"Wenn’s weh tut, dann ruf 1450 an"
LINZ. Neue telefonische Gesundheitsberatung von Rotem Kreuz, Land und GKK.
Wenn nachts das Kleinkind hoch fiebert oder ein Insektenstich anschwillt, dann sind viele Betroffene verunsichert. Sie wissen oft nicht, wie akut die Beschwerden sind und ob sie sich selbst helfen können. Nun soll statt "Dr. Google" eine neue telefonische Gesundheitsberatung gesicherte Informationen liefern. "Salopp formuliert: Wenn’s weh tut, dann ruf 1450 an – zu jeder Tages- und Nachtzeit", sagt Christine Haberlander, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitslandesrätin (VP).
Jeder Anrufer von 1450 wird in der Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes von diplomierten Krankenpflegern durch ein von Medizinern ausgearbeitetes Abfragesystem gelotst, um ihn gegebenenfalls an den richtigen Arzt weiterzuleiten oder im Ernstfall den Notarzt zu verständigen. "Damit übernehmen wir Verantwortung und schaffen Vertrauen", sagt Thomas Märzinger, Landesgeschäftsführer des Roten Kreuzes Oberösterreich.
Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass es sich bei 80 Prozent der Anrufe um keine Notfälle handelt. Sechs von zehn Anrufern kann geholfen werden, ihre Beschwerden selbst zu lindern. Dadurch sollen auch die Spitalsambulanzen entlastet werden.
"Patienten ersparen sich Weg- und Wartezeiten. Und Ressourcen werden effizienter eingesetzt", sagt Albert Maringer, Obmann der OÖ. Gebietskrankenkasse.
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