Welser kämpft für gemeinsames Totengedenken

WELS. Die geplante Teilnahme des Bundespräsidenten an der diesjährigen Pogromnacht-Kundgebung der Welser Antifa am 6. November hat Ex-Wirt und Operettensänger Gunter Köberl auf den Plan gerufen.
Seit Jahren kämpft Köberl für ein gemeinsames Gedenken aller Parteien. Seit Amtsantritt von FP-Bürgermeister Andreas Rabl boykottieren SP, Grüne und Teile der ÖVP das offizielle Totengedenken. Die Antifa rief damals eine Gegenveranstaltung ins Leben, an der Alexander Van der Bellen und Ehefrau Doris Schmidauer heuer erstmals teilnehmen werden. In der heutigen Gemeinderatssitzung will Köberl den Welser Pogromnacht-Streit in der Bürgerfragestunde thematisieren. "Es kann doch nicht sein, dass der Bundespräsident in die Stadt kommt und sich vom gewählten Welser Bürgermeister fernhalten muss", sagt Köberl, der seit vielen Jahrzehnten der SPÖ angehört.
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