Zahl der Wald- und Flurbrände heuer in Oberösterreich um 70 Prozent gestiegen
LINZ. Die Zahl der Wald-, Wiesen- und Flurbrände ist in Oberösterreich heuer um 70 Prozent auf 454 Fälle in die Höhe geschnellt. Das Landesfeuerwehrkommando und Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger (FPÖ) riefen daher am Mittwoch zur Achtsamkeit auf. So können weggeworfene Zigaretten oder Glasflaschen schlimme Auswirkungen haben.
Seit 1. Jänner standen die Feuerwehren im Bundesland bei 98 Wald- und 356 Wiesen- bzw. Flurbränden im Einsatz, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 40 Wald- und 228 Wiesen- oder Flurbrände. Besonders stark ausgewirkt haben sich die Hitzewelle und die Trockenheit im Juli.
In den vergangenen Tagen mussten die Löschmannschaften beinahe täglich zu größeren Ereignissen ausrücken. Insgesamt haben die oberösterreichischen Feuerwehrleute heuer bereits 100.190 Personalstunden geleistet, so die in einer Pressekonferenz gezogene Bilanz.
Auslöser von Bränden im freien Gelände seien häufig Blitzschläge, oft verursachen aber auch Erntemaschinen oder der Funkenflug vorbeifahrender Züge Feuer auf trockenen Flächen, schilderte Landesfeuerwehrkommandant Robert Mayer. So mancher Brand ist auf Unachtsamkeit zurückzuführen: Eine weggeworfene Glasflasche könne etwa eine Brennglaswirkung entfalten und Feuer auslösen, so Klinger. Ein weiterer "Klassiker" ist die gedankenlos weggeworfene Zigarette.
Die körperliche Belastung, wenn man bei Hitze in voller Montur stundenlang im Einsatz ist, sei stark, so Mayer. Aber die Motivation der Freiwilligen sei ebenfalls hoch. Derzeit habe man in Oberösterreich rund 90.000 Feuerwehrleute zur Verfügung, rechnete Klinger vor, es sei wichtig, das aufrecht zu erhalten, betonte er.
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Es fällt auf, dass beinahe jeden Tag ein oder zwei Strohpressen abgebrannt sind und damit zum Auslöser großer Flurbrände wurden.
Mir erscheint die Anzahl dieser Brände sehr hoch.
Kann es sein, dass die verwendete Technik nicht der Weisheit letzter Schluss ist?
Oder liegts an mangelhafter Wartung?
einfach zum Nachdenken:
in Sibirien sind allein diese Jahr 12.000.000 (12 Millionen) ha Wald niedergebrannt - das sind 1,5x die Fläche Österreichs; fast ausschließlich im unbewohnten Gebieten, daher hat man es auch einfach brennen lassen (SN von heute);
jetzt ist es so, dass ein Wald nicht einfach so brennt, weil es gerade lustig ist, sonder dahinter handfeste Interessen stecken - Bodenschätze, Erdöl und Erdgas!
Europa betreibt mit uns Gehirnwäsche und die meisten; keine Strohhalme oder Wattestäbchen, weil wir im Kleinen beginnen müssen und am schönsten wäre es, die Großkonzerne mit einer CO2-Steuer zu füttern!
2016 sind aus einer Lagerstätte in den USA durch eine Panne, die man 6 Monate nicht in den Griff bekam, 40 Milliarden m³ (= 40 km³) Methangas ausgetreten - ganz schnell gab es eine Nachrichtensperre - das entspricht einer Welt-CO2 Schadstoffmenge von fast 5 Jahren!!!
also, denken sie daran, wenn sie das nächste mal in ihr Auto steigen, was für ein Schlimmer sie sind! ☺
und?
Sie haben also diese zusammenhanglosen Absätze irgendwo heraus kopiert (ganz toll gemacht!) und jetzt suchen sie jemanden, der ihnen das erklärt?
Aber ganz einfach: fangen sie bei sich selbst an: bevor sie das nächste Mal in ihr Auto steigen, überlegen sie, ob es nötig ist - oder ob es zu Fuß, mit dem Rad oder der Bahn auch ginge ..
Sie meinen, die Brände in Sibierien werden gelegt?
Was ist mit Blitzschlag, Vulkanismus, ... ?
Das achtlose Wegwerfen ist ein Krebsgeschwür unserer Zeit.
Plastik ist das große Problem. Sagen uns die Medien.
Glas ist ein ebenso großes Problem.
Aber beides nur dann, wenn man es achtlos wegwirft, statt ordnungsgemäß entsorgt.
Und genau dort muss - anstatt einer Aktionitis wie Plastiksackerlverbot - angesetzt werden.
... und Ö ist darin ein sagenhaft guter Vorreiter, weil es zu den noch ganz wenigen europ.
Staaten gehört, die KEIN Pfand auf alle Flaschen, Dosen und Kunststoff-Flaschen
einhebt ☺
Pfand wird das Problem des Wegwerfens nicht lösen.
Es werden sich allerdings Leute finden, die sammeln gehen, weil sie sonst wirtschaftlich nicht überleben können - z. B. Pensionisten in D.