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Zahl der aktiven Fälle beginnt langsam zu sinken

21. November 2020, 00:04 Uhr
Zahl der aktiven Fälle beginnt langsam zu sinken
136 Menschen mit einer Corona-Infektion müssen in Oberösterreich derzeit auf der Intensivstation behandelt werden. Bild: Volker Weihbold

LINZ/WIEN. Hoffnungsschimmer: Auch bei Zahl der Intensivpatienten soll Spitze erreicht sein, Rückgang ab kommender Woche erwartet.

Zumindest mit einem Hoffnungsschimmer konnte gestern das Covid-Prognose-Konsortium des Gesundheitsministeriums aufwarten: Demnach dürfte die Spitze bei der Zahl der Intensivpatienten erreicht sein. Auch die Zahl der Patienten, die auf den Normalstationen der Krankenhäuser behandelt werden müssen, "dürfte nicht mehr deutlich ansteigen und Anfang kommender Woche zu sinken beginnen", hieß es.

Die Zahl der mit oder an einer Corona-Infektion Verstorbenen war gestern allerdings neuerlich erschreckend hoch. 108 Menschen wurden bundesweit gemeldet, 14 davon wurden in Oberösterreich registriert. Es handelt sich um neun Männer und fünf Frauen im Alter zwischen 50 und 99 Jahren. Seit Beginn der Pandemie sind damit in Oberösterreich insgesamt 398 Menschen, die mit dem Virus infiziert waren, gestorben.

Österreichweit wurden am Freitag 4629 Menschen mit einer Corona-Infektion in Spitälern behandelt. 687 von ihnen benötigen intensivmedizinische Versorgung. Damit ist die Zahl der Intensivpatienten innerhalb einer Woche um 120 angestiegen. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle ist hingegen leicht rückläufig. 76.664 waren am Freitag bundesweit registriert, um 382 weniger als am Donnerstag.

Alle Bezirke bleiben rot

Trotz des leichten Rückgangs bei den Fallzahlen bleibt die Corona-Ampel weiterhin für alle österreichischen Bezirke auf Rot geschaltet. Aus den Indikatoren zur Risikoeinstufung der Corona-Kommission geht hervor, dass bei den jüngsten Daten österreichweit bei 81 Prozent der Corona-Fälle die Infektionsquelle unbekannt war und in nur noch 19 Prozent der Fälle – also weniger als einem Fünftel – der Ursprung der Ansteckung geklärt werden konnte. Besonders niedrig ist die Aufklärungsquote in Oberösterreich und der Steiermark. Laut den Daten der Kommission konnte in Oberösterreich in der Vorwoche in nur neun Prozent der Fälle die Infektionsquelle geklärt werden. In der Steiermark lag der Wert bei zehn Prozent.

Oberösterreich ist – wie auch in den vergangenen Tagen – Spitzenreiter bei der Zahl der Neuinfektionen. 1301 neue Corona-Fälle wurden gestern vom Krisenstab des Landes gemeldet. Im Vergleich mit den Werten der Vorwoche ist dies aber ein Rückgang. Am 14. November hatte das Land noch 1665 Neuinfektionen an einem Tag gemeldet. Derzeit sind in Oberösterreich 14.103 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. Das sind um mehr als 1000 Fälle weniger als noch vor einer Woche. Am 14. November wurden 15.292 aktiven Fällen. Der Rückgang ergibt sich daraus, dass die Zahl der täglich laut Statistik Genesenen die Zahl der täglichen Neuinfektionen übersteigt.

1098 Corona-Patienten werden derzeit laut dem Krisenstab in oberösterreichischen Spitälern behandelt, 136 davon auf einer Intensivstation. Jens Meier, Vorstand für Operative Intensivmedizin am Kepler Universitätsklinikum und Intensivbettenkoordinator des Landes, zeigte sich gestern optimistisch, dass die Intensivbetten-Kapazitäten in Oberösterreich ausreichen: "Aus derzeitiger Sicht wird es mittelfristig nicht notwendig sein, intensivpflichtige Patienten in andere Bundesländer oder ins Ausland zu verlegen."

In einer Aussendung wies der Krisenstab des Landes gestern neuerlich mit Nachdruck darauf hin, dass Shopping-Touren nach Deutschland aufgrund der derzeit geltenden Ausgangsbeschränkungen nicht gestattet sind. Ein Grenzübertritt sei lediglich "zum Zweck der Versorgung mit Grundgütern des täglichen Lebens" erlaubt. Wer dies bei einer Polizeikontrolle "nicht glaubhaft machen kann, muss mit empfindlichen Strafen rechnen". (hip)

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 21.11.2020 15:11

Los geht’s mit riesen Schritten Richtung Lockdown 3 im Februar

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lentio (2.769 Kommentare)
am 21.11.2020 13:59

Vermutlich wird in Linz die Nachverfolgung nur deshalb aufrecht erhalten, weil 200 neue Mitarbeiter dafür eingestellt wurden....

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Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 21.11.2020 13:34

Wie schnell die Situation sich doch ändert. Vor kurzer Zeit war der Bezirk Gmunden noch rot, jetzt auf einmal mit den am wenigsten schlechten Werten.

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otterpohl (1.258 Kommentare)
am 21.11.2020 11:01

Am staatlichen Krisenmanagement fällt immer deutlicher auf, wie Bund und Länder sich nicht grün sind. Hätten sie alle an einem Strang gezogen, wären wir schon wesentlich weiter. Das Land OÖ hat praktisch nichts zur Bekämpfung der Pandemie beigetragen. Die Türkisen beherrschen ihre simple Ankündigungspolitik viel zu gut, um davon zu lassen. Schuld sind immer die anderen, am allermeisten die Bevölkerung, Stichwort Garagenpartys.

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Klettermaxe (10.512 Kommentare)
am 21.11.2020 12:13

Natürlich ist der Einzelne Schuld, wer denn sonst?
Ohne die Unachtsamkeit bräuchten wir keinen Lockdown!

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Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 21.11.2020 13:31

" Stichwort Garagenpartys."

Gab es die denn nicht? Und haben diese Garagenparties die Parteien veranstaltet oder doch die rücksichtslosen Deppen, denen die Garagen gehören?

Alles kannst nicht den Politikern in die Schuhe schieben.

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werpu (1.276 Kommentare)
am 22.11.2020 08:11

Man muss auch dazu sagen, dass OÖ leider in den Schulen viel zu lax war. Wien sofort Klasse bei Verdachtsfall quarantänisiert sofort Stationen eingerichtet wo sich jeder formlos testen lassen konnte. OÖ. Maximal Kind + Banknachbar heimgeschickt, eine Woche vor Lockdown noch die Kriterien für die 6-10 jährigen hochgedrückt weil es zuviele Verdachtsfälle gab. Im Oktober redete die Chefin der Ärztekammer OÖ noch von einem Labortsunami und dass man den Virus entdämonisieren sollte!
So kann man gegen einen Virus nicht gewinnen sondern nur Zahlen schönen, die einem dann ein paar Wochen später real um die Ohren fliegen.

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Bergretter (2.319 Kommentare)
am 21.11.2020 09:20

wer schützt uns eigentlich vor den vielen, (in OÖ mehr als 30000) die in Quarantäne sind und eigentlich zuhause bleiben müssten. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich viele nicht ans Ausgangsverbot halten. Man hört überhaupt nichts davon, dass frei herumlaufende Coronainfizierte irgendwie kontrolliert und irgendwie sanktioniert werden. Hat die Behörde längst aufgegeben? So werden wir die Pandämie nicht in den Griff bekommen.

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linz2050 (6.484 Kommentare)
am 21.11.2020 10:49

Wer schützt uns eigentlich vor dir?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.946 Kommentare)
am 21.11.2020 14:41

Ein bekannter K1, abgesondert ohne Test, wurde von zwei Polizisten kontrolliert, ob er eh brav zu Hause bleibt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 21.11.2020 08:13

Solange genug inaktive bzw noch nicht aktive Fälle mit Hirnbremse oder Kinnschutz herumrennen, dürfte dies nur eine zufällige positive Momentaufnahme sein, wenn nicht gar eine gesteuerte, um die Sinnhaftigkeit der Politik zu belegen.

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