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Weniger Stau durch Traffic-Manager

11.Mai 2019

"Jeder Stau ist ein Stau zu viel", sagt Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) und spricht damit wohl vielen Pendlern in Oberösterreich aus der Seele.

Damit die Behinderungen durch Unfälle und Pannen schneller beseitigt werden können, hat die Asfinag vor einem Jahr das Projekt "Traffic-Manager" in Oberösterreich gestartet. Gestern zog Landesrat Steinkellner gemeinsam mit Asfinag-Vorstandsdirektor Hartwig Hufnagl eine erste Bilanz.

Aus Sicht der Asfinag sei das Projekt bisher "ein voller Erfolg gewesen", sagt Hufnagl. Diese Ansicht untermauert er mit Zahlen: Bis April haben die Traffic-Manager rund 5000 Einsätze abgewickelt – darunter mehr als 1000 Pannen und mehr als 700 Unfälle. Die Beseitigung von Unfällen wurde deutlich beschleunigt: Die Zeitspanne zwischen der Erstmeldung eines Unglücks und der Freigabe der Strecke konnte im Schnitt um 14 Prozent oder umgerechnet sieben Minuten verringert werden. Bei Pannen konnte die Dauer von Behinderungen im Schnitt um 25 Prozent, das sind jeweils 15 Minuten weniger, gesenkt werden. "Ein großer Erfolg: Bei Staubildung im Raum Linz zählt besonders zu den Stoßzeiten jede Minute, in der die Strecke wieder frei ist", sagt Steinkellner.

 

Zwölf Traffic-Manager beschäftigt die Asfinag in Oberösterreich, sie sind für etwa 100 Kilometer Autobahn im Zentralraum zuständig. Sie sind 365 Tage im Jahr 24 Stunden pro Tag im Einsatz.

Bei ihren Einsätzen und Kontrollfahrten legen die Traffic-Manager gigantische Strecken zurück. Im Vorjahr brachten es die Fahrzeuge der Verkehrsmanager auf je 250.000 bis 300.000 Kilometer. Auch kuriose Hilfseinsätze leisten die Verkehrsmanager: Im Februar fingen sie auf der Autobahn bei Wels einen entlaufenen Hund wieder ein. (hip)

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