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Wissenschafter setzen sich für Gimpl als Rektor ein

Von Herbert Schorn, 12. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Wissenschafter setzen sich  für Gimpl als Rektor ein
Herbert Gimpl ist derzeit Rektor. Bild: Volker Weihbold

Rektor-Wahl an der Pädagogischen Hochschule: Wissenschaftlicher Beirat widerspricht Gutachter.

Der Schlagabtausch rund um die Bestellung des Rektors an der Pädagogischen Hochschule (PH) Oberösterreich geht weiter: Gestern hatte der Salzburger Uni-Professor Jürgen Mittelstraß in den OÖN erklärt, warum er in seinem Gutachten den ursprünglich erstgereihten Kandidaten, den amtierenden Rektor Herbert Gimpl, zurückreihte. Nun liegt den OÖN ein weiterer Brief vor. Darin sprechen sich die vier Wissenschaftler Willi Stadelmann, Helmut Fendt, Martin Heinrich und Ferdinand Eder für Gimpl als Rektor aus. In ihrem Schreiben ersuchen sie Bundespräsident Alexander Van der Bellen "dringend (...) zum Wohle der PH OÖ und ihrer erfolgreichen Weiterentwicklung", Gimpel an die erste Stelle zu setzen.

Was war geschehen? Im Bestellverfahren hatte der Hochschulrat, das oberste Gremium der PH, Gimpel als Besten bewertet, dahinter den steirischen Hochschulprofessor Walter Vogel. Der dritte Kandidat wurde nicht gereiht. Das Ministerium gab daraufhin zwei Gutachten in Auftrag, um die Reihung zu überprüfen. Darin wurde die mangelnde Forschungstätigkeit Gimpls kritisiert. Nun liegt Vogel an der Spitze. In den OÖN begründete Gutachter Jürgen Mittelstraß, warum er Gimpl zurückreihte: "Er ist ein Mann des Managements, nicht der Wissenschaft." Das wissenschaftliche Profil sei aber wesentliche Voraussetzung für die Leitung einer Hochschule.

Das sehen Stadelmann, Fendt, Heinrich und Eder, die den wissenschaftlichen Beirat der PH bilden, offenbar anders: In Gimpls Amtszeit seien zahlreiche "anspruchsvolle Forschungsprojekte (...) initiiert, begutachtet und gefördert" worden. "Als wissenschaftlicher Beirat gehen wir davon aus, dass bei der Leitung einer Pädagogischen Hochschule unter ,Forschungskompetenz‘ die Fähigkeit zu Organisation, Förderung und Management von Wissenschaft und Forschung zu verstehen ist."

Die endgültige Entscheidung muss nun Bildungsministerin Iris Rauskala treffen.

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 12.10.2019 10:22

Was kostet dem Ministerium via Steuerzahler
eigentlich so ein Gutachten,
Das den Zweitgereihten in die Poolposition bringt ?

Irgendwie mußt da schon einen gewaltigen Vogel haben
und Profiteur der Aktion sein,
wenn du deswegen so eine teure Aktion startest !

Ah ja, es ist ganz im Sinne der Uni, des Ministeriums
dort einen Rektor zu haben, der in seinem Studierstübchen
an wissenschaftlichen Arbeiten herumdoktert.

Da wird er aber nicht viel Zeit haben,
die Uni zu leiten und zu managen.

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