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Zahl der Infizierten sinkt, aber keine Entspannung in Spitälern

18. November 2020, 00:05 Uhr
Zahl der Infizierten sinkt, aber keine Entspannung in Spitälern
Weniger PCR-Tests Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Linzer Bürgermeister sieht bei der Zahl der aktuellen Fälle "die Spitze gekappt", die Zahl der Patienten in den Spitälern sinkt noch nicht.

Bei den Corona-Infizierten in Oberösterreich ist ein positiver Trend erkennbar. Ihre Zahl ist von 15.292 am Samstag auf 14.340 am Dienstag gesunken. Gestern meldete der Krisenstab des Landes 1230 bestätigte Neuinfektionen.

Deutlich niedriger ist aber auch die Zahl der durchgeführten PCR-Tests. Am Montag waren es 2951, im Vergleich mit den Werten der Vorwoche ein Rückgang um rund 1500. Dieser Rückgang sei zum einen mit den Antigen-Tests zu erklären, die von Hausärzten durchgeführt werden und nicht in der Statistik aufscheinen. Auch der Wegfall der verpflichtenden Tests für symptomfreie Kontaktpersonen der Kategorie 1 habe zum Rückgang beigetragen, teilte der Krisenstab auf Anfrage mit.

  • Video: Situation in Spitälern

Der Rückgang bei den aktuellen Corona-Fällen hat noch nicht die erhoffte Entspannung in den Spitälern gebracht. Ganz im Gegenteil. Laut der Homepage des Landes lag die Zahl der Hospitalisierungen mit 1094 Patienten um 27 höher als am Montag. Davon müssen 129 Oberösterreicher auf einer Intensivstation behandelt werden, um acht mehr als am Tag zuvor. 18 zusätzliche Todesfälle wurden gestern vom Krisenstab gemeldet. Zwölf Männer und sechs Frauen im Alter zwischen 70 und 94 Jahren sind mit einer Corona-Infektion gestorben.

Bei einem Blick auf die Landeshauptstadt Linz zeigt sich ebenfalls ein Sinken der Zahl der aktuellen Fälle. 1606 Personen wies die Statistik des Landes gestern Abend aus. Das sind um 44 weniger als am Tag davor. "Die Spitze scheint gekappt", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP). Er geht davon aus, dass die Zahl in den nächsten Tagen stark abflachen wird.

Zum einen, weil es deutlich weniger Neuinfizierte gebe: "Am 13. November waren es noch 214, gestern lag die Zahl bei 86." Zudem würden sehr viele Infizierte nun aus der Quarantäne entlassen und damit aus der Statistik herausfallen. Luger glaubt allerdings nicht, dass dies zu einer schnellen Entspannung in den Krankenhäusern führen wird. "Das Durchschnittsalter der Infizierten steigt. Dadurch hält der Druck auf die Spitäler weiter an."

Heime: Rumoren in der Politik

Die Zahl der aktuell infizierten Bewohner in Oberösterreichs Alten- und Pflegeheimen stieg am Dienstag um 14 auf 508, jene der Mitarbeiter um acht auf 478. "Die Lage ist dramatisch", sagt Gemeindebund-Präsident Johann Hingsamer (VP). Die Herausforderung sei auch enorm, weil der Großteil der Bewohner den höheren Pflegestufen vier bis sieben zuzuordnen sei.

Gestern Abend berieten Experten von Spitälern und Sozialabteilung über die weitere Vorgangsweise. Das bis 24. November befristete Besuchsverbot in Heimen könnte verlängert werden, eine Entscheidung soll Freitag fallen.

Hinter den Kulissen macht die schwarz-blaue Landeskoalition Druck auf Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP). ÖVP und FPÖ werfen ihr Versäumnisse und zögerliches Handeln vor. Es brauche ein Gesamtkonzept mit einheitlichen Sicherheitsstandards, sagt auch Hingsamer. Gerstorfer sagt, sie agiere immer frühzeitig und in Abstimmung mit dem Krisenstab. Offenbar solle von der schlechten Gesamtlage im Land abgelenkt werden.

Mehr Kompetenzen für Hausärzte

Der Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FP) fordert mehr Kompetenzen für Hausärzte, um die Absonderung von Infizierten nach Schnelltests in den Praxen schneller handhaben zu können. „Hausärzte, die Schnelltests durchführen, sollen vom Gesundheitsminister zu Epidemieärzten bestellt werden“, sagt Raml. Dann könnten diese bei positiv Getesteten „mündlich und rechtswirksam die Anordnung zur Absonderung“ aussprechen und den Fall sofort in das behördliche EMS (Epidemiologisches Meldesystem) eintragen. (hip/eda/az)

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15  Kommentare
15  Kommentare
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dachbodenhexe (5.668 Kommentare)
am 18.11.2020 12:46

"Bei den Corona-Infizierten in Oberösterreich ist ein positiver Trend erkennbar. Ihre Zahl ist von 15.292 am Samstag auf 14.340 am Dienstag gesunken. Gestern meldete der Krisenstab des Landes 1230 bestätigte Neuinfektionen.

Deutlich niedriger ist aber auch die Zahl der durchgeführten PCR-Tests. Am Montag waren es 2951, im Vergleich mit den Werten der Vorwoche ein Rückgang um rund 1500. "

Daß es einen großen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Test's und den Infizierten gibt das ist doch klar! Diese Tatsache wurde dem Leser bisher nur nicht nahegebracht, denn ansonsten hätte man immer schon die Anzahl der Test's in das Verhältnis zu den Infizierten gestellt. Nur damit hätte man keine Panik schüren können, und beschränkte sich daher auf die Mitteilung über die Anzahl der Infizierten.

Dies war daher bis jetzt keine objektive Berichterstattung!

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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 18.11.2020 13:09

Ja ich weiss auch nicht wo in Oesterreich die Journalisten hingekommen sind. Es scheint dass ihnen die Beamten vorschreiben was sie im Copy paste system writerschicken. Das Problem ist dass wir keine Journalisten haben

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JaJaSoIsEs (123 Kommentare)
am 18.11.2020 12:13

Mal abwarten, laufen noch genug Leute rum in Geschäften, Baustellen, Werkstätten.... und auch Kinder in Schulen, Kindergärten.
Ob das Anstecken wirklich so unterbrochen wird???

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rmach (15.107 Kommentare)
am 18.11.2020 11:52

Wir könnten die Zahlen noch schneller senken, wenn wir nicht nur weniger, sondern gar nicht mehr testen und auch die Untersuchjngen komplett einstellen
Wenn man uns schon belügt, dann gleich ordentlich.
Lernt derr Rudi denn gar nichts vom Basti?

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010101 (40 Kommentare)
am 18.11.2020 10:26

Keine Sorge HUMANIC & Friends werden schon noch für ein Ansteigen der Infektionen sorgen - dauert halt noch ein bisschen.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 18.11.2020 09:25

"Zahl der Infizierten sinkt, aber keine Entspannung in Spitälern"

Aber? Es ist doch kein Widerspruch, sondern bekannte Tatsache, dass zwischen diesen Ereignissen eine Zeitverzögerung besteht. Auch hier gibt es den zitierten Bremsweg, nicht nur bei der Eindämmung der Infektionskette. In Summe kann man fast von einem Monat Verzögerung ausgehen zwischen Verkündung von Maßnahmen, Umsetzung, Wirksamkeit in der Infektionskette bis hin zu den Intensivplätzen.

"Noch" anstatt "aber" wäre eine sachlich passendere Headline.

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 18.11.2020 09:21

was wurde aus den zusätzlichen betten?
letzte woche hieße es, man hat noch 2 stufen frei, bevor man an das limit stößt
man sei in stufe 3 von 5 der kapazitäten in den krankenhäusern, stufe 4 und 5 wäre zusätzliche aufstockung von bettenkapazitäten gewesen
ist dies noch notwendig, oder sind die zahlen ohne die zusätzliche aufstockungsmöglichkeit gerechnet?

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 18.11.2020 09:28

Betten wofür?

Die Kapazitäten für IC kann man personalbedingt nur sehr kurze Zeit mit Betten oder sonstiger Hardware erweitern.

Und Betten in Turnsälen sind ohnehin ungeeignet und dienen hauptsächlich einem anderen Zweck: Betreuung und Absonderung (wie in Italien im April 2020), dort gab es entsprechend viele Todesfälle, weil die Behandlung und Betreuung "anders" ist.

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 18.11.2020 09:52

es ging um die Intensivkapazitäten,
hier wurde der Koordinator dieser in OÖ im Fernsehen interviewt, und der hat gesagt, dass sie noch Reserven hätten, also noch 2 Stufen von einer "Triage" entfernt sind,
daher die Frage
der Rest ist mir klar

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 18.11.2020 09:07

So werden viele daheim arrestierte K1 nie erfahren, ob sie positiv sind...
Die werden dann bei Symptomlosigkeit gleich am ersten Tag nach Karzerende ausströmen und das Virus weitertragen.

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UwHI0912 (175 Kommentare)
am 18.11.2020 08:00

eine Aufgabe fuers home-schooling:
wenn ich vor einer Woche 1.500 Testungen mehr machte als heute, heute 2951 mache und meine Testungen ergeben, das ich statt 15.292 jetzt NUR NOCH 14.340 positive Ergebnisse habe, ist dann meine Statistik tendenziell gut oder schlecht?

Bitte keine ehemaligen Volksschullehrer oder Mittelschüler fragen, das könnt nach hinten los gehen.

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giftzwerg (379 Kommentare)
am 18.11.2020 08:25

Bist du auch Volksschullehrer? Bei 2951 Testungen 14340 positive Ergebnisse, irgendwie komisch ihre Aufgabenstellung.

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 18.11.2020 08:29

Es wäre unfair alle Vsl bzw Ms ineinen Topf zu werfen. Es geht um die generelle Fehlentscheidungen der Ministerposten besetzungen. VSL als GM😂😂😂😂. Maturant als BK🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Etc. Etc. Alles Betrug am Bürger!!!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 18.11.2020 09:11

Wenn man nur konsequent genug die Test verweigert wird das Ergebnis schon zu den Voraussagungen unserer "Sonne der Wissenschaft" passen. Schliesslich ist die ja vom Licht am Ende des Tunnel erleuchtet.
ist Ihnen schon aufgefallen, dass es seit Juni 2020 keine valide Umfragen mehr gibt die wert von Kurz sind offenbar schon bei 30 % angelangt

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 18.11.2020 09:35

Fortunatus wird da sicher gleich passende Zahlen aus dem Ärmel schütteln...

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