulation!

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jungerstock (262 Kommentare)
am 16.06.2021 14:38

Bravo! Gut gemacht! Klugheit und Leistungsbereitschaft in allen Bildungsebenen braucht das Land!

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