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Wohnhaus brannte lichterloh: Bewohner (51) starb in den Flammen

03. Juli 2021, 00:04 Uhr
Wohnhaus brannte lichterloh: Bewohner (51) starb in den Flammen
Die Vorderseite des Hauses stand bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand. Bild: laumat.at

SPITAL AM PYHRN. 90 Feuerwehrleute im Einsatz – technischer Defekt der Stromversorgung als Brandursache.

Bei dem Brand eines Wohnhauses in Spital am Pyhrn ist in der Nacht auf gestern ein Mann ums Leben gekommen. Seine Identität war zunächst unklar, am Abend stand aber fest, dass es sich bei dem Toten um den 51-jährigen Bewohner handelte. Zur genauen Abklärung wurde eine Obduktion angeordnet. Der Mann wohnte alleine in dem Haus.

Es war gegen Mitternacht, als das Feuer im Bereich des Vorbaus sowie an der Vorderseite des Hauses ausbrach. "Ein Nachbar alarmierte die Feuerwehr", sagte Kevin Glöckl, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Spital am Pyhrn. Das Haus sei rasch in Vollbrand gestanden. "Wir mussten schauen", sagte Glöckl, "dass das Nachbargebäude sowie der angrenzende Wald vor den Flammen gerettet werden konnten".

Insgesamt rückten fünf Wehren mit insgesamt 90 Kameraden sowie Einsatzkräfte von Rettungsdienst samt Notarzt und das Kriseninterventionsteam an.

Sofort wurden die Helfer von Nachbarn darauf aufmerksam gemacht, dass sich in dem Gebäude vermutlich noch eine Person befindet. Der 51-Jährige dürfte im Schlafzimmer im oberen Stockwerk vom Brand überrascht worden sein. Obwohl seine Hilferufe noch von einem Nachbarn gehört worden waren und die Feuerwehr rasch eintraf, konnte er nicht mehr gerettet werden.

Der Brand dürfte vermutlich im Erdgeschoß durch einen technischen Defekt in der Küchenzeile seinen Ausgang genommen haben. Fremdverschulden wurde ausgeschlossen. Das Landeskriminalamt nahm am Vormittag die Ermittlungen auf, auch ein Brandsachverständiger war vor Ort.

Problematisch gestaltete sich zu Beginn auch die Beschaffung des Löschwassers, wie Einsatzleiter Stefan Patzl von der FFW Spital am Pyhrn sagte. Dieses musste von einem kleinen Bach, der unterhalb des auf einer Anhöhe liegenden Gebäudes angesaugt werden. Da unterhalb ein Bahnübergang der Pyhrnbahn liegt, musste zunächst der Zugverkehr für rund eine Stunde unterbrochen werden. Patzl: "Denn wir mussten vier Leitungen durch die Geleise zum Bach legen."

Die Nachlöscharbeiten dauerten bis gestern am frühen Nachmittag an. Am Haus entstand Totalschaden, die Schadenshöhe beträgt rund 200.000 Euro. (nieg)

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