Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wetterlage entspannt sich kurz, dann bringt Tief "Petra" Sturm und Schnee

Von nachrichten.at/nieg/jup, 03. Februar 2020, 16:19 Uhr
Bild 1 von 16
Bildergalerie Hochwasseralarm in Steyr
Bild: www.fotokerschi.at / Mader

LINZ. Wetterkapriolen: Anhaltender Starkregen ließ am Montag einzelne Bäche über die Ufer treten, Hochwasser-Vorwarnstufen wurden erreicht. In der Nacht auf Dienstag erreicht uns eine markante Kaltfront mit Windspitzen bis 90 km/h. Es gilt eine Wetterwarnung.

Tief "Petra" bringt neben einem Temperatursturz auch Schnee bis in tiefe Lagen, kündigt ZAMG-Meteorologin Claudia Riedl an. Für ganz Oberösterreich gilt ab den frühen Dienstagmorgenstunden eine Wetterwarnung, im Süden des Landes sind zudem größere Neuschneemengen möglich. Am Montag sorgte der starke Regen in Teilen des Landes für Probleme. In Steyr wurde am Vormittag Hochwasseralarm ausgelöst, die Lage sollte sich laut Experten aber im Laufe des späten Nachmittags entspannen. 

Windspitzen zwischen 70 und 100 km/h

Die Kaltfront dürfte Oberösterreich in den frühen Morgenstunden des Dienstags mit stürmischem Wind und starkem Regen erreichen. Im Frühverkehr ist besondere Vorsicht geboten. Für ganz Oberösterreich hat die ZAMG eine Wind-Warnung herausgegeben, diese gilt ab drei Uhr morgens. Auch im Zentralraum seien Windspitzen zwischen 70 und 90 km/h zu erwarten, heißt es auf der ZAMG Website. Am Montagnachmittag wurde die Warnung noch einmal verschärft, örtlich sind auch 100 km/h Wind möglich. 

Zudem sinkt Schneefallgrenze rasant ab. Im Süden der Bezirke Vöcklabruck, Gmunden, Kirchdorf an der Krems und Steyr-Land ist mit Neuschneemengen zwischen 15 und 40 cm zu rechnen. Für Lagen ab 700 Meter, in einzelnen Nord- und Nordwest-Staulagen sind sogar 50 bis 75 cm möglich.

 

Am Dienstag bleibt es im Zentralraum regnerisch, dazu stürzen die Temperaturen um bis zu zehn Grad ab, es bläst starker Westwind. Der kälteste Tag mit Tageshöchstwerten von ein bis fünf Grad wird der Mittwoch, der neben Wind auch Schneeschauer in tiefste Lagen bringen kann.

Video: Die Wetterprognose für Oberösterreich

Die weiße Pracht bleibt uns hier aber nur kurz erhalten, sagt Riedl. Ab Donnerstag kommt ein Hochdruckgebiet auf Österreich zu, das wieder wärmere Temperaturen und am Wochenende erneut viel Sonne bringen wird.

Orkanböen und Starkregen

Die Entwicklung im Einzelnen: Der Sonntagabend und die Nacht auf Montag verliefen, wie schon die Nacht davor, turbulent. Am Feuerkogel wurden in den frühen Abendstunden laut privaten Wetterdiensten Orkanböen mit Spitzen von bis zu 148 km/h registriert. 

In Teilen Oberösterreich regnete es in der Nacht auf Montag und am Montag selbst fast ohne Unterbrechung stark: 74,1 mm Niederschlag wurden laut hydrographischen Dienst des Landes in den vergangenen 24 Stunden an der Messstation in Pechgraben, Gemeinde Großraming (Bezirk Steyr-Land) registriert (Stand: 15:30 Uhr). 69,0 mm waren es in Klaus an der Pyhrnbahn (Bezirk Kirchdorf an der Krems) und 64,2 mm in Weißenbach am Attersee (Bezirk Vöcklabruck). 

Im Bezirken Gmunden und Vöcklabruck mussten die Einsatzkräfte wegen kleinräumiger Überflutungen ausrücken, unter anderem in Schörfling am Attersee, Altmünster und Scharnstein, wo Bäche über die Ufer getreten waren. Auch im Innviertel gab es vereinzelte Einsätze zu vermelden. 

Keine Warnungen an Inn und Donau

 Am Inn habe es die ganze Nacht lang Anstiege gegeben, die Warngrenze würde aber etwa in Schärding wahrscheinlich nicht erreicht, prognostizierte Reinhard Enzenebner vom hydrografischen Dienst. Auch an der Donau sehe es nicht so aus, als würden diese Grenzen überschritten. Am Abend und in der Nacht rechne man mit keinen Niederschlägen. Morgen soll es mit Schnee weitergehen, das sei in puncto Hochwasser entspannend.

In Jeging (Bezirk Braunau) ist der Weißenbach über die Ufer getreten (Foto: Manfred Fesl).

Überflutungen in Jeging Bild: Manfred Fesl

Und in Pfaffstätt (ebenfalls Bezirk Braunau) führt die Mattig nach den starken Niederschlägen Hochwasser (Foto: Manfred Fesl).

Mattig bei Pfaffstätt Bild: Manfred Fesl

 

Überflutete Straße in Aspach-Wildenau (Foto: Daniel Scharinger).

Überflutete Straße in der Gemeinde Aspach Bild: Daniel Scharinger

Hochwasser-Alarm in Steyr

In Steyr wurde Hochwasseralarm ausgelöst. Der Ortskai wurde gesperrt, doch "das dreht wieder, die Lage dürfte sich entspannen", sagte Reinhard Enzenebner vom hydrografischen Dienst am frühen Nachmittag. – mehr dazu hier

Die HW1-Warngrenze wurde auch in Wels überschritten. Der Pegel der Traun stieg in den vergangenen 24 Stunden um mehr als 100 Zentimeter. 

Bild: http://hydro.ooe.gv.at/

Der starke Regen hat am Montag außerdem zu Verkehrsproblemen auf Oberösterreich Straßen geführt. Die B145 musste bei Traunkirchen im Bezirk Gmunden kurzzeitig in gesperrt werden, meldete der ÖAMTC am Vormittag. Eine Umleitung wurde eingerichtet. In der Gemeinde Altheim (Bezirk Braunau am Inn)musste am Nachmittag die L1095, Treubacher Landesstraße, wegen Hochwassergefahr in beide Richtungen gesperrt werden. Eine lokale Umleitung wurde eingerichtet. 

 Top 5: Die niederschlagreichsten Gemeinden

(24-Stunden-Summe, Stand 15:30 Uhr, hydro.ooe.gv.at)

  1. Großraming: 74,1 mm
  2. Klaus an der Pyhrnbahn: 69 mm
  3. Weißenbach am Attersee: 64,2 mm
  4. Grünau: 59,9 mm
  5. Gosau: 57,5 mm

Sperren in Skigebieten

Schlechte Nachrichten für Skifahrer: Am Kasberg gibt es wegen des Wetters nur Teilbetrieb. Geöffnet sind nur die 8er-Umlaufbahn, der Farrenau-Lift und die Kinderskiarena. Die Sepp-Huber-Hütte hat für Tourengeher geöffnet. Der Rest des Skigebietes hat geschlossen, hieß es am Montagvormittag. 

Am Feuerkogel sind nur die Pendelbahn, der Gruber-Sessellift, der Feuerkogel-Schlepplift und das Kinderland Drachenpark in Betrieb. Keine Sperren gibt es aktuell auf der Höss und der Wurzeralm.

Nass geht es weiter: In Teilen des Landes regnet es den ganzen Montag lang anhaltend. Den meisten Regen bekommt diesmal der Süden des Landes, das südliche Bergland, ab. "Hier kann es zwischen 30 und 60 Liter pro Quadratmeter regnen, während im Mühlviertel nur maximal zehn Liter zu erwarten sind", sagte Riedl.

In den Bergen geht der Niederschlag erst ab 2000 Metern Seehöhe in Form von Schnee nieder, der durch lebhaften Wind verfrachtet wird und die Lawinengefahr ansteigen lässt.

Intensive Tage für die Feuerwehr

80 Feuerwehren im Einsatz

80 Feuerwehren mit rund 1200 Einsatzkräften sind am Wochenende ausgerückt, um Sturmschäden zu beseitigen.

Für die Feuerwehrleute sind es intensive Tage. Nachdem schon in der Nacht auf Sonntag hunderte Kameraden im Einsatz standen, um Sturmschäden zu beseitigen, vermeldete das Landesfeuerwehrkommando auch in der Nacht auf Montag einzelne Einsätze.

So mussten die Feuerwehren etwa in Schärding, Feldkirchen bei Mattighofen, Esternberg, Kirchberg ob der Donau, Grieskirchen und Reichraming ausrücken. Im Bezirk Steyr-Land waren am Montagmorgen laut ÖBB zwischen Losenstein und Reichraming wegen Unwetterschäden keine Zugfahrten möglich. 

Das Wetter in Ihrer Region

 
mehr aus Oberösterreich

Franz Schramböck: Ein außergewöhnlicher Medienmacher

Phantombildzeichnerin: "In Stresssituationen prägt man sich Gesichter ganz anders ein"

Kindergarten: Ausbildungsangebote werden ausgebaut

Mädchen vergewaltigt 16-Jähriger verurteilt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
despina15 (10.066 Kommentare)
am 03.02.2020 18:23

kommt nach der Regenzeit der
endlich Winter?

lädt ...
melden
antworten
il-capone (10.341 Kommentare)
am 03.02.2020 18:47

Der mediterrane Winter schleicht sich immer öfters über die Alpen.
Mir kanns recht sein 👍
Bei den Kanalbriten schon lange Usus.

lädt ...
melden
antworten
Duc (1.562 Kommentare)
am 03.02.2020 17:22

Je nasser der Februar,desto nasser wird das ganze Jahr.Hoffe es kommt auch im Frühsommer ein wenig Wasser vom Himmel.

lädt ...
melden
antworten
Petziziege (3.590 Kommentare)
am 03.02.2020 16:10

Alte Bauernregel Vögelt der Knecht die Dirn ,kriegt er vom Bauern eins auf die Birn....

lädt ...
melden
antworten
Petziziege (3.590 Kommentare)
am 03.02.2020 16:05

Was ist eigentlich aus dem Ozonloch geworden ????

lädt ...
melden
antworten
soling (7.432 Kommentare)
am 03.02.2020 16:38

Das hat der Rudi durch den Lufthunderter zwischen Enns und Linz geschlossen.

lädt ...
melden
antworten
lentio (2.769 Kommentare)
am 03.02.2020 14:54

Wäre ja mal nett gewesen, wenn die Meldung schon gestern in der Zeigung gewesen wäre. So ist‘s nutzlos, da kann man auch aus dem Fenster schauen...

lädt ...
melden
antworten
FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 03.02.2020 14:20

auf regen folgt sonnenschein,
und was noch viel unglaublich ist: auf sonnenschein folgt hin und wieder auch regen, und wenn kalte temperaturen aus regen schnee machen, dann folgt auf schnee sonnenschein, und noch viel unglaublicher, auf sonnenschein folgt dann schnee, oder sogar beides gleichzeitig!!!!!!!!!!!!!!

lädt ...
melden
antworten
hochhaus (1.821 Kommentare)
am 03.02.2020 23:47

Meteorologie ist eigentlich ganz einfach.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 03.02.2020 12:38

Gestern, 02. Februar war Maria Lichtmess. Eine Bauernregel besagt:
"Wenn's zu Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit!"
Das gestrige warme Wetter dürfte den Frühling dann ziemlich weit nach hinten verschoben haben.

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 03.02.2020 14:46

Es gibt nur eine Bauernregel, dich sicher stimmt:

Wenn es zu Heilig Abend schneit, dann ist Silvester nicht mehr weit.

lädt ...
melden
antworten
naservas (115 Kommentare)
am 03.02.2020 15:26

...ist es zu Silvester hell und klar, dann folgt bestimmt ein Neues Jahr

lädt ...
melden
antworten
HumanBeing (1.743 Kommentare)
am 03.02.2020 15:48

Regnet es am 1. Mai, dann ist der April vorbei.

😀

Wer tut noch mit?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 03.02.2020 16:41

HUMANBEING,
gerne mach ich noch mit:
"Kräht der Hahn am Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie's ist!"

Heute, 03. Februar ist der Blasiustag
- "Sankt Blasius ist auf Trab und stößt dem Winter die Hörner ab." - Wir haben bisher keinen Winter!
Spannend wird es dann am 06. Februar (Dorothea):
- "Manchmal bringt die Dorothee uns den allermeisten Schnee."
Naja, werden wir sehen.

lädt ...
melden
antworten
riffraff (189 Kommentare)
am 03.02.2020 16:57

…stirbt der Bauer im Oktober,braucht er im Winter koan Pullover

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.055 Kommentare)
am 03.02.2020 21:28

Hat der Bauer im Herbst den Knecht geschändet ist er im Frühjahr selbst verendet

lädt ...
melden
antworten
Feinschmeckerhas (888 Kommentare)
am 03.02.2020 18:45

Spreizt der Hahn am Mist die Federn, wird der Bauer bald die Bäurin bl. . . .

lädt ...
melden
antworten
u25 (4.904 Kommentare)
am 03.02.2020 12:33

Gretl hülf

lädt ...
melden
antworten
gutmensch (16.546 Kommentare)
am 03.02.2020 12:15

Weißenbach am Attersee (Bezirk Gmunden). !!!

Schön langsam komme ich zur Meinung, Zeitunglesen verdummt.

lädt ...
melden
antworten
ZeuschnerJoachim (343 Kommentare)
am 03.02.2020 10:44

@HIGGINS! Wie recht Sie haben! Die Grammatikalische und orthographische Verrohung sowohl in Print- als auch TV-/Online-Medien kann wohl nicht vorbildlich sein für den PISA-defizitären Nachwuchs.

lädt ...
melden
antworten
Mmach (810 Kommentare)
am 03.02.2020 11:05

PISA, das internationales Programm zur Mitverfolgung des von Schülern Erreichten, zeigt natürlich auch den Grad der Erfüllung der Lernziele auf. Gibt es auch eine Untersuchung darüber, inwieweit Lerndefizite durch Medien beeinflusst sind?

lädt ...
melden
antworten
ZeuschnerJoachim (343 Kommentare)
am 03.02.2020 14:22

@MMACH! Ich sprach nicht von Beeinflussung sondern von Vorbildwirkung! Klar?

lädt ...
melden
antworten
higgins (8 Kommentare)
am 03.02.2020 09:20

Ich will ja nicht gscheiteln, aber die Headline zu diesem Artikel müsste "Auf Regen FOLGEN Sturm und Schnee" heißen ...

lädt ...
melden
antworten
AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 03.02.2020 09:34

hiems venit.

lädt ...
melden
antworten
herst (12.748 Kommentare)
am 03.02.2020 09:36

Ma kunnt a sagn: Es folgt "wexelhaftes Weda" oder "Sauweda". Oder isses gar da Klimmawahndl?

lädt ...
melden
antworten
xerMandi (2.161 Kommentare)
am 03.02.2020 10:21

die Temperaturen werden auch nicht wärmer...

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 03.02.2020 10:47

Müsste nicht, MUSS!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen