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Zwei Welser Politiker rücken in den Vorstand der Heimstätte nach

Von Friedrich M. Müller, 22. Juli 2019, 00:04 Uhr
Zwei Welser Politiker rücken in den Vorstand der Heimstätte nach
Die Welser Wohnungsgenossenschaft hat künftig nur noch einen hauptamtlichen Vorstand – FPÖ-Mann Jörg Teufelberger. Bild: müf

WELS. Städtische Wohnungsgenossenschaft: Es gibt nur noch einen hauptamtlichen Vorstand – die Politiker Manfred Sams (SPÖ) und Sybille Prähofer (ÖVP) arbeiten nebenberuflich.

Die Würfel sind gefallen, das Führungstrio in der Wohnungsgenossenschaft Welser Heimstätte steht fest: Jörg Teufelberger – seinerzeit Büroleiter beim FPÖ-Landespolitiker Manfred Haimbuchner – bleibt einziger hauptberuflicher Vorstand. Ihm stehen der Magistratsbeamte, SPÖ-Ersatzgemeinderat und ASKÖ-Bezirkschef Manfred Sams sowie ÖVP-Gemeinderätin Sybille Prähofer zur Seite.

Bisher arbeiteten der ehemalige SPÖ-Vizebürgermeister Manfred Hochhauser und Teufelberger hauptamtlich an der Spitze. Mit Hochhausers Pensionierung kommt es zu einer Organisationsänderung, die aber von der Generalversammlung am 26. August erst abgesegnet werden muss.

Wie berichtet, sollte Teufelberger nur einen Stellvertreter erhalten – einen SPÖ-Kandidaten. Das hatten seinerzeit Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) und der ehemalige SPÖ-Politiker Hermann Wimmer vereinbart. Rabl erfüllt die Verpflichtung, allerdings mit einem gravierenden Unterschied: Teufelbergers rechte Hand wird nur nebenberuflich arbeiten und daher geringer entlohnt. Dazu kam nun aber heftiger Widerstand der ÖVP, die sich als Koalitionspartner übergangen fühlte. Nun gibt es daher ein Vorstandstrio.

Sams wird erster Stellvertreter, der 47-jährige Betriebswirt mit Studienschwerpunkt Marketing war jahrelang Mitarbeiter in Wimmers Büro. Sams rechnet mit fünf bis zehn Arbeitsstunden pro Woche, die er für die Heimstätte-Funktion aufwenden müsse. Dafür bezieht er das Gehalt eines Fraktionschefs im Gemeinderat: Aktuell sind das 1669,20 Euro.

Prähofer wird Teufelbergers zweite Stellvertreterin und daher etwas geringer entlohnt. Sie lukriert 1112,70 Euro, das entspricht einem Gemeinderatsgehalt. Die 46-jährige Marketing-Spezialistin wurde jüngst zur Vorsitzenden von "Frau in der Wirtschaft" gewählt. Mit der neuen nebenberuflichen Aufgabe bei der Heimstätte wird die Unternehmerin auf ihr Gemeinderatsmandat verzichten.

Andreas Weidinger rückt nach

Andreas Weidinger (50), Polizist und Verkehrsreferent im Welser Stadtkommando, rückt in den Gemeinderat nach.

Was befähigt die Politiker für die Vorstandsfunktion? "Ich habe langjährige Führungserfahrung, freilich nicht in Wohnungsgenossenschaften, aber mit meinem Wirtschaftsstudium sind das gute Voraussetzungen", sagt Sams.

Prähofer erklärt, dass sie sich mit ihrer beruflichen Erfahrung im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit einbringen könne. Berufliche Verbindung zur Branche habe sie durch Marketingaufträge, die sie für die Linzer WSG erledigen durfte.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Scotiella (523 Kommentare)
am 22.07.2019 20:04

Die Heimstätte war unter roter Ägide jahrzehntelang bestens verwaltet. Aber warum hat SP-Wimmer dem FP-Rabl schon vor der Wahl so viel versprochen? E-Werk blau, Heimstätte nun blau - alles nur, um selber den Messepräsident abzusichern? Damit hat er sich zwar selbst versorgt, aber was haben die Welser von diesen Umfärbeaktionen?
Der dritte Posten an die Schwarze Dame in der Heimstätte ist ja der pure Postenschacher. Die ÖVP ist in Wels kaum verankert, schon gar nicht in den Bevölkerungsschichten die genossenschaftlichen Wohnbedarf haben.

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Orlando2312 (22.301 Kommentare)
am 22.07.2019 11:12

Der Futtertrog ist ja gross genug für alle und notfalls auch erweiterbar. : -)

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tramway (663 Kommentare)
am 22.07.2019 09:34

So lange diese 3 Parteien Wels regieren und sich die Steuergelder und Posten nach Lust und Laune zuschieben, wird sich in dieser Stadt nichts zum Positiven ändern.

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MartinH (1.112 Kommentare)
am 22.07.2019 08:16

Typisch Österreich - jede Partei braucht seinen Posten.

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