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Welser Bürgermeister winkt ab: Keine neue Registrierstelle für Asylwerber

Von Erik Famler, 24. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Welser Bürgermeister winkt ab: Keine neue Registrierstelle für Asylwerber
Das Welser Polizeigefängnis beherbergt auch Asylwerber. Eine neue Registrierstelle mit zusätzlichen Unterkünften sei nicht geplant, betonen Stadtpolitiker. Bild: OÖN

WELS. Missverständliche Aussendung des Landes ließ am Magistrat die Alarmglocken schrillen.

Die Registrierstelle für Asylwerber in Thalham (Gemeinde St. Georgen) soll nach Wels wandern. Diese in einer Aussendung von Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) gemachte Zusage in Sankt Georgen hat am Dienstag bei Welser Stadtpolitikern helle Aufregung erzeugt. Denn die Pläne für eine neue Registrierstelle samt Unterkünften in der ehemaligen Frauenklinik waren längst vom Tisch. Das Gebäude sollte noch heuer umgebaut und in eine Polizeischule verwandelt wird.

Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) bemühte sich gestern um Aufklärung: "Auch wir waren kurz irritiert. Die Aussendung von Haimbuchner ist missverständlich formuliert worden. Ich kann allerdings Entwarnung geben. Es wird keine neue Registrierstelle nach Wels kommen. Das gilt auch für die Unterbringung von Asylwerbern."

Tatsächlich soll die bestehende Registrierstelle bei der Bundespolizeidirektion in der Dragonerstraße die Kollegen in Thalham entlasten. Ein Teil der Verwaltung übersiedelt nach Wels.

Helle Aufregung löste auch jene Textpassage aus, wonach "besonders auffällige und kriminelle Asylwerber verlegt werden." In Verbindung mit der Entlastung der Betreuungsstelle Thalham durch die Registrierstelle Wels entstand der Eindruck, das FPÖ-geführte Innenministerium würde gefährliche Asylwerber künftig in die blau-schwarz regierte Messestadt übersiedeln.

Nach einer Schrecksekunde griff Rabl eigenen Aussagen zufolge zum Hörer und rief Haimbuchner an. Gleichzeitig holte Sicherheitsreferent Gerhard Kroiß Informationen bei Stadtpolizeikommandant Klaus Hübner ein. Das Missverständnis habe sich rasch aufgeklärt. Kroiß stellt klar: "Seit etwa zwei Jahren gibt es in der Dragonerstraße eine sogenannte Supportstelle, wo aufgegriffene Flüchtlinge registriert werden. Viele dieser Personen werden bei der illegalen Einreise nach Deutschland erwischt. Diese kommen dann hierher und werden nach der Registrierung entweder im Welser Polizeigefängnis untergebracht oder auf Unterkünfte in Österreich verteilt. Diese Stelle bekommt mehr Arbeit. Das heißt nicht, dass Wels mehr Asylwerber aufnimmt."

Denn weder im Hauptgebäude Dragonerstraße noch im angrenzenden Objekt Kienzlstraße gebe es Möglichkeiten für eine zusätzliche Unterbringung.

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Autor
Erik Famler
Lokalredakteur Wels
Erik Famler

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19  Kommentare
19  Kommentare
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stammti (11 Kommentare)
am 24.01.2019 18:33

Da gibt es offensichtlich in Wels, in der Dragonerstraße bereits eine Registrierstelle für Asylwerber, obwohl vom Bürgermeister und Sicherheitsstadtrat das Gegenteil versprochen wurde. Statt in der Linzer Straße eben in der Dragonerstraße.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.01.2019 18:25

Natürlich sind das die Schwerkriminellen.

Warum wird sonst in Wels ausgebildet.
Wäre ja Steuerverschwendung dann in der Nähe
nicht ein dementsprechendes Versorgungszentrum
zu installieren.

Wenn Rabl was dementiert was ihm Schaden könnte,
ist es immer das Gegenteil.

Wo soll es sonst hin Linz - Steyr oder in eine ÖVP
geführte ländliche Gemeinde?

Irgendwie kommen auch FPÖ Wähler darauf,
das Rabl bei solchen Entscheidungen ncihtszum Mitreden ha.

Naja Reden kann er ja. Jedoch nicht entscheiden.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.01.2019 18:19

Naja eigentlich wusste Kroiss Bescheid.

Jedoch die Kommunikation riss bei einigen
Metern zu Fuss zum Büro Rabl ab.

Natürlich komen mehr Asylanten nach Wels.
Die Bürger sollen beruhigt werden.
Fällt ja sowas keinem in Wels auf.

Bis etwas passiert und keiner war dann dafür verantwortlich.
Habe ja eh beim Haimbuchner angerufen.

Ist das angenhemer um es nicht zensieren zu müssen
liebe Nachrichten.

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HerrVorragend (427 Kommentare)
am 25.01.2019 09:40

wo sind leicht neue Asylanten hingekommen?

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Dschibril (230 Kommentare)
am 24.01.2019 09:34

Es ist wenig los in Wels und der Herr Journalist freut sich, wenn die Rabl-PR irgendwas xenophobes liefert. Und die neue Heldentat des Herrn Rabl wird sofort unters Volk gebracht. Findet er nicht irgendein umgefallenes Fahrrad beim laumat.at.?
Alles ist besser als diese Hofberichterstattung.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 24.01.2019 18:13

also mich interessiert es schon ob die uns in Wels noch weitere Asylanten zuwe dividieren wollen. Ich fnde es auch positiv, daß das nicht passiert.

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( Kommentare)
am 24.01.2019 08:21

und wenn man sie sofort zur Herkules bringt,erspart man sich das ganze Theater.und die besonders auffälligen kommen vorüber in eine kirchliche einrichtumg.die kümmern sich gerne um sie.die von Drasenhofen sind ja auch dort.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 24.01.2019 15:03

Also der verhaltensauffälligste Problemfall von Draßenhofen läuft leider noch immer frei herum und bekommt wesentlich mehr Geld vom Staat als die meisten anständigen und ehrlichen Österreicher mit harter Arbeit verdienen können .....

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 24.01.2019 06:20

alle in die Karl loystraße bringen, nach Partei Auflösung platz genug grinsen

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 24.01.2019 06:16

Reine Augenauswischerei! Aufgeteilt in Unterkünfte heißt: Diese Personen werden in Wels vor die Türe gestellt und gesagt fahre dort oder dort hin. Überprüft ob die wirklich dort ankommen wird nicht. Daher gibt w zahlreiche „U-Boote“. Man merkt die FPÖ tut sich schwer mit dem was gesagt wird und mit dem was gemacht wird!

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schallimar (689 Kommentare)
am 24.01.2019 05:09

Wie bringt man den Welser Bürgermeister dazu sofort tätig zu werden? Sag einfach irgendwas mit Asyl oder Migranten. Dann hüpfen er und seine Kollegen sofort, setzen Gott und die Welt in Bewegung.

Hmmm, vielleicht sollte man das beim neuen Kindergarten in der Negrellistrasse mal so probieren? Oder beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Wels? Es wäre wohl einen Versuch wert...

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 24.01.2019 07:13

Sie können noch so viel schreiben wie sie wollen, es wird ihnen nicht gelingen die gute Arbeit vom Welser Bgm. schlecht zu machen.
Wie ihre Welser Kollegen, sind auch die Thalheimer Grünen nicht erwähnenswert.

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schallimar (689 Kommentare)
am 24.01.2019 09:18

Na, hab ich ihre Fanliebe zum Welser Bgm. Mit meinem Kommentar angestachelt?
Zum einen mache ich die Arbeit des Hr. Rabl und der seinen nicht schlecht, jedoch nehme ich mir das Recht heraus und bewerte sie anders als sie das offenbar tun.
Zum anderen ist es durchaus auffällig wie schnell Rabl und Co hüpfen wenn es um Migranten oder Asyl geht, und welche absolute Gleichgültigkeit bei anderen Themen dagegen vorherrscht. Dazu muss ich nix schlecht machen, das ist schon Sache des Bgm.
Ob ich, meine Partie die ich vertrete oder meine Kollegen in Wels eine Rolle wo auch immer spielen, ist nicht die Frage, und hat mit dem Artikel auch nichts zu tun.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 24.01.2019 10:58

Das ist keine Fanliebe zum Rabl. Es sind halt Fakten, das sich Wels positiv verändert. Das Thema Asyl bewegt die Menschen, sie eingeschlossen. Die Grünen haben meiner Ansicht schon was mit dem Artikel zu tun, nämlich insofern, dass sie keine Lösungsvorschläge auf den Tisch legen. Zu keinem Thema.

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nichtIeser (254 Kommentare)
am 24.01.2019 13:30

am liebsten ein österr.passerl und ein buttermesser(?) jedem geben, dann kann nichts passieren!

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 24.01.2019 14:13

Kann ihnen leider nicht ganz folgen...

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 24.01.2019 15:10

Natürlich sind das Fakten...

... genauso wie der Umstand, dass Burschenschaften mit der FPÖ nichts zu tun haben ....

und so....

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 24.01.2019 15:08

Wozu sollte man die Arbeit von Rabl schlecht machen?

Das kann doch Rabl am besten.... wobei es ja nicht viel ist, was er schlecht macht, fällt er doch im Alltag (also ohne das Triggerwort "Asyl") doch eher durch vornehme Zurückhaltung auf, seit die Umfärbungen größtenteils erledigt sind....

Hin und wieder noch ein Kindergarten an der denkbar ungeeignetsten Stelle, ein paar Immobilienangelegenheiten ... war da noch was?

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 24.01.2019 23:27

NEUER Kindergarten in der Negrellistraße? Den gibt's schon lang. Worum geht's?

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