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Zehn Frauen begrapscht: Zwei Jahre Haft und Einweisung in Anstalt

Von nachrichten.at/staro, 18. November 2019, 13:39 Uhr
Angeklagter wurde verurteilt
Symbolfoto: APA Bild: GI,MTF

LINZ. Ein 28-Jähriger aus dem Iran ist wegen sexueller Nötigung bzw. sexueller Belästigung verurteilt worden. Der Mann soll vor allem im Süden von Linz zehn Frauen in der Nacht nachgestellt sein und sie massiv begrapscht haben. 

„Jung und fesch“ mussten sie sein, dann entsprachen die Frauen, die zu den mutmaßlichen Opfern des angeklagten 28-Jährigen geworden waren, auch seinem „Beuteschema“. Der Asylberechtigte aus dem Iran soll in Linz heuer bzw. im Vorjahr insgesamt zehn Frauen in der Nacht aufgelauert haben, um sie im Gesäß und Schambereich massiv zu begrapschen. Eine Frau soll er sogar bis zu ihrer Wohnungstür verfolgt haben.

Am Montag wurde der Mann vom Gericht schuldig gesprochen und zu zwei Jahren unbedingte Freiheitsstrafe verurteilt. Zudem beschloss der Schöffensenat, den 28-Jährigen wegen seiner „höhergradigen geistigen Abnormität“ in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher einzuweisen. Weil weder der Verteidiger noch der Staatsanwalt eine Erklärung dazu abgaben, ist das Urteil nicht rechtskräftig. 

Der mutmaßliche Täter trieb vor allem im Süden von Linz sein Unwesen. Mitten in der Nacht begab er sich auf die Straße, um junge Frauen zu verfolgen. Neun Opfer „erwischte“ er dabei im Zeitraum März bis Ende Juli 2018. 

Die Linzer Polizei war ihm bereits auf den Fersen, führte massive Fahndungsmaßnahmen durch. Schließlich geriet der inzwischen 28-Jährige bei einer Verkehrskontrolle auf der Wiener Straße ins Netz der Polizei. Die Beamten fuhren mit ihm in seine Wohnung in Kleinmünchen, wo die Ermittler auch Kleidungsstücke fanden, die der Täter bei den Übergriffen getragen hatte.

Zunächst wurde die Untersuchungshaft verhängt, in der der Mann bis Oktober 2018 auch verblieb. Doch dann entschied sich das Gericht, den Mann gegen „gelindere Mittel“ freizulassen. Dem 28-Jährigen wurde aufgetragen, sich regelmäßigen Therapien samt einer Männerberatung zu unterziehen. Doch seine Freiheit nutzte der Täter aus, um heuer im März erneut einen Übergriff auf eine Frau durchzuführen. Daraufhin wurde er neuerlich verhaftet.

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