Welser SPÖ richtet sich neu aus: Vier Bewerber für neuen Stadtparteiobmann
WELS. Der Stadtparteiausschuss der Welser SPÖ hat getagt und die Weichen für eine Neuausrichtung der Partei gestellt. Mit Petra Wimmer, der SPÖ-Bürgermeisterkandidatin für 2021, soll ein neuer Stadtparteiobmann eine Doppelspitze bilden. Dafür gibt es vier Bewerber. Am 18. Oktober soll einer aus diesem Kreis gewählt werden.
Der Stadtparteiausschuss der Welser SPÖ hat sich gestern Abend mit der Frage beschäftigt, wie die Partei im Hinblick auf die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2021 neu aufgestellt werden kann. Denn aus der Nationalratswahl hat sich, wie berichtet, der Eindruck ergeben, dass es in Wels viel Potential „links der Mitte“ gibt. Bereits zu Jahresbeginn wurde bekanntlich die nun wieder ins Parlament gewählte Abgeordnete Petra Wimmer als SPÖ-Bürgermeisterkandidatin nominiert. Nun sollte ein neuer Kopf das Ruder in der Stadtpartei übernehmen. Klaus Schinninger galt dabei als erste Wahl, doch es gibt nun vier Bewerber um das Amt.
Dies ändert das Procedere. Am 20. Oktober wird dann erneut der Stadtparteiausschuss tagen und aus den vier Bewerbern einen auswählen. Der ist aber dann immer noch automatisch Stadtparteiobmann, denn am 8. November muss sich der Gewinner der Vorauswahl der Delegiertenversammlung stellen und dort gewählt werden.
Sicher ist, dass der Sieger aus dem Auswahlverfahren Klaus Hoflehner bei einem im November geplanten Stadtdelegiertentag beerben. Der Welser Verkehrsstadtrat bewahrte im Frühjahr 2017 die Partei vor einer Zerreißprobe: Hoflehner wurde als Kompromiss-Kandidat zum Stadtparteichef gewählt, weil es ansonsten zu einer Kampfabstimmung zwischen Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer, dem Magistratsjuristen und Gemeinderat Bernhard Humer und dem Unternehmer und Gemeinderat Karl Schönberger gekommen wäre.
Der einzige Kandidat, der auch zum Bürgermeister taugen würde, wäre eindeutig bernhard Humer. Das sage ich als Zaungast.
Wichtiger wäre wenn endlich die Landes SP ausgetauscht würde