Wie es das Bibelwerk aus der Krise schaffte
LINZ. Nach einer finanziellen Krise hat sich das Bibelwerk Linz erfolgreich nach Partnern umgesehen.
Wegen finanzieller "Probleme" und einer von der Bischofskonferenz "Neuausrichtung" sollen alle 13 Mitarbeiter der Katholischen Sozialakademie Österreich (ksoe) ihre Jobs verlieren – die OÖN berichteten.
Vor einem ähnlichen Schicksal stand Ende der 1990er Jahre auch das Bibelwerk der Diözese Linz. Wie auch heute befürchtete die diözesane Finanzkammer damals sinkende Kirchenbeiträge. Eine Million Schilling (72.672 Euro) sollten im Bibelwerk eingespart werden. Dieser Kürzung wären die Hälfte der damals sechs Mitarbeiter zum Opfer gefallen. "Die Reduktion des diözesanen Zuschusses hat dazu geführt, dass wir uns selbstständiger aufgestellt haben", sagt Franz Kogler, Leiter des Bibelwerks. Mit seinem Team entschied er, "nichts mehr alleine" auf die Beine zu stellen, sondern nach Partnern zu suchen. Heute beschäftigt das Bibelwerk zehn Mitarbeiter, von denen vier aus dem Diözesanbudget bezahlt werden. "Der Rest wird aus Spenden, Förderungen, dem Unterstützungsverein ‘Freunde des Bibelwerks’ und durch Eigenerwirtschaftung finanziert", sagt Kogler. Jedes Jahr bietet das Bibelwerk etwa 460 Veranstaltungen an.
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