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"Wir lernen viel von Österreichs Gemeinden"

Von OÖN/kap   10.September 2021

Eine Stadt steht im Zeichen des Klimas: Bei der dreitägigen internationalen Jahreskonferenz des Klima-Bündnis im Minoritenkloster in Wels diskutieren rund 500 Teilnehmer aus 27 Ländern vor Ort und online über die Umsetzung des "Green Deal". Laut diesem möchte die Europäische Union bis 2030 die Treibhausgasemissionen um 55 Prozent reduzieren, bis 2050 soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden. In Vorträgen, Workshops und Exkursionen zu Welser Betrieben wird gezeigt, wie einzelne europäische Städte und Gemeinden voneinander profitieren können. "Österreich ist ein Vorreiter, wir können vieles von den Gemeinden lernen", sagt Andreas Wolter, Bürgermeister von Köln und Vorsitzender des Klima-Bündnisses.

Dass Wels in diesem Jahr Austragungsort der Klimakonferenz ist, sei laut Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FP) ein Zeichen dafür, dass die Stadt den richtigen Weg eingeschlagen habe: "Wir konnten bereits einige Projekte umsetzen. Ein wesentliches Thema ist aber der überregionale Verkehr unserer Pendler, weshalb wir den Ausbau der S-Bahn planen." Langfristig fordert Rabl für die Umsetzung finanzielle Unterstützung von Land und Bund.

30 Jahre für das Klima

Zudem feiert das Klima-Bündnis Oberösterreich das 30-jährige Bestehen: "Zahlreiche Projekte haben wir in Angriff genommen, viele davon lassen sich auf Gemeindeebene realisieren", sagt Klimabündnis-Leiter Norbert Rainer.

Um die Lebensqualität zu steigern, müssten sich das Verhalten und die Einstellung der Menschen im Hinblick auf den Wohlstand ändern, sagt Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne): "Der materielle Wohlstand wird weniger werden, dafür gewinnen wir an Lebensqualität."

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