Wenn Professoren mit Studenten online gehen
LINZ. Distance-Learning: Die Universitäten bleiben geschlossen, nun wird per Videochat gelehrt.
Während der Corona-Krise bleiben die Tore der Kepler-Uni für Studierende verschlossen, die Lehre geht online. Plattformen wie Moodle sind nichts Neues – dass sich Professoren mit ihren Studenten per Videochat verbinden allerdings schon.
"Ich bin ein Fan der Präsenzlehre, doch wegen Corona musste ich improvisieren", sagt Sabine Reisinger, stellvertretende Vorständin des Instituts für Strategisches Management. Mittlerweile unterrichtet die Professorin bis zu 50 Studenten mit dem Programm "Zoom" per Webcam: "Für mich ist es wichtig, dass die Studenten nicht nur mich sehen, sondern ich auch sie sehe."
Am Unterrichten per Webcam schätzt sie vor allem die standortunabhängige Verbindung. Einziges Manko: Im Hörsaal gibt es weniger Störfaktoren. "Ich muss mich mit meinen Nachbarn absprechen, dass sie nicht laut sind, wenn ich eine Lehrveranstaltung halte", so Reisinger. "Aber von der Uni bekomme ich viel Unterstützung."
Auch die Studenten mussten sich umstellen: "Ich musste lernen, online zu lernen. Das ist Lehre auf dem nächsten Level", sagt Student Werner Gruber.
Online-Lehre ist an der JKU angekommen. Jetzt haben alle Studenten und Professoren Zugang zum "Zoom"-Programm. (mis)
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