Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Zahl der Arbeiterkammer-Beratungen stieg auf Vorkrisenniveau

Von OÖN, 20. Jänner 2022, 00:04 Uhr

LINZ. Rund 316.000 Beratungen wurden im Vorjahr von der AK OÖ durchgeführt – nahezu 7600 abgeschlossene Rechtsfälle.

Insgesamt 316.040 Beratungen haben Experten der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich im Vorjahr geleistet. Der Großteil davon – 245.965 – wurde per Telefon abgewickelt. Deutlich weniger Konsumenten – um 40 Prozent weniger als vor Beginn der Coronakrise – kamen mit ihren Problemen hingegen persönlich zur AK: 37.011. Der Rest wurde schriftlich abgeklärt. Obwohl auch das Jahr 2021 von der Corona-Pandemie geprägt gewesen war, sei die Zahl der Beratungen sowie die von der AK erstrittenen Beträge auf das Vorkrisenniveau zurückgegangen, sagte Ernst Stummer, stellvertretender Direktor der AK OÖ, gestern bei einem Medientermin anlässlich der "Leistungsbilanz 2021".

Die Beratungspraxis in der AK Linz sowie in den 14 Bezirksstellen sei hauptsächlich von den Fragen zu den jeweils gerade gültigen Corona-Regeln am Arbeitsplatz geprägt gewesen. Gegen Jahresende seien dann noch vermehrt Anfragen von Beschäftigten zu den 3G-Regelungen und zur geplanten Impfpflicht dazugekommen. Hinzu kamen aber auch Fragen zum Arbeitsrecht wie etwa der Auflösung des Arbeitsverhältnisses, Prüfung von Arbeitsverträgen oder auch Fragen rund um das Entgelt, sagte Stummer. Im Arbeitsrecht hätten sich die Beratungen vorwiegend um Kündigungen, nicht bezahlte Überstunden oder ausstehende Lohn- und Gehaltszahlungen gedreht, während es im Sozialrecht vorwiegend um Pensionen, Pflegegeld sowie um das Arbeitslosengeld gegangen sei.

Reichten Beratungen nicht mehr aus, kamen die AK-Juristinnen und -Juristen zum Zug: 12.700 Rechtsakte wurden im vergangenen Jahr bearbeitet. 7600 Rechtsfälle konnten für die AK-Mitglieder in arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten sowie in Insolvenzverfahren gerichtlich oder außergerichtlich zu einem Abschluss gebracht werden. "Die Erfolgsquote im Arbeitsrecht lag bei über 80 Prozent", sagte Stummer.

AK-Präsident Andreas Stangl führte aus, dass die AK OÖ im Vorjahr insgesamt 89,2 Millionen Euro und damit deutlich weniger als im Jahr zuvor erkämpft habe. Dies sei auf den Rückgang der Insolvenzen zurückzuführen, sagte Stangl: Wurden 2020 in Insolvenzverfahren 46,4 Millionen Euro für die betroffenen Beschäftigten erkämpft, so waren es im Vorjahr 10,3 Millionen Euro. Grund dafür seien die großzügigen Corona-Hilfen für Unternehmen, die zahlreiche Firmenpleiten verhindert hätten.

„Insgesamt konnte die AK Oberösterreich im Vorjahr für ihre Mitglieder 89,2 Millionen Euro erkämpfen.“ - Andreas Stangl, Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich Bild: VOLKER WEIHBOLD

Kritisch sieht Stangl die Impfpflicht. 3G solle am Arbeitsplatz erhalten bleiben. "Ich glaube, dass es nicht gerechtfertigt ist, dass ich als Firma entscheide, ob 2G oder 1G gilt", sagte Stangl.

mehr aus Oberösterreich

Mutprobe oder nur verfahren? Immer wieder fahren Autos durch Linzer Straßenbahntunnel

Tierärzte: Studienplätze sollen reserviert werden

Betrunkene 23-Jährige urinierte im Parkhaus der Plus City - Anzeige

Phantombildzeichnerin: "In Stresssituationen prägt man sich Gesichter ganz anders ein"

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen