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Wie Oberösterreich Lehrer gegen Hass im Netz schult

Von Valentin Bayer, 27. Jänner 2023, 11:28 Uhr
In Schulungen werden die Lehrer im Umgang mit aktuellen Entwicklungen in der Medienlandschaft geschult.

LINZ. 1400 Lehrer wurden seit 2010 für die Vermittlung des richtigen Umgangs mit Gewalt und Hass im Netz sowie kritische Internetnutzung geschult.

Für 90 Prozent der Jugendlichen in Oberösterreich ist ein Leben ohne Smartphone unvorstellbar. Das geht aus der Oberösterreichischen Medienstudie für das Jahr 2022 hervor. Die aktuelle Jugend ist mit dem Handy aufgewachsen, sie kommuniziert primär über digitale Kanäle — neben Chancen birgt das auch Risiken, Stichwort Cybermobbing. "Die digitale Welt steht nicht still, neue technologische Entwicklungen werden uns quasi täglich präsentiert. Das bedeutet natürlich, dass auch wir nicht stillstehen dürfen, sagt Bildungsreferentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander. 

Schon 2010 hat das Land Oberösterreich deshalb das Projekt "Gewalt-Schule-Medien" ins Leben gerufen, um Lehrer für die Herausforderungen der digitalen Medien vorzubereiten. Sie stehen nun an den oö. Mittelschulen und Polytechnischen Schulen als Experten für Medienpädagogik und Gewaltprävention zur Seite.  Für jüngere Schüler wurde das Programm als "Medienfit in der Volksschule" ausgearbeitet, 900 VS-Pädagogen haben an den Workshops teilgenommen. 

Aktuelle Informationen zur Medienlandschaft

Die Inhalte werden ständig adaptiert, um das aktuelle Mediennutzungsverhalten Jugendlicher und die Inhalte, denen sie ausgesetzt, zu reflektieren. Das Fortbildungsprogramm wird ständig von Experten betreut und adaptiert. 

Die Lehrkräfte werden darin geschult, die Medienkompetenz ihrer Schützlinge zu stärken. Behandelt werden zum Beispiel der Umgang mit Cybermobbing und  das Einschätzen der Vertrauenswürdigkeit von Quellen. Am Freitag, dem 27. Jänner, findet in Linz das alljährliche Vernetzungstreffen von "Gewalt-Schule-Medien" statt. Die Lehrer werden dort zu aktuellen Entwicklungen in der Medienlandschaft informiert. 

 

Hier geht's zum Livestream des 8. Vernetzungstreffens von Gewalt-Schule-Medien

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Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer
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5  Kommentare
5  Kommentare
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dachbodenhexe (5.667 Kommentare)
am 27.01.2023 12:20

Hass ist zerstörend, er zerstört nicht nur denjenigen der gehasst wird sondern auch denjenigen der den Hass verbreitet.

Leider wurde in den vergangenen Jahre sehr viel Hass im Volke aufgebaut indem man es bevormundete und gegeneinander aufstachelte.

Dazu wurde das Mittel der Angst ganz gezielt von denen eingesetzt, welche das Volk für ihre Zwecke steuern wollten. Angst vor Krankheit war an ganz vorderster Stelle gestanden und diese wurde leider von einigen Medien noch weiter geschürt. Wir Menschen sind über die Angst sehr leicht manipulierbar und machtgierige Menschen versuchen leider die Menschen damit gefügig zu machen. Dass Angst natürlich eine Wut gegenüber der Ursache der Angst generiert, ist jedem bekannt und der Weg von Wut zum Hass ist leider nur ein ganz kurzer.

Dies sollten sich diejenigen vor Augen halten, welche versuchen ihre Mitmenschen über Angst zu manipulieren.

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Utopia (2.555 Kommentare)
am 27.01.2023 14:17

Lehrer sollten auch lernen gegenüber allen Schülern fair zu sein und nicht ihre Lieblinge bevorzugen und andere benachteiligen. Manch einem Kind wird die ganze berufliche Zukunft verbaut, wenn Lehrer ein Kind nicht mögen. Die Kinder können am wenigsten dafür, dass sie so sind wie sie sind. Wenn Lehrer sich schwierigen Kindern gegenüber geh

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Utopia (2.555 Kommentare)
am 27.01.2023 14:20

Fortsetzung
Wenn Lehrer sich schwierigen Kindern gegenüber gehässig verhalten, nehmen sie den Kindern jede Chance für eine Entwicklung ins Positive. Leider

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Utopia (2.555 Kommentare)
am 27.01.2023 14:20

Fortsetzung
Leider war das schon immer so und ist noch immer so.

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dachbodenhexe (5.667 Kommentare)
am 27.01.2023 14:34

Ja, Ungerechtigkeit oder auch nur wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, kann uns Menschen zur Wut bringen.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, sollte daher die Grundhaltung eines jeden Menschen sein................dieser Ausspruch der bereits mehr als 2023 Jahre alt ist sollte vor allem auch von den kirchlichen Vertretern vorbildlich gelebt werden. Nur leider haben gerade die selbsternannten Vertreter Gottes das größte Problem damit.............

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