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Wem die Corona-Krise Angst macht: Kostenlose Psychotherapie

25. März 2020, 00:04 Uhr
Wem die Corona-Krise Angst macht: Kostenlose Psychotherapie
Wolfgang Schimböck Bild: Hofer

LINZ. Berufsverband und Telefonseelsorge bieten in einer gemeinsamen Aktion ab sofort fünf Gratis-Einheiten für Betroffene an.

Krisenzeiten stellen die Psyche vieler Menschen auf eine Belastungsprobe. Das ist auch bei der aktuellen Corona-Krise mit im Moment noch unbekanntem Ausgang so. Menschen leiden unter Existenzängsten oder schlittern ins Burn-out.

Diesen psychisch von der Krise betroffenen Menschen wollen 200 Psychotherapeuten in Oberösterreich nun mit einem eigens geschaffenen Corona-Angebot helfen.

In Zusammenarbeit mit der Telefonseelsorge werden unter der Nummer 142 ab sofort Therapeuten in der Nähe vermittelt. Pro Person sind fünf Einheiten kostenlos. Die Therapiestunden werden aufgrund der aktuellen Lage logischerweise per Telefon oder Videochat abgehalten.

Zusätzlich zu den 100.000 Stunden, was in etwa 9000 Patienten entspricht, die die Gesundheitskasse als Kassentherapie über die Clearingstelle Psychotherapie finanziert und vermittelt, haben die Psychotherapeuten nun ab sofort eine Kooperation mit der Telefonseelsorge.

Wie Wolfgang Schimböck, Vorsitzender des Landesverbandes für Psychotherapie in Oberösterreich, sagt, haben sich auf einen Aufruf des Verbandes 200 der insgesamt 720 Psychotherapeuten in Oberösterreich gemeldet und sich bereit erklärt, mitzumachen.

142 wählen und fertig

Wie kommt jemand, der die Hilfe eines Psychologen braucht, zu dem neuen Service? Man muss sich zuallererst unter der Nummer 142 melden. Dann erfolgt eine Vorabklärung und schließlich die Weitervermittlung des Patienten an einen Therapeuten, der sich in der Nähe befindet, erklärt Schimböck.

Fünf Einheiten pro Person werden kostenlos angeboten. Derzeit ist das Angebot nach den Aussagen von Schimböck einmal unbegrenzt.

"Therapie auf E-Card"

Einen Selbstbehalt für die Kunden gibt es in dieser Aktion nicht. "Man könnte sagen, das ist wie Psychotherapie auf E-Card, so wie früher auf Krankenschein", erklärt Schimböck. Der Kunde braucht sich um nichts zu kümmern, abgerechnet wird in dieser reinen Oberösterreich-Aktion über die Vertragspartner. (dada)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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traumfrau (179 Kommentare)
am 25.03.2020 23:18

man muss feststellen dass die menschen vieler art es immer noch nicht begreifen was da los ist. wenn man etwas sagt, wird man einfach beschimpft.
das ist kein psychologisches Problem sonder ein Geistesproblem .
ich bin ein Hochrisikofall,ich lebe auch in der angst, aber um mein leben, somit ist jeder der die notwendigen Vorschriften nicht einhält mein Gegner.
man muss ja noch sagen es ist sehr bedenklich wenn ein Ärztekongress in Ischl stattfindet, was herausgekommen ist ist bekannt, das ist nicht nur eine gewisse Dummheit,sonder Arroganz ,Selbstherrlichkeit.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 25.03.2020 14:04

Gut gemacht und rasch reagiert. Mir gefällt nebenbei auch, dass hier nicht die Arbeitskraft von Menschen unter dem Deckmantel "Ehrenamt" ausgenutzt wird, sondern geldwerte Leistung korrekt entohnt wird. Denn auch unsere Politiker, die immer wieder das Ehrenamt einfordern, arbeiten nicht gratis - gerade die nicht!

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