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Wo sich der Granit die Blöße gibt

Von Manfred Wolf,  09. Oktober 2021 00:04 Uhr
Wo sich der Granit die Blöße gibt
Der Hager Ernst zeigt uns die Stiftung und belehrt: „Es heißt Steinbloß, nicht Bloßstein!“ Bild: Volker Weihbold

Leicht hatten sie es nie, die Mühlviertler. Aber immer haben sie das Beste aus allem gemacht. Und wenn ihnen Steine in den Weg gelegt waren, dann haben sie halt Häuser daraus gebaut. Weil eine Blöße haben sie sich nie gegeben – außer eben bei den Häusern.

Ding, ding, ding … Unentwegt schnellt der Hammer auf die Keile nieder. Abwechselnd, wie bei einem Xylophon, auf dem die Tonleiter gespielt wird. Und zwar so lange, bis dem Granit tatsächlich helle Töne entlockt werden und aus dem "ding, ding, ding" ein "sing, sing, sing" wird. Wenn er dann zu singen anfängt, der Stein, dann weißt du, jetzt bricht er gleich.