Wenn "The Voice" ruft, kommen alle
Ralph Schader beschert Wels am Sonntag eine Parade der Fußball-Legenden.
Durchs Reden kommen die Leute zusammen, sagt man. Ralph Schader ist ein Mensch, der diesen Spruch wie selten jemand verkörpert. Der gebürtige Tiroler organisiert am Sonntag in Wels (16 Uhr, Huber-Arena) ein Gipfeltreffen heimischer Fußball-Legenden, das fast so selten zustande kommt wie eine totale Sonnenfinsternis. Krankl, Polster, Schachner, Stöger, Herzog, Pfeifenberger, Vastic und viele andere Promis der Rundlederwelt treffen einander zum Schmäh- und Ballführen in der Messestadt, weil sie von Schader, der in der Szene auch „The Voice“ genannt wird, dazu überredet wurden.
Der 57-jährige Tausendsassa startete beruflich als Textilkaufmann, ging allerdings immer schon mit dem Sport auf Tuchfühlung. Zwölf Jahre lang war er Stadionsprecher am Innsbrucker Tivoli, parallel dazu wurde er auch zum Organisator von Trainingslagern hochklassiger Fußball-Teams oder Society-Events. Promiturniere in Erinnerung an den 1994 verstorbenen Bruno Pezzey, Eishockey-Benefizspiele, eine E-Bike-Weltmeisterschaft oder auch Hansi-Hinterseer-Konzerte, alles hat der bestens vernetzte Schader in seinem Portfolio.
Ein Thema, bei dem „The Voice“ sehr leise wird, ist ein persönlicher Schicksalsschlag. Bei einem Testspiel des HSV, das er im Juli 2011 im Zillertal organisiert hatte, brach seine Frau Michaela zusammen. Ihr Herz hatte zu schlagen aufgehört. Schader ist inzwischen mit Lebenspartnerin Senta zusammen, die einen ähnlichen Schicksalsschlag hat hinnehmen müssen.
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