"Wir werden diskriminiert und weggesperrt"
LINZ. Ab 7. November sind Gesichtsschilde in Österreich verboten – für Hörbehinderte ist das Aus ein Dilemma.
"Ich habe mich nie behindert gefühlt – aber jetzt werden wir von der Politik behindert", sagt Angelika Nebl. Die Obfrau des Beratungsvereins "Von Ohr zu Ohr" ist seit der Geburt ihres Sohnes schwerhörig. Sie ist damit eine von offiziell 1,75 Millionen Hörbeeinträchtigten in Österreich. Seit einer Woche herrscht Fassungslosigkeit in dieser Bevölkerungsgruppe. Denn da verkündete die Bundesregierung das Verbot von durchsichtigen Gesichtsschilde. Ab 7.