Wieder Großbrand im Mühlviertel: Bewohnerin und Hund in Sicherheit gebracht
NIEDERWALDKIRCHEN. Erneut alle Hände voll zu tun hatten die Feuerwehren im Bezirk Rohrbach am Dienstagnachmittag.
Erst am Montag waren, wie berichtet, 14 Feuerwehren in St. Peter am Wimberg ausgerückt, nachdem auf einem Heuboden eines Bauernhofes Feuer ausgebrochen war. Tags darauf wurde in der Gegend abermals Alarm ausgelöst: In der zur Gemeinde Niederwaldkirchen gehörenden Ortschaft Schindlberg – Luftlinie nur wenige Kilometer von der Einsatzstelle des Vortages entfernt – geriet am Dienstagnachmittag ein Wohnhaus in Brand. Bilder der Löscharbeiten zeigen wir Ihnen in dieser Fotostrecke:
Bildergalerie: Erneut Großeinsatz im Mühlviertel: Wohnhaus in Brand
Galerie ansehenAutofahrer verständigte Einsatzkräfte
Ein Autofahrer (51) hatte gegen 16.50 Uhr Alarm geschlagen. Der Mann aus dem Bezirk Freistadt bemerkte die brennende Garage und die 66-jährige Hausbesitzerin, die ihren Hund aus dem Gebäude retten wollte. Der Mühlviertler hielt die Frau davon ab und wählte den Notruf.
Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Niederwaldkirchen stand der gesamte rechte Teil der Fassade im Obergeschoß in Flammen. Die Einsatzkräfte erkannten bald den Ernst der Lage und forderte Unterstützung an. Alarmstufe 3 wurde ausgerufen.
Hund gerettet
Die Bewohnerin, die Rauchgas eingeatmet hatte, wurde von der Rettung versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Sie gab gegenüber der Polizei an, dass der Brand bei einem Wäschetrockner entstanden war. Die Feuerwehrleute konnten den Hund in Sicherheit bringen. Er wurde von einem Tierarzt untersucht und dürfte ohne gröbere Blessuren davongekommen sein.
Insgesamt waren zwölf Wehren mit 160 Mann aus der näheren Umgebung vor Ort, ein Großteil der Kräfte stand schon am Vortag bei dem Bauernhof-Brand in St. Peter am Wimberg im Einsatz.
Holzriegelbauweise erschwert Löscharbeiten
Die Schwierigkeit bei der Brandbekämpfung lag laut Feuerwehr in der Holzriegelbauweise des betroffenen Objekts. Die Einsatzkräfte mussten unter Verwendung von Atemschutz die Zwischendecke und Wände öffnen, um Glutnester zu löschen. Die Wasserversorgung wurde von einem Löschteich, der rund 700 Meter von der Einsatzstelle entfernt ist, und durch den Pendelverkehr der insgesamt acht Tanklöschfahrzeugen sichergestellt. Das Obergeschoß muss nun abgetragen werden, informierte die Polizei am Mittwochmorgen.
Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald weitere Informationen vorliegen. Videoaufnahmen zeigen die starke Rauchentwicklung:
(Video: www.fotokerschi.at)
Lokalisierung: Die Ortschaft Schindlberg liegt im Gemeindegebiet von Niederwaldkirchen im Bezirk Rohrbach
Ich mach jetzt den Job der Journalisten - der Brand am Vortag war in St. Johann am Wimberg, nicht St. Peter. Steht eh im eigenen Artikel von gestern.
siehst, dieser fotograf mikovits macht knackig scharfe bilder,
besser als dieser haus & hof-feuerwehrknipser der oön