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Zu wenig Betreuung für die Kleinsten Wels braucht weitere Krabbelstuben

Von Michaela Krenn-Aichinger, 23. April 2021, 00:04 Uhr
Zu wenig Betreuung für die Kleinsten Wels braucht weitere Krabbelstuben
Die Nachfrage von berufstätigen Eltern nach Krabbelstubenplätzen ist viel größer als das Angebot. Bild: diego cervo

WELS. Nachholbedarf bei den unter Dreijährigen. Derzeit fehlen 69 Krabbelstubenplätze.

In den vergangenen fünf Jahren ist Wels aufgrund von Zuzug um 2000 Einwohner gewachsen, Tendenz weiter steigend. Die Stadt muss daher kräftig in Kindergärten und Krabbelstuben investieren. Lücken gibt es vor allem in der Kleinkindbetreuung. Derzeit fehlen 69 Krabbelstubenplätze.

Seit 2015 wurden 300 neue Kinderbetreuungsplätze geschaffen. "Weitere 300 sind in den nächsten fünf Jahren nötig, davon 100 zusätzliche und 200 Betreuungsplätze, die derzeit in Provisorien untergebracht sind", sagt Bürgermeister Andreas Rabl (FP).

Während der Bedarf bei den unter Dreijährigen derzeit nicht gedeckt werden könne, würden alle Eltern, die für ihre Kinder einen Kindergartenplatz brauchen, auch einen bekommen, wenn auch nicht immer im Wunschkindergarten, so Rabl.

In den neuen Kindergarten in der Negrellistraße werden 4,2 Millionen Euro investiert, außerdem wird der Kindergarten Lessingstraße neu gebaut. "Mit den Neubauten in der Pernau können wir weitere Plätze anbieten und den Bedarf decken", sagt Generationen-Stadträtin Margarete Josseck-Herdt (FP).

Die Errichtungskosten beziffert die Stadt pro Kindergartengruppe mit durchschnittlich knapp 500.000 Euro, die laufenden Kosten mit fast 100.000 pro Jahr und Gruppe.

In den nächsten Jahren will Wels den Fokus verstärkt auf den Ausbau der Krabbelstuben richten. Derzeit bestehen in Wels 16 Krabbelstuben (vier städtische und zwölf private) mit 26 Gruppen und 260 Betreuungsplätzen. Diese Zahl steigt im Herbst auf 20 durch die Eröffnung des neuen Kindergartens in der Negrellistraße, in dem auch zwei Krabbelgruppen eröffnet werden. Zusätzliche Plätze gibt es in drei Welser Betriebskindergärten sowie 35 Plätze bei Tagesmüttern.

Über das aktuelle Bedarfs- und Entwicklungskonzept stimmt der Gemeinderat bei der Sitzung am Montag ab. Zustimmen wird auch die SPÖ. "Da mit den beiden neuen Kindergärten wenigstens die derzeitigen Betreuungsquoten beibehalten werden können und mehr Krabbelstubenplätze in der Pernau entstehen", sagt SP-Gemeinderätin Laurien Scheinecker. Zukunftsweisend sei aber dieser Bedarfs- und Entwicklungsplan nicht. SP-Bürgermeisterkandidatin Petra Wimmer sagt, ein Betreuungskonzept für Kinder ab 12 Monaten fehle in dem Papier. "Junge, vor allem Frauen mit Kinderwunsch, werden weiterhin mit der Realität konfrontiert sein: Krabbelstubenanmeldung am besten noch vor der Geburt."

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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