Wilderer treiben im Bezirk Braunau ihr Unwesen
BRAUNAU/SANKT GEORGEN. Im Norden von Salzburg und im angrenzenden Oberösterreich sind seit 2018 offenbar Wilderer unterwegs, die bisher noch nicht ausgeforscht wurden.
In den Bezirken Flachgau und Braunau wurden Überreste von verendeten Rehen teils mit Einschüssen aufgefunden. Auch verschwinden dort immer wieder Tiere. Die Polizei ersucht die Bevölkerung um Hinweise.
Die Ermittlungen laufen vorerst wegen "Eingriffs in fremdes Jagd- und Fischereirecht". Der vorerst letzte Fall betrifft eine trächtige, tote Rehgeiß, die ein Jäger am Nachmittag des 3. Mai 2020 in einer Au in St. Georgen im Salzburger Flachgau nahe einer Kläranlage im Grenzgebiet zum Bezirk Braunau entdeckt hat. Das Tier wies mindestens einen Einschuss eines kleinkalibrigen Geschoßes auf, wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Freitag informierte.
Tatmuster sehr ähnlich
Bereits vor kurzem wurden in St. Georgen und auch in Bürmoos im Flachgau verendete Rehe aufgefunden. Die Tatmuster sind mehreren Fällen im oberösterreichischen Bezirk Braunau sehr ähnlich. Die Polizei listete zwei Fälle im Jahr 2018 in St. Pantaleon auf, drei in Oberfranking und einen in Eggelsberg im Sommer bzw. Herbst 2019 auf. Ähnliche Fälle gab es in den Jahren 2018 und 2019 auch in Kirchberg, Auerbach und Pischelsdorf.
Mehrmals wurden auch Schüsse gehört, "es konnte jedoch kein Rehwild aufgefunden werden", berichtete die Polizei. Laut der zuständigen Jägerschaft würden im Bereich der bisherigen Tatorte immer wieder Tiere verschwinden. Aus einem Rehwild wurde ein Kleinkaliber-Projektil gesichert.
Aus Auto geschossen?
Vermutet wird, dass auf das Wild aus einem Fahrzeug heraus geschossen wird. Der oder die Täter dürften über waidmännische Kenntnisse verfügen, es wurden auch fachmännisch abgezogene Überreste der Tiere entdeckt.
Die Polizei ersucht um Hinweise über verdächtige Wahrnehmungen in den betroffenen Gebieten an die Polizeiinspektion Lamprechtshausen unter der Telefonnummer 059 133 5118 oder an jede andere Polizeidienststelle. Es geht um Hinweise hinsichtlich verdächtiger Fahrzeuge und deren Kennzeichen, Privatpersonen, die frisches Wildfleisch zum Verkauf anbieten, Personen mit Lang- oder Kleinkaliberwaffen sowie Personen mit toten Wildtieren und Schussabgaben.
Mutprobe oder nur verfahren? Immer wieder fahren Autos durch Linzer Straßenbahntunnel
Auto von Zug erfasst: Todesopfer bei Unfall in Schalchen
Kindergarten: Ausbildungsangebote werden ausgebaut
Tierärzte: Studienplätze sollen reserviert werden
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Ich verstehe die Aufregung um die angebliche Wilderei nicht, denn der Wald wird es mit Naturverjüngung Danken!!
Warum schreibt in diesem Medium niemand über die illegal abgeschossenen bzw. vergifteten Greifvögel?
Beim ORF OÖ findet man heute einen solchen Beitrag!
Ich hoffe, man erwischt den Wilderer schnell.
Dann ordentlich abstrafen und hinterher soll man ihm die Jagdkarte ausstellen.
Die schlimmste Strafe für Wilderer, dann müssen sie sich an die Regeln halten.
Warum, solch bizarre Aussage. Auch Jäger halten sich an keine Regeln.
Und der Wille zum Ausleben der eigenen masochistischen Ader, sollte eher ein Ticket zum Psychiater bedingen als zum Waffenschein.
warum werden negative Nachrichten nicht gegendert???
@M44LIVE Weil WildererINNEN blöd klingt :<))