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Wo kommt die Busdrehscheibe hin? Linie Wels fragt ihre Kunden

Von Friedrich M. Müller, 18. April 2019, 05:24 Uhr

WELS. Das Tauziehen um die Gestaltung des Verkehrs in der Innenstadt geht weiter – nicht nur wegen der möglichen Öffnung der Einbahn Eisenhowerstraße. Die OÖNachrichten haben am Montag berichtet.

Heiß umfehdet ist auch der künftige Standort der Busdrehscheibe der Linie Wels, weil bekanntlich der Kaiser-Josef-Platz ein neues Gesicht bekommen soll. Die ÖVP macht sich für eine Verlegung des Knotenpunktes zum Bahnhof stark, bei Erhalt von Haltestellen auf dem K. J. und einer neuen Citybus-Rundlinie – Bahnhof–Stadtplatz–Messegelände.

Mit dem Standort Bahnhof hat Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) keine Freude: "Wir hätten zwar auf dem Bahnhofplatz ausreichend Fläche, allerdings ist zu den Stoßzeiten dort eine so hohe Frequenz – auch durch Regionalbuslinien – dass die Linie Wels den 15-Minuten-Takt nicht einhalten kann."

Das Stadtoberhaupt erteilt auch der Idee eine Abfuhr, die Drehscheibe auf den Mittelteil des K. J. zu verlegen. Hier gibt es ebenfalls ein Platzproblem, zusätzlich zum Widerstand von Bewohnern und Geschäftsleuten. Zumindest beim Nein zu diesem Standort sind sich FPÖ und ÖVP einig.

Nun übernimmt eww-Vorstand Florian Niedersüß – eine wesentliche Vertrauensperson Rabls – das Steuer. Das städtische Versorgungsunternehmen ist Auftraggeber für den Linienverkehr und deckt das Defizit ab.

Eine Debatte ohne Emotionen

Niedersüß will die "Diskussion wieder auf eine sachliche Ebene heben", sagt der Vorstandssprecher auf Anfrage der OÖNachrichten. Zumal ein deutscher Experte im Jänner 2017 bei einem Check des Welser Linienverkehrs zur Schlussfolgerung kam: Sternverkehr beibehalten, Drehscheibe am K. J. belassen. "Das ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal des Welser Linienverkehrs", sagt Niedersüß. Der Experte sei gebeten worden, die wichtigsten Fakten nochmals zusammenzufassen.

Dennoch startete die eww-Gruppe eine Meinungsumfrage: "Wir werden die Kunden fragen und nicht mehr über deren Köpfe hinweg debattieren." Zusätzlich soll ein generelles Meinungsbild zum Öffi-Verkehr von den Bewohnern der Stadt eingeholt werden. Das Ergebnis der Umfrage soll noch vor Monatsende der Öffentlichkeit präsentiert werden.

"Wels braucht einen Doppelknoten – K. J. und Bahnhof – , der von allen Linien bedient wird", beharrt Grün-Gemeinderat Walter Teubl. Es genüge eine ganz normale Haltestelle, die im Zehn-Minuten-Takt bedient werde. Damit wird Platz gespart, weil die Busse nicht mehr bis zu einer gemeinsamen Abfahrt abgestellt werden.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 20.04.2019 17:42

Es wurde ein Gutachten von Fachleuten angefordert, die sich für den Erhalt der Busdrehscheibe am KJ ausgesprochen haben! Dieses Buszentrum war schon einmal am Bahnhof, da hatten die Welser Linien einen 25%-igen Rückgang! Ich vermute, die Umsteigerei am Bahnhof will kein Mensch, der ins Zentrum möchte! Eine Stadt wie Wels braucht ein Verkehrszentrum, sonst wird es langweilig! Ich freue mich immer über das "Getriebe" am KJ, der wird sonst zu einen "Schlafplatz" und das kann ich in der Ewigkeit auch erleben! Die Busdrehscheibe gehört wie eine grüne Oase geschaffen, ein TV , wo man die Nachrichten sehen kann und Werbefilme von Welser Betrieben und eine WT1 Übertragung! Bewährtes sollte man behutsam korrigieren, es kann die Busdrehscheibe zu einer "Stadt Oase" mit Palmen werden und die bestehende Konstruktion lässt großen Spielraum offen!

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ghostreader (962 Kommentare)
am 19.04.2019 08:29

Die Busdrehscheibe kann nur am KJ sein. Der Bahnhof kann nicht von allen Linien in einer annähernd gleichen Fahrzeit erreicht werden.

Unter den gegebenen finanziellen Rahmenbedingungen und unter Beibehaltung des 15-Minuten-Taktes gibt es zum Standort KJ keine Alternative.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 19.04.2019 16:42

5

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seppmueller (45 Kommentare)
am 18.04.2019 20:17

die Busdrehscheibe kann nur beim Bahnhof sein - die Linienstrukturen sind entsprechend zu ändern, damit die Innenstadt KJ, Ring und Stadtplatz entsprechend erreicht werden kann -
in Wels gilt immer: was der Bauer net kennt, das............
wenn der öffentliche Verkehr in Wels attraktiver werden soll, sind neue Wege und neue Konzept zu verfolgen -
Stadt - und Verkehrsplanung sind NEU zu denken - eine Chance die auch in Wels ergriffen werden soll

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 18.04.2019 22:39

Sehe ich anders, siehe auch diesen Beitrag

domi_1987 (6) 18.04.2019 13:36 Uhr
Ganz so richtig ist das nicht. Es wurde bereits 1984 einmal die Busdrehscheibe zum Bahnhof verlegt.

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ghostreader (962 Kommentare)
am 18.04.2019 18:55

Jetzt gilt es, mehrere Maßnahmen zur Verbesserung des Welser Linienverkehrs zu realisieren.

1. Zentrale Umsteigestelle am KJ modern und ansprechend gestalten.
2. Zusätzliche Buslinien (Tangentiallinie, Welldorado-Linie ,...)
3. Ampelbeeinflussung zugunsten des öffentlichen Verkehrs.
4. Beschleunigung der West-Ost-Verbindung über KJ zum Bahnhof
5. Und und und

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 18.04.2019 22:15

Ampelbeeinflussung zugunsten des öffentlichen Verkehrs.

Gibt's eh schon längst. Das ist der Tod der grünen Welle.

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 18.04.2019 22:37

und schuld daran, dass ich nicht pünktlich ins Büro komme. 😤

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ghostreader (962 Kommentare)
am 18.04.2019 18:41

Der Kaiser-Josef-Platz ist der beste Platz für die zentrale Umsteigestelle in alle Stadtteile.
Nur so kann ein sinnvoller 15-Minuten-Takt ermöglicht werden.

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KritischerGeist01 (4.908 Kommentare)
am 18.04.2019 15:21

Bitte nicht das Rad neu erfinden. Schaut z.B. nach Steyr und macht nicht die gleichen Fehler, die den Kaufkraftabfluss der Innenstadt noch zusätzlich verstärkt haben.

Es ist absolut egal, wo die Busdrehscheibe angesiedelt wird. Es muss nur einfach sicher gestellt sein, dass die erste und letzte Haltestelle der KJ bzw. der Stadtplatz ist. Dann kann aus allen Richtungen rasch das Zentrum erreicht werden.

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tramway (663 Kommentare)
am 18.04.2019 11:10

Welche Kunden?

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sipsap (115 Kommentare)
am 18.04.2019 10:40

Die Standortfrage in Wels erinnert an die sprichwörtliche Katze die sich in den eigenen Schwanz beißt.
Kleinere, wendige Niederflurbusse, die mit kurzer Taktung im hop on/hop off-Prinzip Stadtteilbewohner und darüber hinaus in das Welser Stadtzentrum fahren, scheint mir die Lösung.

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Zappelphilipp (134 Kommentare)
am 18.04.2019 08:59

Den Kaufpreis für's Greif kann man sicher im Grundbuch erfahren!
Frohe Ostern

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echterwelser (58 Kommentare)
am 18.04.2019 08:51

Nur KJ

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 18.04.2019 08:20

Ich finde es sehr positiv, wenn die Kunden, die den Bus benützen, befragt werden. Es wurde doch auch der Kauf des Hotel Greif damit argumentiert, dass dieses Gebäude doch nun für alle gut mit dem Bus leichter erreichbar ist. Den Kaufpreis für das heruntergekommene Hotel durften die Welser ja nicht erfahren. Vielleicht war er so hoch, dass wir ihn als unverschämt empfunden haben. Soviel zur Transparenz der FPÖ und ÖVP. Man will uns nur häppchenweise Informationen zukommen lassen. Warum wohl? Das Argument, man könnte dann ja aussteigen am KJ zieht nicht, denn im Alter macht es keinen Spass zusätzlich in einen Bus aus- und einzusteigen. Das ist der Vorteil der Businsel. Man kann mit einem Umstieg in den richtigen Bus steigen und das geschützt vor Regen und Wind. Interessant wäre ja, welche Investoren am Kaiser-Josef-Platz durch all diese Aktionen begünstigt werden sollen. Das Wort RAIKA drängt sich doch richtig auf!
Dann kommt aber gleich Csar und Co.

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renele (3.081 Kommentare)
am 18.04.2019 10:38

Ich denke die Spö sollte was Geld betrifft, leise sein. Und warum kauft die Welser Heimstätte einen aufgelassenen Fußballplatz und dann wird eh nicht gebaut ? Wieviel wurde da bezahlt ? Wie wäre es, wen nman dort wenigstens eine Grünfläche machen würde, mit Bänken usw. ? Ins Welser Welldorado fährt nur hin und wieder ein Bus, für Pensionisten ohne Auto eine Tagesreise.

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Radio_Eriwan (645 Kommentare)
am 18.04.2019 14:36

Sie haben sich vertippt. Sie meinten doch F, nicht S.
Die Hypo, Buwog etc F PÖ

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KritischerGeist01 (4.908 Kommentare)
am 18.04.2019 15:18

Warum ins Welldorado kein Bus fährt, musst du aber den Bürgermeister fragen (FPÖ, zur Erinnerung). Der ist immerhin seit Jahren im Amt.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 20.04.2019 09:49

KritischerGeist01 - Ihre Behauptung ist einfach FALSCH!

16 WELLDORADO ab 4.9.2017
Hauptbahnhof - Kaiser-Josef-Platz - Messe - Bad
Montag – Freitag/ Samstag
http://www.liniewels.at/assets/bilder/linie_16_welldorado.pdf

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 20.04.2019 18:13

Bitte nicht "Heruntergekommenes Hotel", denn der 1. Stock wurde schon zum 4**** Hotel umgebaut und man hat dem Hotel Greif zur Restaurierung keinen Zeitraum gegeben, die Sternen Abstufung wurde völlig unverständlich über Nacht durchgeführt, egal wer da jetzt die Schuld trägt. Viele Städte können von sei einem geschichtsträchtigen Haus nur träumen und der Name ist so gut, dass man es auch in Zukunft im "Greif wohnen" benennt! Frohes Osterfest für ALLE!

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 23.04.2019 15:45

Der Kaufpreis wurde veröffentlich -> https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/Stadt-Wels-will-Theater-und-Mittelteil-des-Greif-Areals-kaufen;art67,2298351

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.04.2019 08:05

Lokalbahnhof wäre geeignet.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 18.04.2019 07:53

KJ

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mobilstation (622 Kommentare)
am 18.04.2019 07:30

Mit dieser Befragung ist die Chance für die einfach logische Verlegung vergeben. Das Unternehmen war es doch, dass sich entgegen aller Expertisen beim Bau der KJ-Businsel durchgesetzt hat.

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domi_1987 (6 Kommentare)
am 18.04.2019 13:36

Ganz so richtig ist das nicht. Es wurde bereits 1984 einmal die Busdrehscheibe zum Bahnhof verlegt. Dies wurde so von Prof. Knoflacher in seinem Verkehrskonzept empfohlen. Was war die Folge? Die Fahrgastzahlen sanken massiv. Nach 8 Jahren, also 1992, wurde die Busdrehscheibe wieder zum KJ verlegt, die positive Folge war, dass die Fahrgastzahlen wieder stark stiegen. Auftraggeber des Welser Linienverkehrs ist die Stadt Wels, aus steuerlichen Gründen die eww ag. Der Auftraggeber entscheidet und hat das letzte Wort. Auch gab es Experten aus Deutschland, die ebenfalls den jetztigen Standort als beste Variante empfohlen haben. Hierbei handelt es sich um externe und unabhängige Experten. Man sieht ja heute auch, dass das bestehende Konzept von den Kunden angenommen wird, die Fahrgastzahlen steigen von Jahr zu Jahr. Auch sind immer mehr Gelenkbusse unterwegs, also der eindeutige Beweis.

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domi_1987 (6 Kommentare)
am 18.04.2019 13:39

Bei einer Verlegung zum Hbf und alle Busse sollten den KJ als einfache Haltestelle bedienen, hätte dies zur Folge, dass es keinen 15-Minuten-Takt mehr geben wird/könnte. Wahrscheinlich würde letztendlich auch die Innenstadt ein großer Verlierer sein, denn die Fahrzeit ins Zentrum würde sich doch auch für viele erhöhen. Das die Abendbusse eingeführt wurden, war eine sehr positive Entwicklung aus meiner Sicht. Immer mehr Leute nutzen das Angebot. Besonders am WE sieht man Busse mit mehreren Fahrgästen (Salzburger Str.).

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 23.04.2019 15:46

Es hat sich aber auch das Verhalten geändert. in den 80ziger Jahren ist kein Mensch mit dem Zug gefahren. Jetzt fährt kein Mensch mehr nach Wien mit dem Auto. Die Anbindung an den Bahnhof ist unterirdisch!!

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winston1980 (76 Kommentare)
am 18.04.2019 07:11

Wo findet die Befragung statt?

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 18.04.2019 07:10

Hoffentlich eine transparente Befragung mit Aufzeigung der Alternativen anlässlich der Fragestellung... nicht so stümperhaft wie WT1 der a u f der Wurstinsel Pensionisten befragte ob die Drehscheibe zum Hbf gehört....🤪

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 19.04.2019 16:47

katzi........weisst noch was in der 90-ern als "drehscheibe" genannt wurde?

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.04.2019 17:02

Drehscheibe Einkaufszentrum - Wels west (damals nur Wels)
Dort, wo Möbel Braunsberger war.

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