Zusammenrücken auf der Festwiese: "Wir sehen uns als große Familie"
WELS. Christine Wimmer überwacht den Aufbau am Welser Volksfest, das morgen endlich startet
Wenn morgen um 18 Uhr auf dem Welser Volksfest das erste Bier serviert wird, kann Christine Wimmer erleichtert durchatmen. Sie verantwortet seit 15 Jahren den Aufbau und die Organisation des Festes.
Die kniffligste Aufgabe hat die Lambacherin bereits gestern absolviert. 30 Fahrgeschäfte bilden in diesem Jahr den Vergnügungspark. "Bei der Platzvergabe mische ich gerne. Umgekehrt hat jeder eine Vorstellung, wo er stehen möchte." Wenn es sich zwischen den Fahrgeschäften spießt, rückt man kollegial zusammen: "Wir sehen uns als große Familien und helfen einander", betont die heimliche Regentin am Welser Volksfest.
Schmäh und Gelassenheit
Wer mit Schaustellern beruflich gut auskommen will, muss sich zu behaupten wissen. Mit Gelassenheit und Schmäh begegnet sie den mitunter schroff wirkenden Charakteren. Was ärgert sie? "Gewisse Dinge mag ich gar nicht. Zum Beispiel, wenn jemand während des Festbetriebes auf das Gelände fährt. Da bin ich sehr bestimmt – wirklich laut werde ich aber nie."
Mit dem Lageplan in der Hand weist die Projektleiterin die Stellplätze an. Bei der Platzvergabe und dem Aufstellen der Fahrgeschäfte ist Präzision gefragt. Besondere Aufmerksamkeit schenkt sie dem Luftraum: "Die Fahrgeschäfte fliegen in alle Richtungen, da braucht es den nötigen Sicherheitsabstand", schildert Wimmer. Damit sich alles ausgeht, muss der Platz vorher vermessen werden.
Um parkende Autos zu entfernen, musste gestern noch der Abschleppdienst anrücken: "Das Gelände ist seit Tagen abgesperrt, aber irgendwie finden immer wieder Leute einen Weg hinein", wundert sich die 52-Jährige.
Vor dem großen Bierzelt ziehen acht Männer mit Stricken Teile der riesigen Dachplane nach oben. Die Zeltmonteure lachen und scherzen. Wie diese Arbeiter ist auch Christine Wimmer heilfroh, dass das Welser Volksfest nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden kann.
Entsprechend locker ist auch die Stimmung bei den Schaustellern. Man grüßt sich freundlich und ist froh, dass es morgen losgehen kann.
Zur Festwiese geht’s nur mit 3-G-Nachweis (Ausnahme: Kinder unter 12 Jahren). Zwecks Legitimierung sollten Besucher einen Lichtbildausweis dabeihaben. In der Weinkost gilt die 2-G-Regel. Der Covid-Testbus steht gegenüber der Messehalle 20.
viel Spaß🤣 gibts auch ein Intensiv– Betten –Zelt ?
Ich dachte Abstand halten sei die Devise.
Zusammenrücken auf der Festwiese: "Wir sehen uns als große Familie"
Verordnungen rausgeben wo man nur den Kopf schüttelt und da rücken wir zusammen.
Zusammenrücken....passt optimal,in zwei Wochen ist Wels wieder Coroba Hotspot,
da kommt noch das halbe Innviertel dazu, das wird ein "toller Peak" werden