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Winterwetter: Gosau, Hallstatt und Obertraun wieder erreichbar

Von nachrichten.at/apa, 17. Jänner 2019, 12:01 Uhr
Die schöne Seite des Winters. Bild: Gerhard Hütmeyer

Die Wettersituation in Oberösterreich hat sich am Donnerstag weiter entspannt. Die drei Salzkammergut-Gemeinden Gosau, Hallstatt und Obertraun waren wieder erreichbar. Wie das Wetter in den nächsten Tagen wird, lesen Sie im Artikel.

Die Straßensperren wurden Mittwochabend aufgehoben, Pyhrn-, Hengst- und Koppenpass blieben jedoch bis auf weiteres zu. Das Bundesheer setzte am Donnerstag seinen Assistenzeinsatz in Gosau fort. 150 Panzergrenadiere aus Ried im Innkreis schaufelten dort noch Schnee von den Dächern, so das Militärkommando Oberösterreich

Die Skigebiete Hinterstoder, Wurzeralm, Dachstein West und Hochficht meldeten normalen Betrieb. Am Krippenstein und am Kasberg standen die Lifte hingegen vorerst noch still.

Ein Aktuelles Video aus der Ski-Region Dachstein West:

 

Im gesamten Bergland herrschte die Lawinenwarnstufe drei. Wegen des vorhergesagten Temperaturrückgangs in den kommenden Tagen gehe die Lawinengefahr auch nur langsam zurück, hieß es beim Warndienst des Landes.

Video: Das Bundesheer sprengt Lawinen

So wird das Wetter in den nächsten Tagen

  • Freitag: Die aktuelle Kaltfront zieht am Freitag rasch ab. An der Alpennordseite und im Südosten halten sich anfangs aber noch Restwolken und vor allem im Südosten muss noch zeitweise mit etwas Regen oder Schneefall gerechnet werden, wobei die Schneefallgrenze langsam in die Niederungen absinkt. Tagsüber ist es meist aufgelockert bewölkt, es ziehen vor allem vormittags noch recht verbreitet Schneeschauer durch, nachmittags ist es oft schon sehr sonnig, lediglich in der Osthälfte noch leicht unbeständig. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West, nur ganz im Westen sowie im Süden und Südosten bleibt es eher schwach windig. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sechs bis plus drei Grad, die Tageshöchstwerte bei minus ein bis plus fünf Grad.
  • Samstag: Am Samstag ist im ganzen Land mit überwiegend trockenem Wetter zu rechnen, es machen sich aber vor allem im Norden und Osten Wolkenfelder bemerkbar und im Süden ist zum Teil mit Hochnebel zu rechnen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus überwiegend Ost bis Süd. Minus zwölf bis minus vier Grad hat es zu Tagesbeginn, in höhergelegenen Tälern auch weniger. Später werden minus vier bis plus zwei Grad erreicht.
  • Sonntag: Am Sonntag können sich im Norden und Osten tief liegende Wolken teils zäh halten. Auch im oberösterreichischen Zentralraum, im Innviertel und im Rheintal bleibt es länger trüb. Ansonsten dürfte recht freundliches Wetter überwiegen mit nur wenigen Wolken und oft längerem Sonnenschein. Der Wind kommt überwiegend schwach, teilweise auch mäßig aus südöstlichen Richtungen. Nach minus 13 bis minus zwei Grad in der Früh, werden im Tagesverlauf minus vier bis plus drei Grad prognostiziert.

 

Die genaue Prognose für Ihre Region finden Sie hier:

Dauereinsatz am Hochkar

Am Hochkar im Bezirk Scheibbs waren am Donnerstag rund 400 Helfer im Einsatz und hauptsächlich mit der Schneeräumung beschäftigt. Die Alpenstraße war für Einsatzkräfte und Versorgungstransporte zweispurig geöffnet, teilte Göstlings Bürgermeister Friedrich Fahrnberger (ÖVP) mit. Seitens des Landes NÖ wurde ein Unterstützungspaket für Betriebe in von Wetterkapriolen betroffenen Gebieten angekündigt.

Laut Einschätzung eines Lawinensachverständigen seien im Hochkar-Bereich "Erkundungsflüge bei der aktuellen Witterung nicht mehr notwendig", sagte Fahrnberger. Die Schneedecke sei soweit stabil. Die Sperre der Alpenstraße für den öffentlichen Verkehr blieb ebenso wie die Katastrophengebiet-Verordnung weiter aufrecht.

Mit der Schneeräumung der Liftstation sowie von Gastrobetrieben beschäftigt waren laut dem Bürgermeister am Donnerstag 250 Feuerwehrleute, rund 140 Mitglieder des Bundesheeres sowie 20 Angestellte der Bergbahn-Betriebe. Auch acht Bergretter waren vor Ort.

"Obwohl vor allem das Hochkar betroffen war, merken auch die anderen Regionen, dass die Gäste aufgrund der Berichterstattung verunsichert sind, ob Wintersport in Niederösterreich möglich ist", teilte Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) in einer Aussendung mit. Sie kündigte ein Unterstützungspaket für die Betriebe in den Wintersportgebieten an, ein wichtiger Teil sei eine zusätzliche Marketingkampagne durch die Niederösterreich Werbung. Geplant sind neben Inseraten auch TV- und Radiospots sowie verstärkte Aktivitäten im Social Media-Bereich.

Aktuelle Videoaufnahmen vom Hochkar:

 

Da das Hochkar durch die Witterungsbedingungen am schwersten getroffen ist, wird eine eigene Task-Force der Wirtschafts- und Tourismusabteilung gebildet. "Hier werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch vor Ort mit den Betroffenen in Kontakt sein um Unterstützungsmöglichkeiten zu prüfen", sagte Bohuslav. Die starken Schneefälle und ihre Folgen "sollen nicht für weitere negative Entwicklungen sorgen".

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