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Wie zwei Südtiroler im Mühlviertel die Liebe und so etwas wie Heimat fanden

Von Michael Schäfl,  20. November 2021 00:04 Uhr
Wie zwei Südtiroler im Mühlviertel die Liebe und so etwas wie Heimat fanden
1951 heirateten Josefine Tscholl und Viktor Bernard am Pöstlingberg. Bild: Privat

Als Angehörige der deutschsprachigen Minderheit in Italien mussten Josefine Tscholl und Viktor Bernard 1940 aus Südtirol fliehen. Im Mühlviertel fanden sie eine neue Bleibe und lernten eine für sie wichtige Lektion: "Die Mühlviertler sind ein stures Volk."

Knapp ein Dutzend Familien unter einem Dach. Und alle sprachen sie ein Deutsch, das den Einheimischen hier im Unteren Mühlviertel recht seltsam vorkam. Hier hatten Josefine Tscholl und Viktor Bernard eine neue Bleibe gefunden. Als Teil der deutschsprachigen Minderheit in Italien waren sie vor dem faschistischen Diktator Benito Mussolini geflohen. Denn von nun an sollte Italien den Italienern gehören, für Deutsch-Muttersprachler war kein Platz mehr. Tausende Südtiroler flohen. Familie Tscholl