Weniger Anonymität, mehr Gemeinschaft
EFERDING. Start für Modellprojekt im Zukunftsraum Eferding.
Man hilft einander, sorgt füreinander und setzt einen Gegentrend zur anonymen Gesellschaft. Der Zukunftsraum Eferding (Eferding, Hinzenbach, Fraham und Pupping) wird zur "Sorgenden Gemeinde" (Caring Community). Dieses Modellprojekt des Roten Kreuzes wird vom Fonds Gesundes Österreich gefördert und von der Karl-Franzens-Universität Graz begleitet und evaluiert.
Vergangene Woche fand die Auftaktveranstaltung "Gemeinsam statt einsam" mit rund 90 Bürgern aus den vier Gemeinden statt, darunter Gäste von befreundeten Hilfsorganisationen, aus der Wirtschaft und der Politik.
Projektleiterin Eva Wurzinger möchte gemeinsam mit den Bürgern des Zukunftsraumes "Spuren der Achtsamkeit und der Hilfe- und Sorgebereitschaft im Leben hinterlassen". Der erste Schritt sei getan, nun geht es mit gemeinsamen Treffen weiter. Am 2. Juli ist um 17 Uhr der Start der ersten Workshop-Serie in der Rotkreuz-Bezirksstelle Eferding, wo Menschen eingeladen werden, die sich mit Fragen des Mit- und Füreinander beschäftigen wollen und bereit sind, mit den Mitmenschen im eigenen Umfeld ins Gespräch zu kommen und Gehörtes sowie Erlebtes in Form eines Fotos, Bildes oder geschriebener Zeilen zu dokumentieren. Rotkreuz-Bezirksstellenleiterin Michaela Schwinghammer-Hausleithner möchte dabei zur tatkräftigen Mitarbeit aufrufen.