Wie ein Bankchef in Steyr seine Tante um ihr Erspartes brachte

Heute vor 40 Jahren berichteten die OÖ Nachrichten über einen betrügerischen Filialchef einer Steyrer Bank.
Um Kreditschulden für sein Haus abzubezahlen, hatte der 34-jährige Sierninger 1982 fast 1,5 Millionen Schilling veruntreut. Der Mann wurde damals von einem Steyrer Schöffensenat zu drei Jahren Haft verurteilt.
Der Filialchef einer Bank hatte eine Vielzahl von Konten unter falschen Namen eröffnet und überzogen. Vom Konto einer Kundin hob er Geld ab, indem er ihre Unterschrift fälschte. Auch die Verwandtschaft war vor ihm nicht sicher: Seiner Tante hatte er unter dem Vorwand, für sie Wertpapiere zu kaufen, ein Sparbuch herausgelockt. Bei einer Revision fielen die Betrügereien auf. Die Kredite seien trotzdem nicht wesentlich kleiner geworden.