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Wer gewinnt in der Wählergunst in Meggenhofen?

Von Michaela Krenn-Aichinger, 13. Jänner 2019, 08:46 Uhr
Wer gewinnt in der Wählergunst in Meggenhofen?
Ulli Kaser, die 40-Jährige ist Bürgermeisterkandidatin der SPÖ und arbeitet als Energetikerin

MEGGENHOFEN. Heute, Sonntag, treten Ulli Kaser (SPÖ) und Heinz Oberndorfer (ÖVP) bei der Bürgermeisterwahl an.

In der Heimatgemeinde von VP-Landesrat Max Hiegelsberger versucht die Volkspartei am Sonntag den Bürgermeistersessel zurückzuerobern. Ob ihr Kandidat Heinz Oberndorfer oder die SP-Kandidatin Ulli Kaser die Mehrheit der Stimmen holen wird, wird voraussichtlich gegen 13 Uhr feststehen, denn das Wahllokal im Hofbaursaal schließt bereits um 12 Uhr.

Der Wahlkampf war angesichts der traurigen Umstände – die Wahl wurde aufgrund des Todes von Bürgermeister Wilfried Suchy (SP) notwendig – kurz. "Wir haben auch auf eine Wahlveranstaltung verzichtet, das hätte einfach nicht gepasst", sagt Ulli Kaser. Die 40-Jährige, die selbstständig als Energetikerin arbeitet, setzt wie ihr politischer Mitbewerber auf Hausbesuche. Themen, die dabei sehr häufig von den Bürgern thematisiert wurden, seien mehr Baugründe für Meggenhofen, Lärmschutz entlang der Autobahn, Sanierung von Straßen und Betreuungsplätze im Kindergarten gewesen.

Ein Herz für Meggenhofen

Viele würden es positiv sehen, dass sich eine Frau um das Bürgermeisteramt bewirbt und sich das auch zutraut.

Themen, die der SP-Kandidatin unter anderem wichtig sind, sind ausreichend Kinderbetreuungsplätze, leistbares Wohnen, die Sanierung der Volksschule, die Gesundheitsförderung und die von Wilfried Suchy eingeleiteten Projekte, wie den Radweg Richtung Gallspach fortzuführen. Kaser, die seit 2015 im Gemeinderat sitzt und im Gemeindevorstand ist, wirbt mit dem Wahlslogan "Für Meggenhofen. Da wo mei Herz dahoam is!" und formt ihre Hände auf Fotos zu einem Herzen.

Ein Bürgermeister für alle

Heinz Oberndorfer will ein "Bürgermeister für alle" sein. Der 43-jährige HTL-Lehrer, der bis 2015 selbständig als Müller und Bäcker im Ort tätig war, betont: "Ich stelle sicher das Miteinander über alles, egal welche politische Gesinnung jemand hat." Niemand wolle ein politisches Hick-Hack, sondern, dass gemeinsam für Meggenhofen gearbeitet werde.

Als vorrangige Themen nennt der Vater von vier Kindern den Breitband-Ausbau in Meggenhofen, wichtig sind ihm auch die Themen Sicherheit und in diesem Zusammenhang der Ausbau der Geh- und Radwege sowie Verbesserungen bei der Beleuchtung. Sollte er Bürgermeister werden, sei einer seiner ersten Schritte, Mitarbeiter-gespräche im Gemeindeamt zu führen und die Aufgabengebiete jedes einzelnen kennenzulernen. "Im Gemeindeamt wird sehr gute Arbeit geleistet, aber es gibt sicher Möglichkeiten, das eine oder andere noch zu verbessern, Ressourcen freizuschaufeln oder sich die Arbeit zu erleichtern."

Fairer Wahlkampf

Den Wahlkampf bezeichnen die Kandidaten als fair, die beiden kennen sich seit Jugendtagen und respektieren einander. Kaser ist in der Nachbargemeinde Gaspoltshofen aufgewachsen, Oberndorfer stammt aus Meggenhofen.

Bei den Besuchen der insgesamt rund 550 Haushalte in der Gemeinde durften natürlich auch die Wahlgeschenke nicht fehlen. Wärmendes gab es in Form von Tee und einer Teetasse von Ulli Kaser. Süßes überreichte Heinz Oberndorfer, der für jeden Wahlberechtigten eine Schokolade beim Meggenhofner Chocolatier Martin Mayer orderte, mit dem er die Meisterschule für Bäcker und Konditoren besucht hat.

Das Wahlziel beider Kandidaten ist klar. Sie wollen zumindest 50 Prozent und eine Stimme erhalten und Bürgermeisterin bzw. Bürgermeister werden. Natürlich wünschen sich beide aber ein besseres Wahlergebnis und einen möglichst hohen Wählerzuspruch.

 

Wahlergebnisse

Große politische Überraschung war 2011 die Wahl von Wilfried Suchy (SP) zum neuen Bürgermeister von Meggenhofen. Der Polizist gewann gegen den VP-Kandidaten Roman Mairhuber und färbte die traditionell schwarze Gemeinde rot um. Die Wahl wurde nötig, da VP-Landesrat Max Hiegelsberger aus Zeitgründen das Bürgermeisteramt zurücklegte. 2015 bestätigten 71 Prozent der Wähler Suchy in seinem Amt. Im August verstarb er an den Folgen eines Krebsleidens.

Gemeinderatsmandate: 7 ÖVP, 6 SPÖ, 4 Grüne, 2 FPÖ

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10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
aeck (2.060 Kommentare)
am 13.01.2019 10:54

Haben die Fans der Bundesregierung schon vergessen, dass dort auch zwei Energetikerinnen drinnen sitzen?
Margarete Schramböck, Wirtschaftsministerin und Beate Hartinger-Klein, Gesundheitsministerin, sind beide Energetikerinnen.
Ganz zu Schweigen vom Vizekanzler, der sich im Wahlkampf regelmäßig von einer Mystikerin beraten lässt.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 13.01.2019 10:30

Wie bei jedem Thema. Kaum wird nur SPÖ erwähnt, müssen die Schwarz-Blaun-Türkisen Parteischreiber ausrücken und ihre dummen Flatulenzen loswerden, welche ihnen von der Parteizentrale ÖVPFPÖ vorgekaut wird. Eigenständiges denken funktioniert bei dieser Spezies nicht wirklich.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 13.01.2019 09:57

Die SPÖ folgt der ÖVP und setzt nunmehr ebenfalls eine Energetikerin ein.

Wird wohl ein Probelauf sein ob es bei der SPÖ ebenfalls so gut funktioniert und später dann Ministerin werden?!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.01.2019 09:13

Eine Energetikerin lebt von der Naivität, Einbildungskraft und Dummheit anderer Leute, die auch noch Geld dafür zahlen.

So gesehen kann eigentlich nur der andere Kandidat gewählt werden.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 13.01.2019 09:21

Typische Diffamierung von Rechtsgedrillten Vernaderern.

Oberndorfer hat die Schlagwörter der FPÖ übernommen bzw. der WK.

Und SPÖ geht es in Meggenhofen um die Probleme,
die sie dort haben.

Das ist Meggenhofen nicht Ihre Umgebung,
wo sie leben.

Meggenhofen hat 1.453 Einwohner. Die was dort leben wissen besser Bescheid was Sie brauchen.

Da braucht es keine Frustgummis
wie Sie von ausserhalb.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.01.2019 09:36

Was hast du denn heute zum Frühstück eingenommen?

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 13.01.2019 09:36

Mich wundert nur, dass Sie noch nicht in der Politik sind!
Sie Wissen anscheinend ALLES, in jedem Gebiet - in jeder Stadt und in
jedem Bundesland.Das wäre doch Grund genug, Ihr Wissen in die Politik einzubringen.

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inn4tler68 (184 Kommentare)
am 13.01.2019 10:00

Woher glaubst hat der seinen Nick? Größenwahnsinniger täte besser zu ihm passen!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 13.01.2019 10:15

Genossen sind am Aussterben da hat auch eine Energetikerin keine chance

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aeck (2.060 Kommentare)
am 13.01.2019 10:52

Ach, bei der Bundesregierung ist das ja auch kein Hindernis. Die türkisen haben ja als Wirtschaftsministerin eine Energetikerin aufgestellt und die FPÖ hat eine als Gesundheitsministerin.

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